Staffel 7, Folge 258–275

  • Staffel 7, Folge 19 (27 Min.)
    Klares Nein für die No-Billag-Initiative: Laut neuesten gfs-Umfragen sind 38 Prozent dafür, 60 Prozent dagegen. Die Kritik an der SRG wird indes kaum leiser. Deren Verwaltungspräsident Jean-Michel Cina nimmt bei «Schawinski» Stellung. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 29.01.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 20 (27 Min.)
    In knapp zwei Jahren als FDP-Präsidentin ist Petra Gössi aus dem Schatten ihres Vorgängers herausgetreten und steuert ihre Partei selbstbewusst auf die nationalen Wahlen 2019 hin. Sie gilt jedoch als unnahbar und zuweilen reserviert. Kann Roger Schawinski sie aus der Reserve locken? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 05.02.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 21 (27 Min.)
    Ob #MeToo ein längst überfälliger Emanzipationsschritt oder gezielter Rufmord an Männern ist: Die Meldungen von sexuellen Übergriffen auf Frauen nehmen nicht ab. Der Fall um Dieter Wedel hält aktuell die deutsche Filmszene auf Trab. Mit den Vorwürfen gegenüber CVP-Politiker Yannick Buttet oder Werner De Schepper, Ko-Chefredaktor der «Schweizer Illustrierte», ist die #MeToo-Debatte jüngst auch in der Schweiz angekommen.
    Peter Rothenbühler, «Erfinder» des Schweizer People-Journalismus, gehört zu den Kritikern der «medialen Lynchjustiz gegen unbescholtene Bürger», wie er es nennt. Kein Wunder also, dass sich Rothenbühler für seinen Kollegen De Schepper einsetzt. Dieser wird aufgrund anonymer Aussagen des mehrfachen sexuellen Übergriffs beschuldigt. Ist dies bloss Solidarisierung unter Männern oder Ausdruck davon, dass #MeToo zu weit geht? Inwiefern sind anonyme Denunzierungen berechtigt? Und: Gilt die Unschuldsvermutung im Falle von sexueller Belästigung nicht mehr? Roger Schawinski im Streitgespräch mit Peter Rothenbühler. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 12.02.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 22 (27 Min.)
    Sie wollte Miss Schweiz 2018 werden, doch die Teilnahme von Raffaela Zollo blieb erfolglos. Trotzdem hat ihre Kandidatur für Aufsehen gesorgt. Die 25-Jährige wurde in einem männlichen Körper geboren und hat ihn in den vergangenen Jahren ihrer weiblichen Geschlechtsidentität angepasst. Damit geht die Bündnerin offensiv um. In ihren millionenfach angesehenen Videos auf YouTube und Instagram nennt sie sich «Raffa’s Plastic Life» und bespricht mit einer grossen Portion Selbstironie Themen rund um das Frausein.
    «Ich möchte eine Stimme für all die Leute sein, die sich ausgeschlossen und nicht geliebt fühlen», betont Zollo. Sie spricht aus Erfahrung. Noch als Jugendliche wurde sie gehänselt, heute steht die Unternehmerin selbstbewusst im Leben. Erst kürzlich war sie bei den ersten Schweizer YouTube-Awards Tubecon mit drei von sechs Preisen die grosse Gewinnerin. Bei Roger Schawinski spricht Raffaela Zollo über dieses Spannungsfeld und verrät, warum sie so erfolgreich ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 19.02.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 23 (27 Min.)
    Emil Steinberger – der international gefeierte Kabarettist ist jüngst 85 Jahre alt geworden. Unvergessen ist seine Kunstfigur Emil, die dem Publikum mit feiner Satire und differenzierter Körpersprache menschliche Schwächen und kleinbürgerliche Vorurteile vor Augen hielt. Schweizer Humorgeschichte hat Emil aber auch mit seinem Auftritt 1977 im Zirkus Knie oder mit der legendären Rolle in «Die Schweizermacher» (1978) geschrieben. Mit dem Programm «No Einisch» stand Emil bis vor Kurzem auf der Bühne – und vor vollen Rängen.
    So unvergessen seine Figur auch ist: Die Schweiz hat sich in all den Jahren verändert. Email hat die Briefpost verdrängt, Telegramme verschickt heute niemand mehr. Und seit der Eröffnung des Neat-Gotthardtunnels fährt man mit dem Zug ins Tessin, ohne dreimal die Kirche von Wassen zu sehen. Roger Schawinski unterhält sich mit Emil Steinberger darüber, wie seine Nummern altern, was der Kabarettist in seinem Leben noch vorhat und ob es vielleicht doch «No Einisch» geben wird. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 26.02.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 24 (27 Min.)
    Die Umfragen deuten auf ein klares Nein, wenn am Sonntag über die No-Billag-Initiative abgestimmt wird. Trotzdem stellt sich die Frage: Wie weiter mit der SRG? Sie selbst hat im Abstimmungskampf verschiedentlich betont, sich zu verändern. Wie könnte das gehen?
    Roger Schawinski diskutiert mit den beiden ehemaligen SRF-Chefredaktoren Diego Yanez, heute Direktor der Journalistenschule MAZ und Mitglied des Komitees Nein zum Sendeschluss, und Filippo Leutenegger, Stadtrat von Zürich und Vorstandsmitglied der Aktion Medienfreiheit, mögliche Szenarien. Zudem stellt der Medienunternehmer Roger Schawinski einen eigenen Entwurf zur Debatte, wie die Gebührengelder zukünftig verteilt werden könnten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 05.03.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 25 (27 Min.)
    Tim Guldimann tritt frühzeitig von seinem Nationalratsmandat zurück. Seit 2015 hat er als erster Auslandschweizer für die SP in Bern politisiert. Mit seiner Familie lebt Guldimann in Berlin. Nun muss er eingestehen: «In einem Milieu zu leben und in einem anderen Milieu Politik zu machen, ohne dort die Menschen zu spüren» sei problematisch. Nationalratsjob und Familienarbeit zu vereinbaren, wurde plötzlich zu viel. Guldimann kritisiert aber auch das Schweizer Politsystem: «Das Parlamentsmandat als Teilzeitjob ist eine von unserer Milizkultur gepflegte Illusion.»
    Die Schweiz von innen und von aussen sehen – das zeichnet den selbsternannten «Internationalrat» aus. Für seine Perspektive auf Europa und die Welt war der ehemalige Topdiplomat ein gefragter Mann in Bern. Aber konnte er dort auch etwas bewirken? Roger Schawinski diskutiert mit ihm über seinen Rücktritt, über Gleichstellungsfragen sowie über das schwierige Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 12.03.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 26 (27 Min.)
    «In der Ära der Filterblase braucht es Formate, die Meinungen kollidieren lassen.» So verteidigt SRF-Moderator Jonas Projer seine Politsendung «Arena», wenn sie für ihre schrillen Töne oder Themenauswahl kritisiert wird. Projer nimmt Kritik stets ernst und ist sich nicht zu schade, auf Twitter bis spät in die Nacht die letzte Sendungsausgabe zu diskutieren.
    Eigentlich wollte der 36-Jährige Regisseur werden, doch es kam anders: Während des Filmstudiums jobbt er beim Schweizer Fernsehen, wo man sein journalistisches Talent schnell erkennt. Mit 29 Jahren wird Projer jüngster SRF-Korrespondent und berichtet während der EU-Schuldenkrise aus Brüssel, 2014 übernimmt er das SRF-Schwergewicht «Arena». Seine grösste Herausforderung trifft Projer allerdings zu Hause an: Zusammen mit seiner Frau meistert er den turbulenten Alltag mit vier Kindern. Wie gelingt dieser Spagat? Bei Roger Schawinski spricht Jonas Projer über Schweizer Streitkultur, die Gefährlichkeit von Filterblasen und über seinen Perfektionismus. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 26.03.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 27 (27 Min.)
    Ausgerechnet bei der Raiffeisen, der Genossenschaftsbank der Schweiz, soll der Chef Pierin Vincenz Millionen in seine eigene Tasche gewirtschaftet haben – so der Vorwurf. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, Vincenz sitzt in Untersuchungshaft.
    Aufgedeckt hat den Betrug der Investigativjournalist Lukas Hässig, Herausgeber und einziger Reporter des Bankenmagazins «Inside Paradeplatz».
    Lukas Hässig schreibt seit vielen Jahren äusserst kritisch über die «Grossen» des Finanzplatzes an. Die Credit Suisse versuchte ihn mit einer Klage einzuschüchtern, andere Banken verlangten, dass Hässig die Berichterstattung einstellt. Doch der 53-jährige Wirtschaftsjournalist lässt sich nicht unterkriegen und spricht mit Roger Schawinski über die brisanten Details im Fall Vincenz. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 09.04.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 28 (27 Min.)
    Seit über 30 Jahren gibt er den Ton an in der Schweizer Politik: Christoph Blocher. Nun steht sein vielleicht letztes Gefecht an: Der Kampf gegen ein institutionelles Rahmenabkommen mit der EU. Blocher sagt, dass dies die wichtigste Abstimmung seit dem Nein zum EWR-Beitritt im Jahr 1992 werden könne. Das war vor über 25 Jahren. Was treibt den Ausnahmepolitiker an, dass er auch mit 77 Jahren noch nicht loslassen kann von der Schweizer Politik?
    Und wenn er nicht mehr kann – dann steht seine Tochter Magdalena Martullo-Blocher in den Startlöchern. Die Nationalrätin, Chefin der EMS-Chemie und Neo-Vizepräsidentin der SVP ist dabei auf derselben Mission wie ihr Vater: Sie wolle eigentlich gar nicht Politik machen – aber es sei nötig, den Kampf zu führen. Also stelle sie sich zur Verfügung. Warum ist ausgerechnet seine Tochter die Richtige dafür? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 16.04.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 29 (27 Min.)
    Er war viele Jahre Sportchef und konnte mit den Grasshoppers Zürich zahlreiche Meistertitel feiern. Inzwischen bekleidet der 79-jährige Erich Vogel zwar kein offizielles Amt mehr, übt aber weiterhin grossen Einfluss auf den Verein aus. So habe er etwa bei der Verpflichtung des inzwischen entlassenen Trainers Murat Yakin eine entscheidende Rolle gespielt.
    Dem GC-Präsidenten und Investoren Stephan Anliker passt Vogels Einfluss gar nicht: Er sprach jüngst von einer Schattenorganisation und hat den von Vogel installierten Vize-Präsidenten Roland Klein wieder aus dem Verwaltungsrat entfernt. Was sagt Vogel zu diesen Vorwürfen? Wie gross ist seine Macht im Verein tatsächlich? Und welche Tipps hat er für GC parat, damit es beim Club wieder rund läuft? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 23.04.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 30 (27 Min.)
    Als Gerhard Pfister 2016 Parteipräsident der CVP wurde, wollte er das «C» im Namen wieder betonen und lancierte eine Wertedebatte. Die Muslime gehören laut Pfister zwar zur Schweiz – der Islam jedoch nicht. Mittlerweile hat die CVP ein entsprechendes Positionspapier ausgearbeitet, das gegen den politischen Islam ankämpft. Es werden Forderungen wie ein Kopftuchverbot an Schulen gestellt. Mit solcher Politik will Pfister konservative Wähler ansprechen – und die Partei aus der Krise führen.
    Die Taktik verfehlte bislang aber das Ziel: Bei fast allen kantonalen Wahlen seit 2015 musste die CVP Niederlagen einstecken. In den letzten 20 Jahren hat sie rund die Hälfte ihrer Wählerinnen und Wähler an die Konkurrenz verloren. «Der Abwärtstrend ist demotivierend», sagte Pfister kürzlich. Er ist aber überzeugt, dass der wertebasierte Kurs Früchte tragen wird. Versinkt die CVP jedoch nicht vorher in Bedeutungslosigkeit? Gerhard Pfister stellt sich den kritischen Fragen von Roger Schawinski. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 30.04.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 31 (27 Min.)
    Ist das Schweizer Parlament bereit für die digitale Revolution? Nein, finden die Jungparteien von links bis rechts. Sogar von «digitalen Analphabeten» spricht Benjamin Fischer, Präsident der Jungen SVP. Sie und die anderen Jungparteien haben deshalb das Referendum gegen das neue Geldspielgesetz ergriffen. Dieses sieht Netzsperren für ausländische Casinos vor. Für die Jungen kommt das eher der Zensur denn einer vernünftigen Onlinepolitik gleich. Wie aber soll eine solche Politik in Zeiten aussehen, wo sich Facebook-Datenskandale mehren und die Digitalisierung der Arbeitswelt rapide voranschreitet? Sind sich die Jungparteien überhaupt einig?
    Geht es um Forderungen wie Lohngleichheit, «No Billag» oder das Verbot von Offroadern ist sich der politische Nachwuchs spinnefeind. Beim Abstimmungskampf über die Rentenreform griff Luzian Franzini, Ko-Präsident der Jungen Grünen, seine bürgerlichen Kollegen von JSVP und Jungfreisinnigen frontal an: «Die beiden Herren, die im gleichen Alter sind wie ich, vertreten nicht unsere Generation.» Nun kämpfen sie erstmals gemeinsam. Wie geht das? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 07.05.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 32 (27 Min.)
    Jungparteien kämpfen gegen das Geldspielgesetz und werfen den Mutterparteien «digitalen Analphabetismus» vor. Jetzt wehrt sich Anita Fetz. Sie war einst jüngste Nationalrätin, heute gehört die Baslerin zu den profiliertesten Politikerinnen. Hat Fetz Verständnis für den Vorwurf des politischen Nachwuchses? Warum vertritt sie ein Ja zum Geldspielgesetz?
    Seit über 30 Jahren ist Anita Fetz in der nationalen Politik präsent, um «in Bern auf gewisse Füsse zu treten». Bald tritt sie jedoch ab, zeitgleich mit anderen Linken im Ständerat. Damit ist die Mehrheit von Mitte-Links in der kleinen Kammer gefährdet – bisher fungierte sie als Korrektiv zum bürgerlichen Nationalrat. Was bedeutet das für Bundesbern?
    Bereits in den 1980er-Jahren kämpfte Fetz für Lohngleichheit – und tut es 2018 noch immer. Hat sich also nichts verändert? Braucht es nach wie vor radikale Positionen, um etwas in Gang zu bringen? Und was will Anita Fetz erreichen, wenn sie sagt: «Das SRF hat in den oberen Etagen ein ‚Macker-Problem‘»? Anita Fetz stellt sich den kritischen Fragen von Roger Schawinski. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 14.05.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 33 (27 Min.)
    Er mache «professionell den Löli» – so beschreibt sich Peach Weber selbst. Seit den 1970er-Jahren arbeitet er mit demselben Konzept: eine Gitarre, ein Notenständer, ein Stuhl, ein Künstler und Witze am Laufband. «Sit-Down-Comedy» nennt das der Mann aus Wohlen und ist damit weiterhin gefragt: Webers Abschiedsshow 2027 im Hallenstadion Zürich ist bereits ausverkauft, eine Zusatzaufführung eingeplant.
    Peach Webers Bühnenprogramme sind weder politisch noch verfolge er mit ihnen einen künstlerischen Anspruch. Privat jedoch ist der Unterhaltungskünstler alles andere als ein «Löli», wie Webers Kolumnen und sein politisches Engagement beweisen. Und er ist überzeugt: «Wenn einer blöd ist, kann er nicht rumblödeln. Nur blöd tun.» Roger Schawinski spricht mit dem zweifachen Prix-Walo-Preisträger über sein Erfolgsrezept ebenso wie über die ernste Seite des überzeugten Single. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 04.06.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 34 (27 Min.)
    «Quadroni hat alles verloren, ausser seiner Ehrlichkeit und seiner Aufrichtigkeit». Mit diesem Slogan wurde ein Crowdfunding zugunsten des Baumeisters und Whistleblowers Adam Quadroni lanciert. Über 250 000 Franken sind zusammengekommen, um dem Mann zu helfen, der das «Bündner Baukartell» im Unterengadin ans Licht gebracht hatte.
    Rückendeckung erhält Quadroni aber nicht nur aus der Bevölkerung, sondern auch von alt Bundesrichter Giusep Nay. Dieser ist überzeugt: «Quadroni wurde das Opfer einer verschworenen Gemeinschaft von Baumeistern.» Sie hätten sich alle gegen den dreifachen Familienvater gestellt und ihn zum Schuldigen abgestempelt. «Diese Ungerechtigkeit macht mich äusserst betroffen.»
    In seinem ersten grossen Fernsehinterview stellt sich Adam Quadroni zusammen mit alt Bundesrichter Giusep Nay den kritischen Fragen von Roger Schawinski. Was waren Quadronis Motive? Welche Fehler hat er selbst gemacht? Und wie geht es weiter? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 11.06.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 35 (27 Min.)
    Obwohl er in einfachen Verhältnissen aufgewachsen ist, war Bernhard Burgener bereits mit 28 Millionär. Inzwischen gehören zu seinem Firmenkonstrukt Namen wie Constantin Film. Er vermarktet seit Jahren die Champions League, den Eurovision Song Contest und seit Kurzem die World Boxing Super Series. Der umtriebige Basler lebt für das Showgeschäft. Und er hat bewiesen, dass er dafür ein besonderes Händchen hat. Dabei tritt Burgener meist bescheiden auf: «Ich bin ein zurückhaltender Mensch, eher derjenige, der im Hintergrund bleibt.» Da erstaunt es nicht, dass er trotz seiner Erfolge in der Schweiz weitgehend unbekannt geblieben ist.
    Das hat sich geändert, seit Burgener im letzten Jahr Präsident des erfolgsverwöhnten FC Basel wurde. Er überzeugte den Verein mit seinem Konzept, etwa wieder vermehrt Basler Spieler in die Mannschaft zu holen. Doch bei den Anhängern des FC Basel kam nicht alles gut an. Sie protestierten dagegen, dass Burgener von «Kunden» und «Marke» spricht, anstelle von Fans und FC Basel. Lässt Burgener das nötige Fingerspitzengefühl vermissen – oder sind die FCB-Fans in Zeiten eines kommerzialisierten Fussballs einfach naiv? Und: Wie geht Burgener damit um, dass der FCB unter seiner Führung nicht wie üblich Schweizer Meister geworden ist? Roger Schawinski stellt die Fragen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 18.06.2018SRF 1
  • Staffel 7, Folge 36 (27 Min.)
    Stefan Meierhans kämpft dafür, dass Schweizerinnen und Schweizer nicht zu viel bezahlen müssen – egal ob fürs Zugticket oder fürs Handy-Abo. Das ist keine einfache Aufgabe auf der Hochpreisinsel Schweiz. Seit zehn Jahren ist er eidgenössischer Preisüberwacher und legt sich pausenlos mit den Grossen der Schweiz an: mit Medikamentenherstellern, mit den SBB, mit Detailhändlern. Was erreicht er dabei?
    Die Krankenkassenprämien gehen jedes Jahr mehr ins Portemonnaie. Das Thema ist ein Dauerbrenner. Gesundheitsminister Alain Berset versucht seit seiner Bundesratswahl, ein Rezept dagegen zu finden. Warum fruchten seine Massnahmen nicht? Was taugt die neue Volksinitiative der CVP, die ebenfalls die Prämien senken will? Roger Schawinski diskutiert mit Monsieur Prix Stefan Meierhans. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 25.06.2018SRF 1

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