Der avantgardistische Film

A  (100 Min.)
  • Dokumentation

In den 50er Jahren beginnen einige österreichische Künstler mit dem Medium Film zu experimentieren. Nach ersten Experimenten mit der Wahrnehmung folgten die filmischen Untersuchungen des Filmmaterials. Die Materialität des Zelluloids und der Filmmaschine wurde zum Ausgangspunkt. Überbelichtetes und unterbelichtetes Material, Positiv- und Negativmaterial, Leerkader und belichtetes Material wurden für diese Filme gleichwertig verwendet. Einige dieser Filmschaffenden, wie etwa Kurt Kren oder Ernst Schmidt jr. stehen in den 60er Jahren auch in engem Austausch mit den Wiener Aktionisten, die ihre aktionistischen Werke dokumentiert haben wollten.

Künstler, wie Valie Export und Peter Weibel erweiterten schließlich die Grenzen des Mediums Films, um die Kontrollfunktion der Massenmedien zu kritisieren. Mit Werken wie „1/​57 Versuch mit synthetischem Ton“ (Kurt Kren), „Random“ (Marc Adrian), „11/​65 Bild Helga Philipp“ (Kurt Kren), „15/​67 TV“ (Kurt Kren), „Tapp- und Tastkino“ (Valie Export), „Hauchtext: Liebesgedicht“ (Valie Export), „TV + VT Werke“ (Peter Weibel, Richard Kriesche), „29/​73 Ready-made“ (Kurt Kren), „Delta. Ein Stück.“ (Valie Export), „37/​78 Tree again“ (Kurt Kren), „Club 2: Was ist los mit der Jugendkultur“ (Ausschnitt). (Text: ORF)

Sendetermine

Mi 22.10.2014
01:05–02:45
01:05–

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