300 Sendungen, Folge 1–25

    • Alternativtitel: Der Clown und der Poet
    Folge 1
    Bernd Stephan präsentierte 1980 in „Heut’ abend“ gleich zwei Stars: den weltberühmten russischen Clown Oleg Popov, der damals gerade im Circus Krone auftrat und der einige seiner Nummern ins Studio mitbrachte wie den mit Küchenutensilien jonglierenden Koch. Darüber hinaus bot Popov aber auch ein paar speziell für dieses Programm ausgesuchte Nummern wie z. B. den Sketch als Musikal-Clown mit einer Mundharmonika, die als übergroße Zahnbürste getarnt ist. Und Bernd Stephan präsentierte einen zweiten Star, den Burgschauspieler Klaus Maria Brandauer, der poetische und lyrische Literatur las und rezitierte, von Henry Miller über Nikolaus Lenau bis zu Hermann Hesse und William Shakespeare.
    In einem der Texte z.B. fragt der Autor Peter Altenburg: Was ist ein Dichter? Seine Antwort lautet, ein Dichter ist einer, der viele Frauen nie, nie, nie vergessen kann – die, die neben und mit ihm lebt, die jedoch sehr wohl. Und das Gedicht „Eigentlich ein schöner Tag“ von Ernst Jandl rezitiert Brandauer nicht nur, sondern er spielt es aus dieses Gedicht über einen schönen Tag, der eigentlich nichts Besonderes ist. Olaf Kübler und seine Studio-Band wiederum stellten die musikalisch abgestimmte Verbindung zu den Einzelnummern der beiden Protagonisten her. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.04.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2
    Deutsche TV-PremiereDi 06.05.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3
    Deutsche TV-PremiereDi 13.05.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereDi 20.05.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 5
    Deutsche TV-PremiereDi 27.05.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 6
    Deutsche TV-PremiereDi 03.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 7
    Deutsche TV-PremiereDi 10.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 8
    Deutsche TV-PremiereDi 17.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 9
    Deutsche TV-PremiereDi 24.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 10
    Deutsche TV-PremiereDi 03.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 11
    Deutsche TV-PremiereDi 10.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 12
    Deutsche TV-PremiereDi 17.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 13
    Deutsche TV-PremiereDi 24.06.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 14
    Deutsche TV-PremiereDi 01.07.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 15
    Deutsche TV-PremiereDi 08.07.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 16
    Deutsche TV-PremiereDi 15.07.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 17
    Deutsche TV-PremiereDi 22.07.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 18
    Deutsche TV-PremiereDi 26.08.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 19
    Deutsche TV-PremiereDi 02.09.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 20
    Deutsche TV-PremiereDi 29.07.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 21
    Deutsche TV-PremiereDi 19.08.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 22 (45 Min.)
    Die 1941 in New York City geborene Folksängerin Joan Baez gilt als die Stimme der politisch orientierten Folkmusik. Für Joachim Fuchsberger war es eine große Ehre, sie als seinen Gast begrüßen zu dürfen. Herr Fuchsberger spricht mit ihr über ihr Bürgerrechtsengagement und sie sagt, wer ein anständiger Mensch sein möchte, müsse automatisch politisch werden. Deswegen sei sie nach wie vor sehr aktiv. Dass die Bürgerrechtsbewegung in den USA den Vietnamkrieg beenden konnte, indem die US-Regierung gezwungen wurde, die amerikanischen Streitkräfte aus Vietnam abzuziehen, das sei ein großer Erfolg gewesen.
    Dass dann aber wiederum die Regierung in Hanoi das eigene Volk und alle weltweiten Unterstützer betrogen habe, sei schrecklich – aber eben auch typisch für Regierungen aller Art. Anschließend spricht Fuchsberger über die Organisation „Humanitas International Human Rights Committee“, die von Joan Baez 1979 gegründet worden ist und sich mit Menschenrechtsfragen und Flüchtlingsproblemen weltweit befasst. Ihr politisches Bewusstsein hatte sie allerdings bereits 1964 dazu gebracht, keine Steuern mehr zu bezahlen, da man ihr nicht garantieren konnte, dass ihr Geld nicht in den militärischen Sektor fließe.
    Daraufhin waren ihr Haus und ihr Auto gepfändet worden. Herr Fuchsberger meint dazu, dass es in Deutschland niemand wagen würde, sich mit dem Finanzamt anzulegen. Sie wiederum erzählt, dass sie früher selbstverständlich auch national gedacht hätte: Mit ungefähr acht Jahren hätte sie in der Schule beim Salutieren vor dem Unterricht den Höhepunkt ihres nationalistischen Bewusstseins erlebt.
    Sie sagt, seitdem habe dieses aber massiv abgenommen. Als dann schon berühmte Sängerin hätte Sie dann, wie Fuchsberger ausführt, große Schwierigkeiten mit Frauenverbänden in den USA bekommen, die ihr vorwarfen, anti-patriotisch zu sein: Sie hatte nämlich junge Frauen dazu aufgefordert, „ja“ zu sagen zu jungen Männer, die „nein“ zum Wehrdienst sagen. Joan Baez antwortet darauf sehr humorvoll mit: „Die größten Schwierigkeiten deswegen bekam ich mit meinem Mann.“ Joachim Fuchsberger erzählt dann im Hinblick auf die musikalische Karriere von Joan Baez, dass sie 1959 zum ersten Mal auf dem Newport Folk Festival aufgetreten sei: als Gast von Bob Gibson.
    Baez bestätigt das, in dem sie sagt: „Ja, ab diesem Auftritt war ich so etwas wie ein Star.“ Anknüpfend an ihre Aussagen zu ihrem aktuellen humanitären Engagement zugunsten der Bevölkerung in Kambodscha singt sie daraufhin ihr erstes Lied „Cambodia“, das mit den Zeilen beginnt: „We’ve watched them leaving, seen their ragged flight /​ Children of the jungle, mothers of the night /​ A boy of ten by the roadside lies /​ Hears his future in whispers and cries …“ Gegen Ende der Sendung singt Joan Baez die deutsche Version des Bette Midler Songs „The Rose“.
    Das Gespräch endet mit der Aussage von Joan Baez, dass wir Menschen uns von der Angst, die in uns allen vorhanden ist, nicht beherrschen lassen dürfen, dass wir diese Angst überwinden können, um dann auf gewaltlosem Weg für ein menschenwürdiges Leben für alle Menschen kämpfen zu können. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.09.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 23 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.11.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 24 (45 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.12.1980Bayerisches Fernsehen
  • Folge 25 (45 Min.)
    Schauspieler und TV-Dinosaurier Joachim Fuchsberger lud von 1980 bis 1990 populäre Menschen aus Showgeschäft, Sport, Politik und Gesellschaft zum persönlichen Vier-Augen-Gespräch in seine wöchentlichen ARD-Talk-Show ‚Heute Abend‘ ein. Skurril kam Hildegard Knef daher. Zu einer Zeit, in der Schönheitsoperationen noch keine Routine waren, trat sie mit steifer Mimik auf. Das Gesicht sei ihr Firmenschild, begründete sie den Eingriff. ‚Wenn dieses Firmenschild ein bisschen zu viel Patina hat, ist es nicht mehr ganz leserlich.‘ (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.12.1980Bayerisches Fernsehen

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