Folge 23

  • Das Geheimnis der Grafen vom Falkenstein

    Folge 23 (30 Min.)
    Im Sommer 1985 mischt sich Karl Graf von Rothkirch ganz unauffällig unter eine Besuchergruppe der Burg Falkenstein im Harz. Er sieht aus wie ein kunstinteressierter Westtourist, niemand ahnt, dass er hier einst als Burgherr residierte. Mit klopfendem Herzen untersucht er aber, unter den Blicken misstrauischer Museumsmitarbeiter, seine vor vierzig Jahren angelegten Verstecke. Rückblick: Im April 1945 fürchten die Grafen-Brüder Rothkirch die Ankunft der nahenden Alliierten auf Burg Falkenstein. Kurz vor Kriegsende mauern sie deshalb einen erheblichen Teil ihres Familienschatzes in einen geheimen Raum über der Burgkapelle ein.
    Den anderen, kleineren Teil hatten die Grafenbrüder schon einige Tage zuvor unter einer alten Eiche im nahen Wald vergraben: Schmuck, Münzen, Porzellan und sehr wertvolle, zum Teil frühmittelalterliche Kulturgüter. Als die Russen einmarschieren, flieht die Grafen-Familie in den Westen. Ihre Schätze müssen sie in den beiden Verstecken zurücklassen. Die Burg wird enteignet. Aus der Ferne verfolgt die Familie nun das Schicksal des Falkensteines. Lange scheint alles sicher, wenn es auch immer wieder Angstmomente gibt, zum Beispiel als Bauarbeiter 1984 eine in der Wand eingemauerte Elfenbeinstatue finden.
    Doch im zuständigen Rat des Kreises Hettstedt glaubt man an einen Zufallsfund und geht der Sache nicht weiter nach. Als 1989 die Mauer fällt ist Bruder Lothar schon verstorben. Karl von Rothkirch beschließt aber zu handeln, er will seinen Familienschatz zurück.
    Sein Schwiegersohn fährt im Juli 1990 über die grüne Grenze und sucht nach der alten Eiche, unter der der kleinere Teil der Kleinodien der Familie vergraben wurde. Zwei Versuche enden im Nichts. Die Eiche gibt es nicht mehr, sie wurde wahrscheinlich von einem Blitz getroffen und später gefällt.
    Dann, wie durch ein Wunder, entdeckt Peter doch mit einem Metalldetektor die richtige Stelle. Der Metalldetektor schlägt an. Er beginnt erneut zu graben und stößt auf die Schatzkiste. „Das war wunderbar, wie eine Höhle von Aladin“, erinnert er sich. Goldene Ringe, Besteck, Diamanten und Smaragde liegen in der Kiste, als wären nicht über 40 Jahre ins Land gegangen. Danach beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Kulturbeauftragte organisieren Fördermittel. Die Burg soll komplett vermessen und saniert werden. Der verborgene Schatz ist in höchster Gefahr.
    Im März 1991 reist Graf von Rothkirch mit seiner Frau in den Harz. Sie treffen sich konspirativ mit der amtierenden Museumsdirektorin und dem Landrat und verraten den beiden ihr Geheimnis um das Versteck auf der Burg. Alle Beteiligten unterschreiben eine Verschwiegenheitserklärung. In einer Nacht im März öffnen sie gemeinsam die Decke der Burgkapelle und finden den Schatz! Insgesamt 5.000 Einzelstücke! Alle unversehrt. Und plötzlich steht die Frage im Raum: Wem gehört was? Es geht um viel Geld. In der Reportage erzählen Augenzeugen an Originalschauplätzen die geheimnisvolle Geschichte des Falkensteiner Familienschatzes. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.11.2013MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Do 19.06.2014
05:50–06:20
05:50–
Do 20.02.2014
05:55–06:25
05:55–
Do 28.11.2013
05:50–06:20
05:50–
Do 28.11.2013
01:40–02:08
01:40–
Mi 27.11.2013
21:15–21:45
21:15–
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