Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (32 Min.)
    Slowenien hat geografisch eine Menge zu bieten: im Westen die felsige Küste der Adria, im Osten die fruchtbare Pannonische Ebene, im Norden ein alpines Hochgebirge und im Süden einzigartige Höhlen im Karst. Mitten in dem kleinen Land liegt die lebendige und innovative Hauptstadt Ljubljana. Sie hat sich neben den schmuckvoll historischen Fassaden auch ihren beschaulichen Charme bewahrt. Die besonderen Orte Sloweniens sind von Ljubljana aus schnell zu erreichen. Hoch in den Julischen Alpen im Triglav-Nationalpark erklärt Bergwart Marko Pretner die traditionelle Gehstock-Technik, die nur noch wenige beherrschen.
    Karstologen und Höhlenforscher restaurieren im Karst alte Wege durch die unterirdischen Canyons und erklären, warum zu viele Besucher dem Ökosystem unter der Erde schaden. In Lipica traben und galoppieren die weltberühmten Lipizzaner-Pferde auf einem historischen Gestüt. Ein Welt- und Europameister stürzt sich mit dem Kajak in den Wildwasserlauf der Soca. Und in Piran an der Adria-Küste erklärt die Biologin und Geschäftsfrau Irena Fonda, wie eine kleine, nachhaltig wirtschaftende Fischfarm dem Meer zugutekommt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.01.2016arte
  • Folge 2 (32 Min.)
    Kroatien ist voll ursprünglicher Natur. Am Rande der Wildnis, mitten im Gebirge des Velebit liegt ein internationales Freiwilligen-Camp. Junge Menschen aus aller Welt setzen sich dort für den Schutz von Bären ein. Multikulturell geht es traditionell auch in der Provinz Slawonien zu. Seit Jahrhunderten lockt die fruchtbare Pannonische Tiefebene Menschen aus ganz Europa an. In manchen Dörfern leben mehr als 20 Nationen friedlich miteinander und pflegen eigene Traditionen, Sprachen und Frisuren. Im Grenzgebiet zu Serbien und Ungarn erstreckt sich das Feuchtbiotop Kopacki Rit, eines der wichtigsten Sumpfgebiete Europas.
    Ein Paradies für viele Tier- und Pflanzenarten, auch für den seltenen Seeadler. Nirgendwo auf dem Kontinent nisten so viele Paare des großen europäischen Raubvogels auf so engem Raum. In Kroatien leben die Menschen vielerorts noch im Einklang mit der Natur. Einige finden zurück zu alten Traditionen, wie ein Feigenbauer auf der Insel Vis, oder sie helfen aus, wenn es die Natur mal nicht so gut gemeint hat. Der „Storchenvater“ von Lonjsko Polje nimmt seit 17 Jahren jeden Winter die Storchendame Malena bei sich auf, weil sie wegen einer Verletzung nicht mehr mit dem Partner in den Süden fliegen kann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.01.2016arte
  • Folge 3 (33 Min.)
    Montenegro, auch das Land der schwarzen Berge genannt, liegt an der südöstlichen Adria zwischen Kroatien und Albanien. Seit 2006 ist das Land von Serbien unabhängig und souverän. Kaum 14.000 Quadratkilometer groß und dünn besiedelt besticht Montenegro durch eine vielfältige Natur voller Gegensätze, durch eine Küste voller Buchten mit ausgedehnten Sumpfgebieten, durch kristallklare Gletscherseen, karstige Gipfel und tiefe Schluchten. Viele Naturschätze Montenegros sind einmalig und atemberaubend, so dass sie als Nationalpark oder „Naturerbe der Menschheit“ unter Schutz steht. Der Ornithologe Ondre Vizi beobachtet auf dem Skutarisee (montenegrinisch: Skadarsko Jezero) die Kolonie der seltenen Krauskopfpelikane.
    Der Skutarisee ist der größte See der Balkanhalbinsel und eines der wichtigsten Vogelreservate Europas. Der letzte Floßbauer Montenegros, Goran Lekovic, durchfährt die Schlucht der Tara, die tiefste Europas und neben dem Grand Canyon in Colorado eine der tiefsten Schluchten der Welt. In der fjordartigen Bucht von Kotor leben die Nachfahren der einflussreichsten Seefahrerfamilie der Bucht, und Zoran Vojinovic präsentiert die Gipfel des Durmitor-Massivs und führt in einer atemberaubenden Tour durch den Nevidio-Canyon. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.01.2016arte
    • Alternativtitel: Nordmazedonien
    Folge 4 (32 Min.)
    In Mazedonien kann der Reisende Seen aus der Urzeit entdecken, in denen schon Dinosaurier gebadet haben und an deren Ufern sich die Spuren von vielen Tausend Jahren Menschheitsgeschichte finden lassen. In dem kleinen Land nördlich von Griechenland lassen sich mehr als 5.000 archäologische Fundstätten besuchen. Es ist ein Land, in dem man die Ruhe noch hören kann. Das Leben in den mazedonischen Dörfern verläuft einfach und ohne Hektik. Doch Traditionen und ursprüngliche Lebensweise sind keine Zeichen für Rückständigkeit. In Mazedonien zeigen sie den Weg in die Zukunft, das beweisen Beispiele ökologischer Landwirtschaft, das Bauen mit historischen Materialien und das touristische Potenzial der einzigartigen Naturschätze.
    Mazedonien ist auch ein Land der Gegensätze. Auf der Entdeckungsreise steht der Besuch bei einem orthodoxen Mönch an, der ganz allein in einer alten Klosteranlage lebt. Daneben wird ein modernes Weingut besichtigt, das mit viel Engagement und Öffentlichkeitsarbeit historische Weine neu vermarktet. Traditionelle Rebsorten, die hier schon zu Zeiten der alten Griechen und Römer getrunken wurden, sollen wieder populär gemacht werden. So liegen Vergangenheit und Zukunft in Mazedonien nah beieinander. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.01.2016arte
  • Folge 5 (32 Min.)
    Durch die Wirren der letzten Jahrzehnte wurde Serbien nicht zu einem bedeutenden Reiseland. Dabei hat das Land eine erstaunliche, vielerorts unberührte Natur und ein reiches kulturhistorisches Erbe. Im Norden Serbiens liegt die Vojvodina. Die autonome Provinz ist Teil der fruchtbaren Pannonischen Tiefebene, die sich über mehrere Länder erstreckt. Hier gibt es Felder, so weit das Auge reicht. Seit Jahrhunderten zieht diese ertragreiche Region Menschen aus ganz Europa an. Das Dorf Belo Blato ist nicht nur bekannt für besonders gutes Schilfrohr, sondern auch für seine ungewöhnliche Dorfgemeinschaft: Menschen aus 25 Nationen leben in Belo Blato traditionell friedlich miteinander.
    Die Bewohner sprechen mindestens drei Sprachen. Die Vojvodina wird von Flüssen und ausgedehnten Sumpfgebieten durchzogen. Im Naturreservat Zasavica ist der Biologe Mihajlo Stankovic auf der Suche nach unbekannten und seltenen Pflanzen- und Tierarten. Auf einer kleinen Eselfarm erzählt Maja, wie der teuerste Käse der Welt gemacht wird. Der Süden Serbiens ist hügelig, reich an dichten Mischwäldern und dünn besiedelt.
    Dort befinden sich die meisten Nationalparks und Naturschutzgebiete des Landes. Der größte Nationalpark, der Djerdap, liegt allerdings im Osten an der Grenze zu Rumänien. Die Donau trifft dort auf die Karpaten und hat Taldurchbrüche von beeindruckender Schönheit geschaffen. Im Nationalpark Tara ganz im Westen Serbiens leben Bären. Seit vielen Jahren wird das größte europäische Raubtier hier streng geschützt und beobachtet, und die Population wächst. Die Ranger Miodrag und Ranko folgen den Spuren der scheuen Tiere und erforschen ihre Gewohnheiten. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.01.2016arte

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