Marianne

F / D 1955 (108 Min.)
  • Drama
  • Literaturverfilmung

Vincent Loringer, ein romantischer junger Mann, kommt neu in ein bayerisches Pensionat. Er singt gern Lieder, die seine Mitschüler nicht kennen und spielt dazu auf der Gitarre, sodass er von ihnen den Namen „der Argentinier“ erhält, was passend ist, da er tatsächlich dort herkommt. Nicht nur der älteste Schüler des Internats, Manfred, ist an Vincents Freundschaft interessiert, sondern auch die anderen Jungen, da von Vincent eine unerklärliche Anziehungskraft ausgeht. Eines Tages rudern die Schüler der sogenannten „Räuberbande“ im Beisein Vincents wieder einmal gemeinsam zum anderen Ufer des Sees, wo sich ein isoliert liegendes Geisterhaus befindet, das viele Geheimnisse birgt. Sie dringen in das Gebäude ein, fliehen jedoch, als sie einen Schatten bemerken. Nur Vincent befindet sich nicht unter den Flüchtenden; ganz unvermittelt sieht er sich einer schönen jungen Frau gegenüber, die ihm sagt, dass sie gewusst habe, dass er eines Tages kommen werde. Obwohl sie in Rätseln spricht, ist Vincent von ihr verzaubert. Als der junge Mann anderentags zurückkehrt, ist er wundersam verwandelt, er erzählt davon, dass er Marianne, ein engelgleiches Mädchen, gesehen habe. Er ist davon überzeugt, dass die junge Frau in dem Haus gefangen gehalten wird und er dazu ausersehen ist, sie zu befreien. So tut er in der folgenden Zeit alles, um dieses Ziel zu erreichen und bringt sich dabei mehr als nur einmal in Lebensgefahr. Seine Freunde versuchen ihn zu unterstützen, so gut es ihnen möglich ist. Als Marianne Vincent eines Tages in einem Brief um Hilfe bittet, begegnet er dem Freiherrn, der ihm erzählt, dass der Verstand der jungen Frau verwirrt sei, seit sie der Mann, den sie einst liebte, kurz vor der Hochzeit verlassen hatte. Marianne indes erzählt ihm eine andere Geschichte. Als Vincent nach einer Ohnmacht das Anwesen erneut aufsucht, ist es leer, Marianne ist verschwunden. Nun hält auch Vincent nichts mehr in der Gegend, er verlässt die Schule, um nach seiner großen Liebe zu suchen. Seinen Freunden ist klar, dass sie ihn nicht aufhalten können, da seine Freude am Leben mit Mariannes Verschwinden schlagartig erloschen ist. Als Manfred Vincent verabschiedet, liest er in dessen Augen, dass Marianne Vincents ganzes Denken bestimmt, und in diesem Moment versteht er, dass Vincent Marianne wiederfinden wird, weil er sie wiederfinden muss, damit sein Leben „ein einziges Freudenfeuer“ wird.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Marianne (1955) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart1955
Alternativtitel: Marianne, meine Jugendliebe

DVD & Blu-ray

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