Folge 26

  • Hickhack um AHV-Finanzierung

    Folge 26
    Die Rede ist von einer «historischen Abstimmung», gar einer «Sensation»: 58 Prozent der Stimmbevölkerung haben die Initiative für eine 13. AHV-Rente angenommen. Während die Gewerkschaften sowie SP und Grüne den Abstimmungserfolg feiern, herrscht im bürgerlichen Lager Konsternation. Hat die Mehrheit des Parlaments die Stimmung in der Bevölkerung falsch eingeschätzt? Und was bedeutet das klare Verdikt für kommende Abstimmungen zum Ausbau des Sozialstaats?
    Das Tauziehen um die Finanzierung beginnt
    Weil die zusätzlichen AHV-Renten gemäss Initiativtext bereits ab 2026 ausbezahlt werden sollen, sind Bundesrat und Parlament gefordert. Sie müssen festlegen, wie die jährlich wiederkehrenden Zusatzkosten von mehreren Milliarden Franken finanziert werden sollen. Das Initiativkomitee hat im Abstimmungskampf vorgeschlagen, die Lohnbeiträge von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden zu erhöhen. Auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer sowie die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer oder einer Erbschaftssteuer stehen zur Diskussion. Ebenfalls im Raum steht die Forderung
    nach einem Sparprogramm: Um die 13. AHV-Rente zu finanzieren, soll in anderen Bereichen – etwa bei der Entwicklungszusammenarbeit – gespart werden. Für welche Variante entscheidet sich das Parlament?
    Kommt jetzt die Lebensarbeitszeit?
    Finanzieren liesse sich die 13. AHV-Rente grundsätzlich auch über eine Erhöhung des Rentenalters. Allerdings lehnte die Stimmbevölkerung am vergangenen Sonntag, 3. März 2024, die Renteninitiative und damit eine Erhöhung des Referenzalters auf 66 Jahre mit anschliessender Kopplung an die Lebenserwartung deutlich ab: Der Nein-Anteil lag bei knapp 75 Prozent. Ist damit eine Rentenaltererhöhung definitiv vom Tisch? Und wie steht es um das Modell der Lebensarbeitszeit?
    Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 8. März 2024 in der «Arena»:
    - Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/​TG;
    - Cédric Wermuth, Co-Präsident SP;
    - Andri Silberschmidt, Vizepräsident FDP; und
    - Brigitte Häberli-Koller, Ständerätin Die Mitte/​TG.
    Ausserdem im Studio:
    - Michael Hermann, Geschäftsführer Forschungsinstitut Sotomo. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 08.03.2024SRF 1

Cast & Crew

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Sa 09.03.2024
03:00–04:15
03:00–
Fr 08.03.2024
22:25–23:45
22:25–

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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