All the Beauty and the Bloodshed

USA 2022 (127 Min.)
  • Dokumentation

Nan Goldin (2017) Das Werk folgt zwei Erzählungen. Auf der einen Seite wird das Leben und die Karriere von Nan Goldin dokumentiert, die aus dem New Yorker „No Wave“-Underground zu einer der bedeutendsten Fotografinnen des späten 20. Jahrhunderts aufstieg. Der Film ist mit zahlreichen Fotografien von ihr illustriert, während die Künstlerin ihre eigene Geschichte erzählt. Dabei geht Goldin auf ihre dysfunktionale Vorstadterziehung, den Suizid ihrer Schwester im Teenageralter und den Kampf ihrer Gemeinde gegen AIDS in den 1980er-Jahren ein. Auf der anderen Seite erzählt All the Beauty and the Bloodshed vom Untergang der US-amerikanischen Pharmadynastie Sackler. Die Oxycodon-Hersteller-Familie, der das Unternehmen Purdue Pharma gehört, wird für die tödliche Opioidkrise in den Vereinigten Staaten mitverantwortlich gemacht. Nachdem Goldin ihre eigene, wegen des Gebrauchs des Medikamentes entstandene Opioidabhängigkeit überwunden hatte, gründete sie die Interessensgruppe „P.A.I.N“ (Prescription Addiction Intervention Now) und setzte sich mit öffentlichen Protesten aktiv gegen die Sacklers zur Wehr. Die Mäzenatenfamilie hatte zahlreiche Kunstinstitutionen weltweit finanziell unterstützt. Auch kämpfte Goldin für eine Entstigmatisierung der Drogensucht.

Dieser Text basiert auf dem Artikel All the Beauty and the Bloodshed aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Deutscher Kinostart25.05.2023Internationale Premiere03.11.2022Venice Film Festival

Originalsprache: Englisch

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