Die Elefantenbraut – Das afrikanische Abenteuer einer ungewöhnlichen Frau

Während Pilot Dave Cassidy mit seinem Hubschrauber über der Savanne kreist, verfolgt Siri auf ihren Monitoren in der Elefantenstation Lugga die Infraschallsignale der Elefanten, die sie vorher mit Minisendern ausgestattet hat. Die Ergebnisse sammelt sie für ihre Doktorarbeit.
Durch einen Traum ihres alten Freundes und Medizinmannes Kisima erfährt Siri, dass ihr Lieblingselefant Bonbo schwer verwundet ist. Dave findet den sterbenden Koloss. Zu Siris großem Schmerz kann ihm nicht mehr geholfen werden. Der Großwildjäger Krottendorf hat ihn erlegt, wurde dabei jedoch an der Schulter verletzt. Krottendorf und sein Fotograf Sulzbecker werden von Wildhütern gestellt. Krottendorf muss verarztet werden und wird zur Station Lugga gebracht. Medizinmann Kisima rächt den toten Elefanten, indem er dem Schützen zwei Finger der rechten Hand amputiert. Krottendorf wird nie wieder jagen können und schwört Siri, die die Operation zugelassen hat, Rache.
Ein halbes Jahr später: Bei einer Ausstellung der Sulzbecker-Fotos im Hamburger „Deutsch-Afrikanischen Freundeskreis“ interessiert sich Mary Chitester, eine steinreiche, ältere Dame im Rollstuhl, besonders für die Bilder, auf denen Siri zu sehen ist. Das koptische Kreuz, das Siri immer trägt, scheint sie an jemanden zu erinnern. Weshalb ist ihr Interesse an der jungen Frau so groß, dass sie mit einer horrenden Summe Sulzbecker dafür gewinnt, gemeinsam mit ihr Siri zu suchen?
Im Hotel in Sun City erfährt Marry Chitester, die zur allgemeinen Verwunderung immer mit einem pinkfarbenen Sarg reist, vom Hoteldirektor, dass Siri zweimal im Jahr ins Hotel kommt, dann aber immer wieder an einen unbekannten Ort verschwindet. Die exzentrische alte Dame will im Hotel auf Siri warten.
So gelangen auch Siri und Dave nach ihrer Ankunft im Palace Hotel an Marys Tisch. Die alte Dame spricht Siri auf das koptische Kreuz an und erfährt, dass Dave während des Biafra-Krieges 77 Babys aus einem brennenden Hospital rettete. Als ein Baby mutterlos blieb, nahm er es zu sich. In der Windel des Babys fand er das kostbare Kreuz. Marys Ahnung wird bestätigt, Siri ist ihre Tochter. (Text: ZDF)

Die Delegierten des Internationalen Elefantenkongresses (IEC) treffen im Palace Hotel in Sun City ein. Siri muss überrascht feststellen, dass der Mann, mit dem sie gerade die Nacht verbracht hat, den Fond verwaltet, der ihre Forschungsarbeit finanziert. Thomas Darkow wiederum hat die unangenehme Aufgabe Siri mitzuteilen, dass das Kuratorium die Gelder für ihre Arbeit gestrichen hat. Wen wundert es, dass sich die nächtliche Vertrautheit bei diesen Enthüllungen verflüchtigt. Dave erfährt, dass Mary Chitester Siris Mutter ist. Ihr scheint jedoch der rechte Mut zu fehlen, sich gegenüber der Tochter zu erkennen zu geben. Siri kann in der IEC-Versammlung nicht verhindern, dass eine Erhöhung der Abschussquote um 20 Prozent beschlossen wird. Der Vorsitzende Callahan ist von Siris Forschungsarbeit nicht beeindruckt. Siri scheint nichts anderes übrig zu bleiben, als die Elefantenstation Lugga aufzulösen. Doch sie hat nicht mit Mary
Chitester gerechnet, die ihr mit Thomas und Sulzbecker auf die Elefantenstation nachreist. Die alte Millionärin will Schicksal spielen. Sie knüpft einen enormen Spendenscheck für die Fortführung der Elefantenstation an die Bedingung, dass Thomas Darkow sich drei Monate lang persönlich von den Fortschritten des Projektes überzeugt. Mary selbst blüht in der neuen Umgebung auf. Mit Stolz erfüllen sie ihre immer erfolgreicheren Versuche, ohne Rollstuhl und Stock auszukommen. Doch das Glück ihrer Tochter lässt sich nicht so leicht erkaufen. Dave erzählt ihr, dass Thomas verheiratet ist und eine Tochter hat. Als Thomas von einer grünen Mamba gebissen wird, überlebt er Dank Kisimas Eingreifen. Bei der Krankenwache erfährt Siri die Wahrheit über ihren Geliebten und nimmt Abschied von ihm. Als sie sich darauf in einem Nachtclub abzulenken versucht, trifft sie Krottendorf, der ihr schwört, dass er sie im Busch aufspüren wird … (Text: ZDF)