3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Die Antarktis ist ein Land der Extreme: Von wenigen Forschern abgesehen ist sie völlig unbewohnt – und dabei größer als Europa! Hier befindet sich auch der Ort, an dem die tiefste jemals auf der Erde gemessene Temperatur festgestellt wurde: minus 89,2 Grad. Dennoch gehört die Natur der Antarktis zu den eindrucksvollsten Ökosystemen der Welt: Wale, Pinguine und Robben sind hier zu Hause. Ausbeuter, Abenteurer, Artenschützer – so lässt sich die Rolle des Menschen im ewigen Eis beschreiben. Zunächst kamen die Wal- und Robbenfänger, die mit ihrem blutigen Handwerk viele Tierarten praktisch ausrotteten. Dann folgten die Abenteurer wie Amundsen, Scott und Shackleton, die mit ihren waghalsigen Expeditionen den letzten weißen Fleck von der Weltkarte tilgten.
    Und schließlich kamen die Artenschützer, die für den Erhalt der einzigartigen antarktischen Natur kämpfen – mit beeindruckendem Erfolg. Einer von ihnen ist Geoff Renner. Mit ihm unternimmt „ARTE Entdeckung“ eine Expedition in die Eishölle. Der renommierte britische Polarforscher kommt seit vier Jahrzehnten regelmäßig in die Antarktis und hat für seine Arbeit die „Polar Medal“ aus der Hand von Königin Elizabeth II. erhalten. ARTE besucht die Naturwunder und die historischen Orte im ewigen Eis. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.03.2004arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Am Ende der Welt – genauer auf zwölf östlich von Australien gelegenen gebirgigen Vulkaninseln im Südpazifik, die zu den 130 Inseln Französisch-Polynesiens gehören – begibt sich ARTE auf die Suche nach Kannibalen und geheimnisvollen Tempelanlagen. Die Dokumentation gewährt Blicke auf beinahe unberührte Inseln mit ihren bizarren Landschaften, die es noch zu erforschen gilt. Sendetermin So, 11.04.10, 04:25 Uhr Sie ist kein Luxusliner und keine Märchenyacht. An Bord gibt es kein „Captain’s Dinner“ und keine Langeweile.
    Die „Aranui 3“ ist ein Frachter mit einigen Kabinen für Reisende, die das Abenteuer suchen. Und sie ist die beste Möglichkeit, die geheimnisumwitterte Inselgruppe der Marquesas kennen zu lernen. Dort wird die Aranui sehnlichst erwartet, denn sie ist für viele Marquesaner die einzige Verbindung zur Außenwelt. Ohne sie gäbe es kein Leben auf den Inseln, so sagen die Menschen dort. Denn die Gruppe der Marquesas gehört zu den Inseln, die am weitesten vom Festland entfernt liegen.
    Ihre Vergangenheit ist wild und mysteriös, voller Legenden und Zauberei. Hier lebten gefährliche Wilde, Menschenfresser, wie sie Herman Melville in seinem weltberühmten Roman „Taipi“ beschrieb. ARTE begibt sich auf die Suche nach den Enkeln der Kannibalen, entdeckt geheimnisvolle Tempelanlagen und Opferstätten und trifft Menschen, die Einblicke in ihr Leben und ihre Traditionen gewähren – am Ende der Welt. Das ARTE-Team geht in Tahiti an Bord. Beladen mit Lebensmitteln, Baumaterial, Möbeln, Post und Keksen sticht die Aranui in See.
    Vor ihr liegen Tausende von Seemeilen über den sagenumwobenen „Stillen Ozean“, dem größten aller Weltmeere. Der Alltag auf dem Schiff wird von der harten Arbeit der abenteuerlich aussehenden Matrosen bestimmt. An jeder bewohnten Insel laden sie aus, auch bei noch so rauer See. Oftmals ein Kampf mit den Naturgewalten. Der harte Arbeitsalltag der waschechten marquesanischen Matrosen auf der Aranui bildet den roten Faden dieses abenteuerlichen Films.
    Auf Hiva Oa liegen zwei Berühmtheiten begraben, die dem Zauber dieser Inseln verfallen waren: Jacques Brel und Paul Gauguin. Sie leben bis heute in den Köpfen und Herzen der Einwohner weiter. Hier malte Gauguin das berühmte Bild: „Das Mädchen mit dem Fächer“. Und am Strand dieser wilden kleinen Insel trifft man Frauen, die noch genauso schön und geheimnisvoll aussehen wie auf Gauguins Gemälden. Einige Meter weiter in einer Schule singen junge Mädchen das letzte Lied, das Brel geschrieben hat: „Die Marquesas“. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.03.2004arte
  • Folge 3 (45 Min.)
    Das Film-Team bereist die östlich von Bali gelegenen Inseln Sumba, Flores und Komodo mit einem der traditionellen Schoner, die heute wie vor 500 Jahren zwischen den unzähligen Eilanden Indonesiens verkehren. Während der Kapitän in den jeweiligen Haupthäfen seine Fracht löscht und neue Waren lädt, gehen wir mit dem Zuschauer auf Entdeckungsfahrt. Sendetermin So, 11.04.10, 05:10 Uhr Sumba, Flores, Komodo. Wer die Landkarte östlich von Bali studiert, stolpert über diese exotisch-verheißungsvollen Namen. Doch was erwartetet den Reisenden, der sich auf die kaum befahrenen Schiffsrouten zu diesen Inseln wagt? Eine archaische Welt, dünn besiedelt und wenig erforscht, doch überbordend von landschaftlicher Schönheit und kulturellem Reichtum.
    Kaum eine andere Region auf der Erde hat eine solche Dichte an Naturwundern, eine solche Vielfalt an fesselnden, farbenprächtigen Bräuchen und Ritualen hervorgebracht. Das Film-Team begibt sich auf eine Expedition in diese vollkommen fremde Welt. „Nusa Tenggara“ heißt die Inselkette bei den Einheimischen, hier in Deutschland kennt man sie als „Kleine Sunda-Inseln“.
    Das Film-Team bereist sie mit einem der traditionellen Schoner, die heute wie vor 500 Jahren zwischen den unzähligen Eilanden Indonesiens verkehren. Während der Kapitän in den jeweiligen Haupthäfen der Inseln seine Fracht löscht und neue Waren lädt, gehen wir mit dem Zuschauer auf Entdeckungsfahrt. Bereits auf einer der kleinsten Inseln findet sich die wohl aufregendste Attraktion Nusa Tenggaras: die Drachen von Komodo. Bis zu drei Meter lang werden diese „letzten Dinosaurier“, die mit Abstand größten und aggressivsten Reptilien der Erde.
    Mit ihrem gewaltigen Gebiss und ihrem giftigen Speichel bringen sie sogar Wildschweine zur Strecke. Auf Sumba wird das Team Zeuge des traditionellen Pasola-Rituals, eines spektaktulären Reiterduells: Hunderte von bunt gekleideten, berittenen Kriegern schleudern sich dabei Lanzen entgegen – ein spannender Schaukampf zu Ehren der Götter. Auf schmalen Pfaden hinauf zum Keli Mutu, dem Gipfel der drei verschiedenfarbigen Seen, geht es dann auf Flores: Ein Ort, an dem vermeintlich übernatürliche Kräfte wirken.
    Innerhalb weniger Jahre wechseln die Gebirgsseen ihre Farbe, ein Phänomen, für das es keine wissenschaftliche Erklärung gibt. Wohnen hier wirklich die Seelen von Zauberern, Sündern und Jungfrauen, wie die Einheimischen beschwören? Das Film-Team ist zu Besuch in einer Welt aus Mystik und Magie, in der Götter noch lebendig sind und Ahnen am täglichen Leben teilnehmen. Ein Abenteuer zur See voller Widersprüche und Überraschungen, manchmal jenseits der Grenzen des Sichtbaren. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.03.2004arte

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