bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    In der Auftaktfolge finden wir Erfolgsgeschichten in der öffentlichen Verwaltung. Ich habe bei den Recherchen selbst gemerkt, welch großen Spaß es macht zu sehen, dass es viele Bürokraten gibt, die mit Kreativität und Tatkraft daran arbeiten, dass die Verwaltungen flotter und moderner werden. Ich bin sicher, dass diese Freude am Besser Machen die Zuschauer packen wird.“ In der Auftaktfolge von „Besser geht immer“ findet Astrid Frohloff in Wien und Barcelona Vorbilder für eine innovative, bürgerfreundliche Verwaltung. Die Reportagereihe wird im Herbst fortgesetzt. Berlin ist die Hauptstadt der Wartemarken: Fast nirgendwo in Europa verbringen Bürger mehr Zeit auf Ämtern.
    Die Industrienation Deutschland liegt in Sachen moderner Bürokratie im Ranking der EU Kommission weit abgeschlagen auf Platz 21 von 28. Warum ist das so? Und: Wie machen es andere? In der Auftaktfolge von „Besser geht immer“ trifft Astrid Frohloff kreative Bürokraten und findet in Wien und Barcelona Vorbilder für eine innovative, bürgerfreundliche Verwaltung. Die Straßenlaterne funktioniert nicht? Kein Problem: Foto machen, an die Stadtverwaltung schicken, nach 48 Stunden ist das Ärgernis beseitigt – spätestens.
    Was für Berliner nach Utopie klingt, ist für Wiener längst Alltag. Die Österreicher haben die Nase vorn in Sachen Digitalisierung. Die meisten Bürgerdienste können komplett online erledigt werden. Barcelona geht noch weiter. Die Stadt hat die Parole „Power to the People“ ausgerufen. Die Verwaltung setzt auf direkte Bürgerbeteiligung über digitale Plattformen. Für allein lebende Senioren wurde eigens ein Chat Programm entwickelt, das sie mit Freunden, Familie und anderen älteren Mitbürgern vernetzt. Ein Programm gegen die Einsamkeit also – und ein Vorzeigebeispiel für kreative Bürokratie. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.05.2019rbb
  • Folge 2
    Nicht jammern, sondern machen! Klingt einfach, ist einfach. Das beweisen die beeindruckenden Geschichten vieler kreativer Menschen, die Astrid Frohloff auf ihrer Reise durch Deutschland und Europa trifft. In ihrer Reportagereihe „besser geht immer“ sucht sie diesmal: Ideen für bezahlbares Wohnen. Eine gute Wohnung oder die eigenen vier Wände – wie können wir uns das künftig noch leisten? In Berlin und vielen Städten Brandenburgs ist das eine brennende soziale Frage. Allen ist klar, wir brauchen dringend mehr Wohnraum, um Mietexplosionen zu verhindern.
    Andere Städte haben faszinierende Modelle entwickelt, wie man schneller, günstiger und nachhaltiger bauen kann. Können wir uns davon eine Scheibe abschneiden? Helsinkis jüngster Stadtteil „Jätkassari“ ist ein gigantisches buntes Experiment. Hier probieren die Finnen das Wohnen der Zukunft aus. Jedes Haus hat eine andere Bauweise und ein anderes Finanzierungsmodell. Generationenhäuser stehen neben Studentenheimen, Gutverdiener leben neben Geringverdienern. Die Stadt gewährt Architekten und Bauherren enorme Spielräume.
    „Wir haben keine Wahl“, sagt die Stadtplanerin Elina Eskelä, „wir müssen angesichts unserer stark wachsenden Stadt einfach nach neuen Lösungen suchen“. Und die hat die Stadt sogar im Untergrund gefunden. Eine Stadt unter der Stadt beherbergt das, was man oberirdisch nicht haben möchte: Heizkraftwerke, LKW-Liefer-Verkehr, Müllsammelsysteme. So bleibt oben mehr Platz zum Bauen. Auch die Holländer gehen beeindruckende Wege, um günstiges Bauen in der Stadt möglich zu machen: Mitten in Amsterdam ist jetzt ein neuer schwimmender Stadtteil entstanden.
    „Wir müssen mit und auf dem Wasser bauen, nicht dagegen“, erzählt der deutsche Architekt Sascha Glass, der das nachhaltige Vorzeigeprojekt entworfen hat. Eine Idee womöglich auch für Berlin? Die Wasserflächen der Hauptstadt sind größer als die von Amsterdam! Quadratisch, praktisch, günstig: Das ist der preisgekrönte Bremer Punkt. Ein würfelartiger kleiner Wohnblock, der mitten in den Bestand gebaut werden kann. So verschafft die Stadt auf einfache Weise älteren Menschen eine kleinere und vor allem barrierefreie Wohnung, ohne dass sie aus ihrem Viertel wegziehen müssen.
    Bauzeit: nur eine Woche. Der Berliner Platte aufs Dach steigen will der dänische Architekt Sigurd Larsen. Um das enorme Potential leerer Dachflächen zu nutzen, hat er den „Dachkiez“ entworfen: ein Modell für ein ganzes Wohnviertel auf dem Dach – samt Park. „Es ist deutlich günstiger und nachhaltiger dort zu bauen, wo die Infrastruktur schon da ist“, sagt Larsen. Viele Berliner schauen sich inzwischen auch außerhalb der Hauptstadt um. Nicht Kuhdorf sondern Ko-Dorf: Eine gute Zugstunde von Berlin-Mitte entfernt wollen Städter den Traum vom Landleben 4.0 verwirklichen.
    „Berlin ist in kurzer Zeit sehr teuer geworden“, sagt Frederik Fischer, der Gründer des urbanen Dorfes, das nicht nur Co-Living, sondern auch einen Co-Working-Space bietet. Astrid Frohloff zeigt in ihrer neuen Folge der Reportage-Reihe „besser geht immer“, dass das Wohnen der Zukunft von Stadtplanern und politischen Entscheidern viel mehr Mut und Experimentierfreude verlangt als bisher. Dabei helfen gute Vorbilder. Astrid Frohloff: „Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen.“ Produzent ist die Kobalt Documentary GmbH. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.12.2019rbb
  • Folge 3
    Lokal statt global liegt im Trend beim Thema Ernährung. Immer mehr Menschen wenden sich in Zeiten von Corona und Klimawandel regionalen Produkten zu und entdecken die Qualität guter Lebensmittel. Doch wie kann faires, frisches und nachhaltiges Essen für alle gelingen? Astrid Frohloff trifft kreative Selbstversorger in Brandenburg, besucht das weltweit größte Gemüse-Anbaugebiet auf einem Dach in Paris und zeigt, wie moderne High-Tech-Farmer in Berlin das Essen revolutionieren. Ihr Streifzug führt sie zu Food-Startups, die mit Vertical Gardening städtische Versorgungsketten umkrempeln. In der französischen Hauptstadt beackern Visionäre den gerade eröffneten größten Dachgarten der Welt und züchten auf 14.000 Quadratmetern knackiges Obst und Gemüse.
    Landwirte in Brandenburg setzen auf digitale Strategien: Sie schlachten auf Bestellung und verkaufen Schnitzel glücklicher Schweine direkt über eine Online-Plattform. Ein kooperativer Supermarkt in Berlin macht Bio-Essen für jedermann erschwinglich: Wer im Geschäft mit anpackt, kann vergünstigt einkaufen. Astrid Frohloff begegnet in ihrer Reportage mutigen Menschen, die bei der Lebensmittelproduktion und -vermarktung neue Wege gehen. Faires, nachhaltiges, günstiges Essen von nebenan ist machbar! Der Film zeigt: Besser geht immer! (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.06.2020rbb

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