bisher 9 Folgen, Folge 1–9

  • Folge 1 (45 Min.)
    Geschichtsbeladen. Mystisch. Der mittlere Rhein ist sagenumwoben. Immer schon stand er für bombastische Landschaft und verklärte Gefühle. Ein Sehnsuchtsort für Romantiker aus aller Welt. Doch was verbirgt sich hinter der schillernden Fassade? Der Film „Straße der Rheinromantik“ zeigt das ungeschminkte Leben am Straßenrand von B9 und B42. Immer am Rhein entlang. Damals wie heute. Die „Route der Rheinromantik“ ist ein Roadmovie mit historischen Rückblicken. Der Zuschauer erlebt in faszinierenden Aufnahmen aus den 1950er Jahren, wie die Lotsen von Kaub ihre Arbeit versahen.
    Heute gibt es den Berufsstand nicht einmal mehr. Aber es gibt Menschen wie Willi Rüth, der sich lebhaft an diese Zeit erinnern kann. Der Film zeigt die Nostalgie der Vergangenheit am Mittelrhein, aber auch die harte Realität des Alltags heute. Obstbauer Hugo Storm nutzt die Route der Rheinromantik jeden Tag, um auf seine Felder zu kommen. Während der Erdbeerernte ist er ständig auf Achse. Mit Romantik hat das wenig zu tun. Peter Theis führt sein Gasthaus gegenüber der Loreley – direkt an der B9. Täglich kehren hier Hunderte von asiatischen Touristen ein.
    Das ist Stress pur und keinesfalls romantisch. Almut Lager und Norbert Kummermehr betreiben eine weltweit operierende Firma für Zementmosaikplatten – mitten am strukturschwachen Mittelrhein. Die „Route der Rheinromantik“ ist ein Film voller Dynamik mit sympathischen Helden und spannenden Geschichten aus einer weltberühmten Landschaft. Seine besondere Note erhält die Dokumentation durch die Melancholie der Erinnerung an frühere Zeiten. Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen. Das Heute sieht ein bisschen aus wie das Gestern – das Gestern wie das Heute. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.10.2017SWR Fernsehen
    teilweise in einer auf 30 Minuten gekürzten Fassung gezeigt
  • Folge 2 (45 Min.)
    Den Südwesten durchziehen besonders viele Ferienstraßen mit beeindruckenden Landschaften und entlang vieler Sehenswürdigkeiten. Manche davon sind traditionsreiche Strecken, die schon in den 50er Jahren die Touristen anzogen – andere sind erst in jüngerer Zeit entstanden. Die Filme gehen auf Spurensuche und treffen Menschen, die an der Straße leben, arbeiten oder sie durchfahren. Historische Filmaufnahmen erzählen davon, wie es früher dort aussah. So entstehen moderne Roadmovies mit nostalgischen Rückblicken entlang der Ferienstraßen im Südwesten.
    Es ist eine Region, die schon immer Tüftler hervorgebracht hat. Daraus ist eine Tradition der Feinmechanik und Uhrenherstellung entstanden, die bis heute entlang der Uhrenstraße lebendig geblieben ist. So auch in Schramberg. Hier war früher die Firma Junghans der größte Uhrenproduzent weltweit. In der alten Junghans-Villa werden heute wieder mechanische Uhren gebaut: Markus Lehmann hat – ganz gegen den Trend – mit seinen Einzelstücken „Made in Schwarzwald“ großen Erfolg. In Triberg widmet sich der 45-jährige Oliver Zinapold einem traditionellen Schwarzwaldhandwerk: Er ist einer der letzten Schnitzer für echte Kuckucksuhren.
    Einige Bewohner der Uhrenstraße gehen stramm mit der Zeit, wie Ralf Schuler, der in Furtwangen Schwarzwaldmotive auf T- Shirts druckt. Der Schriftzug „Uhrensohn“ ist ein bisschen missverständlich, aber legitim. Denn sein Großvater war Uhrenhändler. Damals trug er seine Ware noch in einer Kiepe über die Schwarzwaldhöhen zu den Kunden im Tal. Andere plädieren für ein neues Zeitverständnis. So Manfred Molicki, der in Königsfeld die „Eigenzeit“ eingeführt hat und zu einem Umdenken in einer von Zeitdruck geprägten Stressgesellschaft einlädt.
    Auf dieser Ferienstraße gibt es aber auch die Momente, an denen die Uhren langsamer ticken. Beispielsweise wenn der Metzger noch über Land fährt. Die Kundschaft erwartet ihn sehnsüchtig. Nicht nur wegen seiner guten Wurst, sondern auch, weil er zum Treffpunkt fürs Dorf geworden ist, inklusive Zeit zum Schwatz. Immer wieder zeigt der Film auch Bilder aus vergangenen Zeiten. Seltene historische Filmdokumente und Aufnahmen dokumentieren, wie das das Leben hier früher war, als die Uhrenindustrie in voller Blüte stand, der Landarzt die Bauern auf den Höfen besuchte oder die Kinder mit den Skiern zur Schule mussten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.10.2017SWR Fernsehen
  • Folge 3 (45 Min.)
    1935 offiziell von Gauleiter Bürkel eröffnet, war die Weinstraße ein erfolgreicher Marketing-Coup der Nationalsozialisten, um Weinabsatz und Tourismus anzukurbeln. Trotz Zweitem Weltkrieg und Zusammenbruch des NS-Staates: Die Weinstraße blieb auch in der Bundesrepublik, touristisch und wirtschaftlich betrachtet, eine Erfolgsgeschichte – bis heute. Viele Menschen an der Weinstraße leben vom Weinbau. Gerhard Hoffmann zum Beispiel, einer der ersten Bio-Winzer in Rheinland-Pfalz. Obwohl aktives CDU-Mitglied und bekennender Katholik, wurde er in den ersten Jahren als „grüner Bombenleger“ angefeindet.
    Ihm sind selbst viele der gesetzlichen Regelungen des Bioanbaus heute nicht streng genug. Lieber verzichtet er aus Gewissensgründen auf Ernteerträge als in Sachen Bio kleinste Kompromisse einzugehen. Chie Sakata kam erst mit 18 Jahren aus Japan nach Deutschland und hatte in ihrer Heimat keinerlei Berührung mit dem Thema Wein. Zehn Jahre später war sie Kellermeisterin und Chefin von fünfundzwanzig Mitarbeitern in einem renommierten alten Familienweingut. Deidesheim wurde durch Helmut Kohl berühmt, der Staatoberhäupter aus aller Welt an die Weinstraße einlud: von Gorbatschow über Maggie Thatcher bis Bill Clinton.
    Aber auch andere prominente und weniger prominente Menschen aus aller Welt pilgern noch aus einem ganz anderen Grund nach Deidesheim. Dr. Armand Herberger betreibt dort seine Musenhofklinik, ein Tempel für plastische Chirurgie. Geschichte hat die Weinstraße nicht nur mit ihrer NS-Vergangenheit geschrieben. Der Filmschauspieler Holmes Zimmermann, ein James Dean der 20er Jahre, ist ein Kind der Weinstraße, genauso der berühmte General Hartmann oder der Erfinder des Zollstocks, dem in der Heimat eigens ein Denkmal gewidmet wurde.
    Die Heimatforscherin und Journalisten Judith Ziegler-Schwaab hält mit Leidenschaft das Andenken an die „großen Söhne“ wach. Doch auch gastronomisch lässt sich manches entdecken. Selbst Franzosen und Elsässer kommen zum Schneckenessen ins pfälzische Grünstadt. Im Restaurant „Scharfes Eck“ stehen ökologische Weinbergschnecken aus der eigenen Schneckenfarm auf der Speisekarte. Züchter und Hotelchef Thomas Charlier ist Herr über 60.000 Schnecken, die überwiegend in seinem Haus verspeist werden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.10.2017SWR Fernsehen
  • Folge 4 (45 Min.)
    Oberschwaben ist eine Region mit einer ganz eigenwilligen Geschichte und genauso eigenwilligen Menschen – eine sehr katholische Gegend, die es sich lange im Windschatten des protestantischen Nordens gemütlich gemacht hat. Über lange Zeit blieben die barocken Kostbarkeiten, die hier überall am Wegesrand liegen, quasi unentdeckt. Ab 1966, mit der Einrichtung der Oberschwäbischen Barockstraße, kamen dann mehr und mehr Bewunderer der einzigartigen Bauwerke in die Region. Inzwischen gibt es zahlreiche Erweiterungsrouten von insgesamt 760 Kilometern, durch Baden-Württemberg und Bayern bis hinunter in die Schweiz und nach Österreich. Die Strecke: im Zickzack von Bad Schussenried an den Bodensee und wieder hoch nach Bad Wurzach.
    Der Film lässt sich von Kennern der Region mitnehmen: zum Beispiel von Helga Müller-Schnepper aus der Nähe von Tettnang, Oberschwäbin mit Leib und Seele. Sie ist ein ausgesprochener Barockfan, liebt die glanzvollen Prachtbauten ihrer Region und hat ein ganz besonderes Auge für deren Details. Auch Heimatforscher und Geschichtensammler Paul Sägmüller aus Bergatreute fährt regelmäßig die Straße entlang. Er ist immer auf der Suche nach verborgenen und etwas abseitigen Geschichten, die gerne an der Nahtstelle von Glauben und Aberglauben spielen.
    Er hat ein ausgesprochenes Faible für schräge Überlieferungen und kennt geheimnisumwitterte Orte. Immer wieder zeigt der Film auch Bilder aus vergangenen Zeiten. Seltene historische Filmdokumente und Aufnahmen dokumentieren, wie das Leben hier früher war. Als zum Beispiel im Wurzacher Ried noch Torf abgebaut wurde, das seinerzeit den Ruhm des Wurzacher Heilbades begründete. Die Brüder Heinz und Winfried Vinçon aus Bad Wurzach haben mit einer Rentnertruppe die alte, lange stillgelegte Torfbahn im Wurzacher Ried wieder instand gesetzt. Mit dem Torfwerk verbinden sie viele Erinnerungen, nicht zuletzt gewagte Jugendstreiche, von denen sie verschmitzt erzählen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.10.2017SWR Fernsehen
  • Folge 5 (45 Min.)
    Ein SWR Filmteam fährt die Schwarzwaldhochstraße entlang – entstanden ist eine Dokumentation im Roadmovie-Stil. Sie erzählt von Blüte und Niedergang einer legendären Hoteltradition, von Sommerfrische und Wintersport, von einer bedrohten Naturlandschaft durch den Klimawandel und den Chancen einer touristischen Neuausrichtung durch den Nationalpark Schwarzwald. Erinnert wird auch an die Vergangenheit als Militärstraße der Luftverteidigungszone West mit dem „Führerhauptquartier Tannenberg“. Der Film wirft einen lebendigen Blick auf eine bewegte Geschichte mit teils unveröffentlichten Archivbildern.
    „Auf der Schwarzwaldhochstraße – Menschen und Spuren entlang einer Ferienstraße“ von Willy Meyer wird am Montag, 1. Januar 2018, um 17:15 Uhr im SWR Fernsehen ausgestrahlt. Blüte und Niedergang der Hotellerie im Schwarzwald Die Reise entlang der Schwarzwaldhochstraße beginnt in Baden-Baden. Roland Seiter, Pressesprecher der Stadt, geht im Käfer-Oldie auf die Suche nach dem besonderenFlair der Luxusherbergen, die heute oft rechts und links der Route verfallen. Historische Fotos und Filmaufnahmen von der Bühler Höhe oder dem Kurhotel Sand zeigen die Blüte einer legendären Hoteltradition.
    Wiederbelebt und vollbelegt ist dagegen heute noch die Badener Höhe, die Karlsruher Naturfreunde 1924 gebaut haben. Andrea Joekel und Erich Müller nahmen nach einem Arbeitsleben in der Autoindustrie die Herausforderung als Herbergseltern an und versuchen das komplizierte Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Tourismus in der Balance zu halten. Das Filmteam besucht Schäferin Ute Swensson, die mit ihrer Schafherde Grinden im Schwarzwald schützt.
    In Freudenstadt endet die Reise mit einem Schimmer Hoffnung. Hoffnung für die altehrwürdige Hotellerie – und damit für ein so wertvolles Kapitel Schwarzwald-Geschichte Einbußen im Wintersportgeschäft durch den Klimawandel Eine Herausforderung für alle, die versuchen den Schwarzwald lebendig zu halten, ist der Klimawandel, der in den letzten Jahren wärmere, regenreiche Winter bringt. Trotz Schneekanonen entstehen Verluste, die das Freizeitzentrum am Mehliskopf nur mühsam durch das Funsport-Geschäft im Sommer noch ausgleichen kann.
    Die Motorradfahrer hingegen nutzen die kurvenreiche Strecke zur jeder Zeit. Christian Bähr, selbst leidenschaftlicher Biker, versucht das als Polizist mit sportlichem Charme zu regulieren. Schwarzwaldhochstraße als Militärstraße der Luftverteidigungszone West Kurz vor dem Ziel der Reise entlang der Schwarzwaldhochstraße besucht Roland Seiter den Archivar Patrick Götz und lässt sich von ihm in ein fast vergessenes Kapitel Militärgeschichte einführen. Nur Fotos zeigen noch die Flakstellungen der Luftverteidigungszone West, mit denen Hitler den Krieg gewinnen wollte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.01.2018SWR Fernsehen
  • Folge 6 (45 Min.)
    Atemberaubende Landschaften vulkanischen Ursprungs, ein Kaltwassergeysir, riesige unterirdische Gewölbe: Das alles kann man entlang der Deutschen Vulkanstraße erleben. Die Ferienstraße führt auf einer Länge von 280 Kilometern in einem Zickzack-Kurs durch die Eifel und streift dabei nahezu alle vulkanischen Besonderheiten, für die die Region bekannt ist. Die Straße beginnt beim Kloster Maria Laach – direkt neben dem Laacher See – ein See vulkanischen Ursprungs. Sie führt weiter zum mächtigen Felsenkeller der „Vulkan Brauerei“, hin zum Mayener Grubenfeld – einen Ort, an dem über Jahrtausende vulkanisches Gestein abgebaut wurde. Sie verläuft später parallel zum „Vulkan-Express“, einer Nostalgie-Eisenbahn für Eifeltouristinnen und Eifeltouristen. Überall entlang der Deutschen Vulkanstraße ist der Eifel-Vulkanismus sichtbar und erlebbar – heute genauso wie früher. Das begeistert nicht nur die Urlauberinnen und Urlauber, sondern macht auch alle stolz, die mit und an der Straße leben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 7 (45 Min.)
    Die Burgenstraße führt durch drei beeindruckende Landschaften in Süddeutschland: die Kurpfalz, das Neckartal und die Hohenloher Ebene. Und jede Region hat ihren eigenen, ganz unverwechselbaren Charakter. Wir fahren die 1954 gegründete Ferienstraße von Mannheim bis nach Franken und folgen den Spuren, die Raubritter im Neckartal, Viehtriebe nach Frankreich und Salzfuhrwerke aus Schwäbisch Hall hinterlassen haben. Seit jeher gab es hier eine wichtige historische Verbindungsachse zwischen dem Rhein und den Ländern Osteuropas. Ihren großen Erfolg verdankt die Burgenstraße aber den amerikanischen Soldaten und deren Familien, die in Heidelberg stationiert waren und bis heute kommen, um „echte Burgen“ zu erleben.
    Die Residenz in Mannheim, das Schwetzinger Schloss und Heidelberg gehören zu den Touristenmagneten im Südwesten. Am Neckardurchbruch schlängelt sich die Burgenstraße durchs waldige Neckartal – entlang an Dutzenden von Burgen wie der des Götz von Berlichingen. Ab Heilbronn verändert sich die Landschaft: in der Hohenloher Ebene erstrecken sich endlose Felder – die Kornkammer Süddeutschlands und Heimat des schwäbisch-hällischen Landschweins.
    Wir begegnen modernen Burgherren, königlichen Tortenbäckerinnen und fürstlichen Hofschreinern. Von Marc Twains Doppelgänger erfahren wir, wie der berühmte Schriftsteller in Heidelberg sein Herz verlor und auf einem Floß den Neckar hinunter fahren wollte – so wie später im Roman Huckleberry Finn. Beim Mosbacher Amateurfilmclub entdecken wir bisher ungehobene Filmschätze über die Burgenstraße aus den sechziger Jahren. Auf der Hohenloher Ebene ist die Tradition der historischen europäischen Handelstrasse, die Paris mit Prag verband, bis heute spürbar.
    Wurden einst die Rinder für das in Frankreich sehr geschätzte „Boeuf de Hohenlohe“ hier entlang getrieben und „Haller Salz“ weit über die deutschen Landesgrenzen verteilt, sind es heute die Produkte der „Schwäbisch-Hällischen Erzeugergemeinschaft“, die Wurst und Fleisch des fast ausgestorbenen Schweins in ganz Süddeutschland beliefern. Dabei beruft sich Gründer Rudolf Bühler auf den Stolz der Hohenloher Bauern, die bis heute Agrarkonzernen die Stirn bieten. Sie besaßen schon immer eine „indigene Kultur“ – damals wie heute. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 8 (45 Min.)
    Die Naheweinstraße wurde 1971 aus der Taufe gehoben. Sie hatte Vorbilder: die Deutsche Weinstraße, die schon im Dritten Reich gegründet worden war, und die Badische Weinstraße, die 1954 ins Leben gerufen wurde. Sie alle waren und sind Projekte zur Förderung des Weinbaus und des Tourismus. Im Gegensatz zur Deutschen Weinstraße konnte sich die Naheweinstraße nicht so recht durchsetzen. Nach euphorischen Anfängen verlief das Projekt im Sande. Doch die Naheregion wird unter Weinfreunden immer bekannter. Der Weinbau profitiert von mildem Klima und äußerst vielfältigem Böden.
    Die Landschaft hält spektakuläre Panoramen bereit. Kurstädte wie Bad Kreuznach und Bad Sobernheim locken schon lange Erholungssuchende in die Gegend, die von den Heilquellen aus die reizvollen Landschaften im Naheland erkunden. Auf den 130 Kilometern der Naheweinstraße treffen wir ungewöhnliche Menschen, die auf unterschiedliche Art mit dieser reizvollen Region verbunden sind. Das SWR Fernsehteam besucht traditionsreiche Weingüter, die sich den Herausforderungen der Gegenwart stellen. Dabei taucht es tief in die preußische Vergangenheit der Region ein.
    Ein Zeitzeuge aus den Gründertagen der Naheweinstraße, ein Zugezogener in Bad Kreuznach, zeigt Licht und Schatten der Nahemetropole. Ein Hotel-Start-up wird vorgestellt, ebenso wie eine Mühlen-Idylle an der Nahe, in der drei Generationen eine Lederwerkstatt betreiben und ein Ehepaar, dessen Passion das Jagen ist und das eine große Wildmetzgerei gegründet hat. Die Grundidee hinter der Naheweinstraße mag nicht mehr ganz aktuell sein – doch es lohnt sich, ihrem Verlauf zu folgen, denn die Naheregion hat für Entdeckungsfreudige Überraschendes zu bieten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 9 (45 Min.)
    Unterwegs auf den Spuren der Römer: Vorbei an Kastellen, Türmen und Erdwällen. Die deutsche Limesstraße führt quer durchs Land – fast 700 Kilometer ist sie lang. Die Ferienstraße folgt der ehemaligen Grenze des Römischen Reiches. Ein Unesco-Welterbe. Los geht es in Bad Hönningen am Rhein. Von dort führt die Limesstraße über den Westerwald nach Bad Ems. In Hessen macht sie einen Bogen um Frankfurt, stößt dann zum Main vor. Nach Miltenberg geht’s weiter über das Hohenloher Land und die Ostalb bis zur Donau nach Regensburg. Die Zuschauer begeben sich auf eine Reise entlang der alten Grenze. Eine Zeitreise – und sie treffen Menschen, die heute an der Straße leben und arbeiten: Eine Friseurin, die weiß wie wohlhabende Römerinnen frisiert wurden. Einen Förster, dessen Revier vom Limes durchquert wird und eine Köchin, die die Rezepte der Römer noch kennt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2018SWR Fernsehen

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Ferienstraßen im Südwesten online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…