Nigel Slater – Der Nahe Osten

Auf seiner ersten Station im Nahen Osten entdeckt Nigel Slater die Küche des Libanon, die gesündeste im Nahen Osten.
Mitten im Ramadan: Die Muslime fasten den Tag über, in der Nacht strömen sie auf die Strassen Beiruts und essen in den Gassenküchen. Das Ende des Fastenbrechens feiert Nigel bei einer einheimischen Familie mit Hausmannskost aus der levantinischen Küche.
Von der Hauptstadt des Libanon geht es für Nigel weiter in den Süden an die Grenze zu Israel. Danach reist er in den Osten an die syrische Grenze. Er entdeckt die wunderschönen Landschaften und Zutaten, die die libanesischen Rezepte prägen und von Generation zu Generation weitergegeben werden.
In der nächsten Folge geht Nigel Slater in der Türkei auf kulinarische Entdeckungstour. (Text: SRF)

In der zweiten Folge seiner Entdeckungstour im Nahen Osten macht Nigel Slater Halt in der Türkei. Er startet seine Reise in der Hauptstadt Istanbul. Dort probiert er traditionelle Gerichte, die schon den Sultanen serviert wurden, als die Metropole noch Konstantinopel hiess und Hauptstadt des Osmanischen Reiches war. Nebst dem exquisiten Essen hat die Millionenstadt in den Locantas – den Buffetrestaurants – auch einfache Hausmannskost zu bieten.
An der georgischen Grenze lernt Nigel Honigsammler kennen, die den Honig von den Bäumen ernten. Die Bienenstöcke hängen in der Höhe, damit sie von Bären geschützt sind. Nigel wird in die Kunst der Halva- und Börek-Zubereitung eingeführt und erlebt türkische Gastfreundschaft.
Am Schwarzen Meer erfährt Nigel mehr über den schwierigen Alltag der lokalen Fischer, die aufgrund der Konkurrenz der Grossunternehmen und der Überfischung in ihrer Existenz bedroht sind.
Nachdem Nigel die kulinarischen Raffinessen des Libanon und der Türkei kennengelernt hat, reist er für die letzte Folge in das ehemalige Persien – den Iran. (Text: SRF)

Nigel Slater beendet seine Reise durch den Nahen Osten im Iran, dem Land der Granatäpfel und des Safrans. Dort entdeckt er die Geheimnisse und Raffinessen der persischen Küche.
In Teheran wird Nigel von seinem Taxifahrer eingeladen und isst Dizi, das populärste persische Gericht. Den Gegensatz zu den traditionellen Speisen erlebt Nigel in einer Shoppingmall. Vor allem junge Leute freuen sich über das Angebot an diversen westlichen Fast-Food-Ketten. Trotzdem ist die persische Küche noch immer im Herzen der Iraner.
In der Provinz Gilan begleitet Nigel eine Familie bei der Ernte von Granatäpfeln. Seit Jahrtausenden wird der «Paradiesapfel» kultiviert und heute ist der Iran mit einer Tonne geernteter Granatäpfeln pro Jahr der weltweit grösste Lieferant.
Am Kaspischen Meer wurde früher nach Beluga-Fischrogen gefischt. Heute müssen sich die Fischer nach anderen Einkommensquellen umsehen, denn die Population ist vom Aussterben bedroht. (Text: SRF)