Bei den Papua in Neuguinea

Wie eine Flutwelle rollt die Zivilisation über Neuguinea hinweg. Der Fortschritt vernichtet die seit Jahrtausenden eingespielten Riten, Verhaltensweisen und Kulturen der Urwaldmenschen in einem Teil der Erde, der noch immer weitgehend unberührt ist. Die Welt der Weißen vernichtet die der Eingeborenen.

Papua-Neuguinea, diese Insel nördlich von Australien, wurde 1913 von den Holländern erstmals militärisch erkundet. Im Anschluss kamen Ethnologen und Goldsucher, Missionare und Krokodiljäger.

Jüngster Vorstoß ist ein gigantisches Straßenbauprojekt, mitten durch den Dschungel. Es soll auch den bislang wenig erforschten Teil der Insel, die Gegend um Irian Jaya, erschließen. Cristophe de Ponfilly, der Autor dieser Dokumentation, schildert die Folgen dieser gigantischen Großbaustelle für Menschen, die noch wie in der guten alten Zeit leben, der Zeit der Jäger und Sammler. (Text: arte)