„Tokyo Vice“: Zweite Staffel feiert Deutschlandpremiere

Gefährliche Reise durch die japanische Unterwelt geht weiter

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 11.04.2024, 08:30 Uhr

„Tokyo Vice“ startet bald auch in Deutschland in die zweite Staffel – Bild: Max
„Tokyo Vice“ startet bald auch in Deutschland in die zweite Staffel

Gerade erst ist beim US-Streamingdienst Max die zweite Staffel von „Tokyo Vice“ zu Ende gegangen, da steht auch bereits die Deutschlandpremiere der neuen Folgen vor der Tür. Der Pay-TV-Sender ProSieben Fun wird ab dem 2. Mai zehn neue Folgen mit Ansel Elgort und Ken Watanabe ins Programm nehmen. Zu sehen sind sie immer donnerstags um 20:15 Uhr.

Die Serie basiert auf wahren Begebenheiten und dreht sich um den aufstrebenden US-Journalisten Jake Adelstein (Elgort), der als erster Ausländer bei der bekanntesten Zeitung Tokios anheuert. Er soll über Kriminalfälle berichten, doch die Suche nach brandheißen Storys gestaltet sich zunächst sehr schwierig. Schließlich trifft Jake auf Hiro Katagiri (Watanabe), der als Ermittler gegen das organisierte Verbrechen kämpft. Katagiri führt den Journalisten an die hauchdünne Grenzlinie zwischen Polizei und kriminellem Alltag.

Zu Beginn der zweiten Staffel werden Jakes Verwicklungen mit der Hostess Samantha (Rachel Keller) und der Unterwelt-Gespielin Misaki (Aymui Ito) zunehmend zu einer Gefahr für den jungen Reporter. Ihm wird ein Video zugespielt, auf dem ein brutales Verbrechen zu sehen ist. Nicht nur das, auch Jotaro Shigematsu (Hajime Inoue), der hochrangige Transportminister, scheint in die Affäre involviert zu sein und wird nun von der Tozawa-Organization erpresst. Zeitgleich kämpft Sato (Show Kasamatsu) weiter um sein Überleben, doch nicht alle wollen, dass er überlebt.

Neu mit Ensemble ist in der zweiten Staffel Miki Maya als Shoko Nagata, ein Ermittler der National Police Agency. Mit einer neuen Task Force will er das organisierte Verbrechen in der Metropole ausrotten. Yôsuke Kubozuka spielt außerdem Naoki Hayama, einen hochrangigen Yakuza-Gangster, der nach sieben Jahren aus der Haft entlassen wird und zu Ishidas (Shun Sugata) Stellvertreter wird.

Jake Adelstein gibt es tatsächlich. Die Serie basiert auf seinem Buch „Tokyo Vice“, das der Reporter über seine Erfahrungen in Japan geschrieben hat. Inzwischen ist es auch in Deutschland mit dem Untertitel „Eine gefährliche Reise durch die japanische Unterwelt“ erschienen. Im Gegensatz zur Adaption war Adelstein von 1993 bis 2005 in Japan als Reporter tätig. Später arbeitete er für das US-Außenministerium als Experte für organisierte Kriminalität und im Kampf gegen Menschenhandel.

Michael Mann, der einst „Miami Vice“ erfand und bekannt ist für Filme wie „Heat“, „Blutmond“ und „Collateral“, inszenierte die erste Folge und fungiert als Executive Producer. Die Serienadaption wurde von J.T. Rogers entwickelt, der auch als Chefautor verantwortlich zeichnet. „Tokyo Vice“ feierte nach einer langen, durch die Corona-Pandemie ausgebremsten Entstehungsgeschichte im April 2022 bei HBO Max Premiere. Der Erfolg führte kurze Zeit später zur Bestellung einer zweiten Staffel.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Kann es sein das die immer weniger Syncronisieren? Mit nem Untertietel Programm kann man schnell Serien nach Deutschland holen. Ich finde es sehr anstrengend da man die Handlung so schlecht verfolgen kann.
    • am via tvforen.de

      TommyP schrieb:
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      > Kann es sein das die immer weniger Syncronisieren?
      > Mit nem Untertietel Programm kann man schnell
      > Serien nach Deutschland holen. Ich finde es sehr
      > anstrengend da man die Handlung so schlecht
      > verfolgen kann.


      Ja ist mir in der ersten Staffel auch negativ aufgefallen. Ist aber vermutlich im Original auch so (?), Englisch als Sprache des Helden und einzelner andere die nicht synchronisierte Hauptsprache, daher Japanisch synchronisiert. Wenn man sich daran gewöhnt hat, hat es aber auch einen gewissen Reiz, das originale Japanisch der Reporter, Polizisten und Yakuza hören zu können.
    • am via tvforen.de

      Das Schlimme ist aber, dass hier die Untertietel nicht komplett sind und das selbst in Unterhaltungen von übersetzt in japanisch wechseln und in einem Gespräch wird das anstrengend.
  • am via tvforen.de

    Na da muss ich wohl noch etwas warten, bis die 2. Staffel auf One ausgestrahlt wird....
    • (geb. 1970) am

      Danke, aber danke - die erste Staffel hat mich schon ziemlich enttäuscht, auch wg. Elgort der schön gross, aber leider kein guter Schauspieler ist, die Handlung ist extrem unglaubwürdig und rauchende Protagonisten im Neon Licht ist dann irgendwann auch durch. Das hohe Imdb Rating kommt wohl wie bei Shogun auch durch die vielen Freunde der Serie in Asisen

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