Folge 3

  • 3. Aus den Steppen in die Städte

    Folge 3
    Im Mittelpunkt des dritten Teils der Reihe stehen die großen Städte, vor allem die georgische Hauptstadt Tiflis und Istanbul. Die türkische Metropole mit ihren zwölf Millionen Einwohnern und 15 Millionen Touristen ist eine Stadt, die niemals schläft. Im Gegensatz zu der von Göttern und Natur handelnden Musik Zentralasiens drehen sich die Lieder hier um die Menschen.
    Die musikalische Reise, die in der unberührten Natur Zentralasiens ihren Anfang nahm, führt durch die hohen Ebenen bis in die großen Städte. Erste Station ist Istanbul, Perle des Orients, Brücke zwischen Ost und West und einst die letzte Station auf der Seidenstraße. Im geschäftigen Stadtteil Taksim kann man musikalische Vielfalt erleben. Passanten bleiben stehen, um einer unbekannten Band zuzuhören, die sowohl westliche als auch traditionelle türkische Instrumente einsetzt. Ein Tänzer im Tellerrock dreht sich zur Musik, im klassischen Sufitanz. Junge Türken lieben die Verknüpfung traditioneller mit moderner Musik.
    Jährlich findet in Taksim ein Weltkulturfestival statt, mit Flöten, Trommeln, ägyptischem Sufitanz und vor allem Musik vom Schwarzen Meer. Dieses Festival ist eine Begegnung zwischen Asien und Europa. Tiflis, die Hauptstadt Georgiens, ist eine ruhige, gemütliche Stadt. Anders als im Nachbarland Türkei sind hier die meisten Menschen Christen. In den Kirchen entdeckt man die wahre Musik Georgiens. Nach der Predigt singt der Chor
    mehrstimmige Kirchenlieder in verschiedenen Tonleitern. Georgiens mehrstimmige Chöre wurden 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sighnaghi, 110 Kilometer von Tiflis entfernt, ist für seine alten Schlösser ebenso bekannt wie für seine Weine.
    Seinen Ursprung hat das Wort „Wein“ übrigens im georgischen Wort „gvino“. Religiöser Glaube und der Wein bereichern auch die Lieder Georgiens. Es geht zurück in die Türkei, nach Trabzon. Hier haben Geschichten, Lieder und Schauspiele das Schwarze Meer zum Thema. Wenn die Stimmung steigt, tanzen die Leute den Horon-Volkstanz mit seinen schnellen Fußbewegungen. Urfa ist der Ort, an dem die Überreste des Propheten Abraham liegen, und wird daher „Stadt der Propheten“ genannt. Der „Platz der Karawanen“ zählt zu den geschichtsträchtigsten Marktplätzen der Türkei.
    Im musikalisch und gastronomisch verwöhnten Urfa versammeln sich Familien gern bei gutem Essen und Tanz. Letzte Station auf der Seidenstraße ist Bursa, Heimatstadt des ersten Seidenmarkts im Westen. Ein Mann spielt auf einem Tulum, einem populären Volksinstrument, das wie ein schottischer Dudelsack klingt. Es wird ein jährliches Festival veranstaltet, auf dem Horon getanzt wird und die Nomadenlieder der weiten Ebenen Zentralasiens zu hören sind. Aus zahlreichen Dörfern kommen die Menschen, um die Kultur ihrer Heimat zu genießen. Sie haben unterschiedliche Geschichten und Abstammungen, doch in der Musik sind sie vereint. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.11.2011arte

Cast & Crew

Sendetermine

Mi 20.03.2013
07:10–08:00
07:10–
Mi 13.03.2013
18:20–19:10
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Mi 15.08.2012
12:00–12:50
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Do 19.07.2012
12:00–12:50
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Fr 13.07.2012
08:55–09:40
08:55–
Fr 06.07.2012
16:45–17:30
16:45–
Do 29.12.2011
14:00–14:45
14:00–
Mi 30.11.2011
09:15–10:00
09:15–
Mi 23.11.2011
18:10–19:00
18:10–
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