Folge 205

  • Folge 205

    Block 1: Chinesisches Neujahrsfest:
    (1): Story: In the Mood for Love: Im Jahr 2000 zeigte der Regisseur Wong Kar-Wai aus Hongkong in „In the Mood for Love“ die erotische Dimension des japanischen Alltags. Der Film profitierte von der zunehmenden Beliebtheit asiatischer Kinoprodukte und überzeugte mit der Geschichte einer verbotenen Liebschaft zu betörenden Melodien und suggestiven Zeitlupen. Rückblick auf den erfolgreichen Film, für den Tony Leung bei den Filmfestspielen in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde.
    (2): Starsystem: Das chinesische Exportprodukt: Der chinesische Superstar Jackie Chan erhielt in Hollywood einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Während die Volksrepublik zur Weltmacht aufsteigt, folgen unzählige chinesische Schauspieler dem Beispiel ihres Landsmanns und machen international Karriere. Berühmt werden oder bleiben? Mit der Methode des chinesischen Exportprodukts!
    (3): Garderobe: Der Mao-Anzug: Zu den schönsten chinesischen Kleidungsstücken gehört der Mao-Anzug, der in China als Sun-Yat-sen-Anzug bekannt ist und seinem Träger einen provokanten, pseudo-revolutionären und inzwischen leider auch etwas spießigen Touch verleiht. Denn der Anzug ist inzwischen das chinesische Pendant zum Che-Guevara-Shirt …
    Block 2: 40 Jahre Beaubourg:
    (1): Skandal!: Die Errichtung des Centre Pompidou: In den 70ern feierte man zwar die freie Liebe, doch ein Museum sollte gefälligst wie ein Museum aussehen – mit Säulen, Bögen und weißem Stein. Als der damalige französische Präsident George Pompidou ein neues Kunstzentrum in Paris zum Wettbewerb ausschrieb, erhielt ein seltsamer Entwurf den Zuschlag: ein
    gigantischer Glasblock, umgeben von bunten Röhren … Skandal!
    (2): Ermittlung: Sophie-Marie Larrouy ermittelt: In „Die Außenseiterbande“ (1964) von Jean-Luc Godard rennen Odile, Arthur und Frans in neun Minuten durch den Louvre. Zum 40-jährigen Jubiläum des Centre Pompidou will Sophie Marie Larrouy den Rekord brechen: Beaubourg in fünf Minuten!
    (3): Listomania: Was niemand über Beaubourg weiß: Jeder kennt das Centre Pompidou als lustiges Glas-und-Röhren-Gebäude aus der Feder von Renzo Piano. Doch wer weiß schon, dass eben jenes Kunstzentrum den Sportartikelhersteller Nike zu seinen berühmten Air-Max-Schuhen inspirierte? 18 Dinge, die niemand über Beaubourg weiß …
    Block 3: Kinostart von „Gimme Danger“ von Jim Jarmusch:
    (1): Ikone: Iggy Pop: Mit über 25 Alben in einer fast 50-jährigen Karriere ist Iggy Pop der Rockstar schlechthin. Sophie Rosemont, Journalistin unter anderem für den „Rolling Stone“, skizziert den chaotischen Werdegang des Sängers, der Bob Dylan und die Doors bewundert.
    (2): Jukebox: In the Death Car: 1993 wurde Werder Bremen zum dritten Mal deutscher Meister und Bill Clinton der Nachfolger von George Bush. Vor allem aber erschien „In the Death Car“ von Iggy Pop als traumhaft-psychedelischer Titelsong zu Emir Kusturicas „Arizona Dream“.
    (3): Rare Perle: Iggy Pop bei Yves Mourousi: 1977 machte Iggy Pop ein paar Besorgungen in Amsterdam, drohte mit Brandstiftung und sprach auf Deutsch mit Yves Mourousi. Als echter Punker hatte Mourousi keine Angst vor nichts – weder vor Lippenstift noch vor den japanischen Sandalen seines Gastes. Und Iggy Pop ließ sogar sein Hemd an. Naja, nicht sehr lange. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.01.2017arte

Sendetermine

Sa 04.02.2017
06:05–06:45
06:05–
Mi 01.02.2017
06:55–07:35
06:55–
So 29.01.2017
11:50–12:30
11:50–
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