Filmreihe in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Doug (Justin Bartha, r.) steht kurz vor der Heirat. Bevor die Falle zuschnappt, will er noch einmal so richtig einen draufmachen. Er fährt mit seinen Kumpels Phil (Bradley Cooper, 2.v.l.), Stu (Ed Helms, 2.v.r.) und seinem zukünftigen Schwager Alan (Zach Galifianakis, l.) nach Las Vegas … – Bild: TM & © 2008 Warner Bros. All Rights Reserved.
    Doug (Justin Bartha, r.) steht kurz vor der Heirat. Bevor die Falle zuschnappt, will er noch einmal so richtig einen draufmachen. Er fährt mit seinen Kumpels Phil (Bradley Cooper, 2.v.l.), Stu (Ed Helms, 2.v.r.) und seinem zukünftigen Schwager Alan (Zach Galifianakis, l.) nach Las Vegas …
    Für Doug heisst es, vom Dasein eines Junggesellen Abschied nehmen. Dies will er mit seinen Freunden tun, mit Phil und Stu sowie seinem Schwager in spe, Alan – und zwar standesgemäss: in Las Vegas. Mit der protzigen Karre des Schwiegervaters in der Stadt der Sünde angekommen checken die vier Partytiger in eine Luxussuite ein.
    Nach einer Runde Jägermeister auf dem Hochhausdach stürzen sich Doug und seine Freunde Hals über Kopf ins Nachtleben, so dass ihnen am nächsten Morgen jegliche Erinnerung fehlt. Die Raubkatze, die im Badezimmer Alan beim Pinkeln stört, ist dabei noch das kleinste Problem. Ungleich schwerer wiegt, dass vom Bräutigam jede Spur fehlt und die Hochzeitszeremonie bevorsteht. Schleunigst müssen Phil und seine verkaterten Trinkkumpane herausfinden, was er mit seiner Frage auf den Punkt bringt: «Was zum Geier ist letzte Nacht passiert?!»
    Der Komödienhit des Jahres 2009 ist eine Spurensuche in den Trümmern einer wilden Nacht und lebt von den nach und nach enthüllten irrwitzigen Situationen. Zwei Figuren stehen dabei besonders im Mittelpunkt, und nachdem deren Darsteller erst eingefleischten Komödienfans bekannt waren, sind sie durch «The Hangover» zu Stars geworden.
    Mit seiner verschrobenen Art steuert Zach Galifianakis als Alan das unberechenbar subversive Element zur Komödie bei. Der stattliche Bartträger wird seither mit vergleichbaren Rollen geradezu eingedeckt. Auch dem vorher einzig aus der US-Version der Serie «The Office» bekannten Ed Helms als Stu diente die Partynacht in Las Vegas als Karrieresprungbrett. (Text: SRF)
  • Folge 2
    (v.l.) Alan (Zach Galifianakis), Phil (Bradley Cooper) und Stu (Ed Helms)wachen in einer total versifften, Kakerlaken verseuchten Bruchbude auf. Stu ziert jetzt ein Gesichts-Tattoo und Alan hat eine Glatze. Immerhin lauert im Bad kein Tiger, es turnt nur ein kettenrauchendes Kapuzineräffchen in Jeans-Jacke herum.
    Zwei Jahre sind vergangen, seit das «Wolfsrudel», bestehend aus Phil , Stu , Doug und Alan , Dougs Junggesellen-Abschiedsparty so aus dem Ruder laufen liess, dass Las Vegas danach generalüberholt werden musste. Jetzt ist erst einmal Ruhe eingekehrt ins Leben der vier Freunde. Stu hat sich verlobt und plant nun die Hochzeit mit seiner neuen Freundin Lauren in einem Traumresort in Thailand, der angestammten Heimat der Braut.
    Laurens Vater hält Stu zwar für ein westliches Weichei, stimmt der Heirat aber gleichwohl zähneknirschend zu. Aus Angst vor einem erneuten Desaster, diesmal in Fernost, verzichtet Stu auf einen richtigen Polterabend, was Phil nicht nachvollziehen kann. Er dringt darauf, sich wenigstens ein letztes Bier am Strand des Ferienparadieses zu gönnen. Ohne Begeisterung willig Stu ein. Zum Quartett stösst dann noch Jamies kleiner Bruder, das 16-jährige Cello-Wunderkind Teddy .
    Doch es kommt, wie es kommen muss. Am nächsten Morgen wachen Phil, Stu und Alan im völlig demolierten Zimmer eines heruntergekommenen Bangkoker Hotels auf. Weder mögen sich die drei daran erinnern, wie sie nach Bangkok gekommen sind noch weshalb Doug im Ferienresort zurückgeblieben ist. Auch Teddy ist spurlos verschwunden. Nur sein abgehackter Finger blieb als Zeuge zurück und bietet den drei Freunden, von welchen Stu seit neustem ein Gesichtstattoo und Alan eine Glatze trägt, Anlass zu grösster Spekulation. (Text: SRF)
  • Folge 3
    Hangover 3 – Logo
    Alan hat seine Medikamente abgesetzt und eine Giraffe enthauptet – versehentlich. Seine Freunde Phil , Stu und Doug nehmen ihn sich mit einer Intervention zur Brust. Auf der Fahrt im Familienvan zu einem Sanatorium, wo der verwirrte Mann gesunden soll, überfallen Maskierte das «Wolfsrudel» und verschleppen Doug.
    Hinter der Entführung steckt der Gangsterboss Marshall , der mit einem gemeinsamen Bekannten eine Rechnung begleichen will. Sein chinesischer Widersacher Mister Chow hat ihm einst Goldbarren im Wert von 21 Millionen Dollar gestohlen. Dieser Chow ist kürzlich aus einem Gefängnis in Thailand geflohen. Marshall vermutet, dass der Chinese Kontakt zum Wolfsrudel aufnehmen wird – zu Recht, wie sich herausstellt.
    Innert drei Tagen sollen nun Phil, Stu und Alan den entwichenen Mister Chow aufstöbern und Marshall das Gold zurückbringen. Auf einer atemlosen Jagd nach Tijuana und nach Las Vegas, wo alles begann, setzt das Wolfsrudel alles daran, den entführten Doug zurückzugewinnen.
    «Hangover» war die Überraschung des Kinojahres 2009 und auch hierzulande ein Grosserfolg. Mit «Hangover 2» rezyklierte der Spezialist für Komödien wie «Road Trip» sowie «Starsky & Hutch» sein Erfolgsrezept, doch für den Abschluss der Trilogie wagte Todd Phillips etwas Neues. Der Drehbuchautor und Regisseur schickte sein «Wolfsrudel» auf eine wilde Reise und setzte dabei weit weniger auf Lacher als auf Action. Zumindest das Deutschschweizer Publikum nahm ihm diesen Richtungswechsel nicht übel, «Hangover 3» füllte die Kinos fast so gut wie der Erstling.
    Für den 1. September 2016 ist Todd Philipps neuer Film in der Deutschschweiz angekündigt. Jonah Hill («21 Jump Street») und Miles Teller («Whiplash») betätigen sich in «Arms and the Dudes» als Waffenhändler im Auftrag des Pentagon. Während Bradley Cooper unlängst im Wischmop-Lustspiel «Joy» an der Seite von Jennifer Lawrence in den Kinos zu sehen war, feiert Zach Galifianakis seine nächste Sternstunde «nur» im Fernsehen: als Rodeoclown «Baskets» in der gleichnamigen Serie, die vor wenigen Tagen – vorerst lediglich in den USA – angelaufen ist. (Text: SRF)