Claus Kleber wird seinen Chefsessel räumen müssen – wenn auch nur symbolisch und für einen Tag. Im Rahmen des Wettbewerbs „Chef für einen Tag“ wird die 18-jährige Gymnasiastin Maria Dobritzsch am kommenden Dienstag den Anchorman des „heute journals“ bei dessen Arbeit begleiten und hautnah erleben, wie das Nachrichtenmagazin in Mainz produziert wird.
Dobritzsch, die aus dem thüringischen Altenburg stammt, hat sich laut einer Sprecherin des Wettbewerbs gegen 6.600 Konkurrenten aus dem gesamten Bundesgebiet durchgesetzt. Die Aktion geht auf das Magazin „Focus Money“ und der „Stiftung Lesen“ zurück. Auch zehn weitere Schüler dürfen und durften bereits in verschiedenen Unternehmen vorrübergehend an der Spitze stehen, so unter anderem beim Essener Energieunternehmen Evonik Industries und dem Flughafen Köln-Bonn.
Die Aktion „Chef für einen Tag“ soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Bewerbungen können bis Ende Mai 2009 abgegeben werden. Teilnehmen kann jede Klasse oder jeder Kurs im Fach Wirtschaft, Wirtschaft/Recht, Wirtschaftswissenschaften oder Sozialwissenschaften der Sekundarstufe II.
hm, was mich interessieren würde: mal angenommen, so einer übernimmt mal für einen Tag ein Unternehmen wie Opel oder die WestLB, müssen da alle Anweisungen befolgt werden? Dann könnte man die ja endgültig an die Wand fahren?!
Die Aktion "Arbeitslos für einen Tag" hat sich hingegen nicht durchsetzen können. Das sei schließlich vollkommen unrealistisch, wandten zahlreiche Kritiker ein. Ein Tag sei deutlich zu wenig.
