Staffel 8, Folge 294–311

  • Staffel 8, Folge 19 (27 Min.)
    «Die Initialzündung war die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative», sagt Laura Zimmermann über den Beginn ihres politischen Engagements. Die Annahme der SVP-Initiative war aber auch Geburtsstunde der Operation Libero, deren Ko-Präsidentin Zimmermann heute ist. Die Operation Libero versteht sich als politische Bewegung, die sich für eine weltoffene und zukunftsgewandte Schweiz einsetzt.
    Im letzten Jahr konnten Zimmermann und die Operation Libero zwei grosse Erfolge feiern: Sowohl die No-Billag- als auch die SVP-Selbstbestimmungsinitiative wurden an der Urne abgelehnt, der intensive Abstimmungskampf hatte sich gelohnt. Das aktuelle Engagement für ein Rahmenabkommen mit der EU scheint aufgrund der innenpolitischen Blockade schwieriger zu gewinnen: Rechte wie Linke stellen sich gegen die Vorschläge des Bundesrates. Welche Strategien verfolgt Laura Zimmermann für die europapolitische Debatte? Und: Wie möchte Operation Libero auf die diesjährigen Wahlen Einfluss nehmen? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 28.01.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 20 (27 Min.)
    Zuerst war die Unterstützung der Zersiedelungs-Initiative äusserst gross, nun zeichnet sich gemäss der aktuellen Umfrage von gfs.bern ein knapper Abstimmungsausgang ab. Das Begehren der Jungen Grünen fordert unter anderem einen Einzonungsstopp: Neue Bauzonen dürften künftig nur noch bewilligt werden, wenn an einem anderen Ort vergleichbare Flächen ausgezont werden. Dies sei der einzige Weg, die Zersiedelung der Schweiz zu stoppen und Grünflächen zu schützen. Den Gegnern ist dies zu radikal. Sie sehen im revidierten Raumplanungsgesetz eine ausreichende Lösung und warnen vor Mieterhöhungen, sollte die Initiative angenommen werden.
    Kurz vor der Abstimmung lädt Roger Schawinski zum Streitgespräch: Nationalrat Bastien Girod (Grüne/​ZH) setzt sich für die Initiative seiner Jungpartei ein. Er sagt: «Die Initiative stellt eine sinnvolle Ergänzung des revidierten RPG dar, denn nur sie stellt sicher, dass die Bauzonen nicht weiter wachsen und effizient mit dem Boden umgegangen wird.» Ganz anders sieht es hingegen der Berner FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen: «Das Resultat der Zersiedelungs-Initiative wäre kontraproduktiv und schädlich für das ganze Land.» Er bezeichnet sie sogar als «Reisswolf im Schafspelz». Wer hat die besseren Argumente? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 04.02.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 21 (27 Min.)
    Pierre Maudet, 40, war Hoffnungsträger der Genfer FDP. Über die Parteigrenzen hinaus wurde ihm grosses Talent attestiert. Seine politische Karriere begann denn auch steil: Mit 15 Jahren gründet Maudet das Genfer Jugendparlament, später wird er jüngster Stadtpräsident der Genfer Geschichte und wechselt mit 34 in die Exekutive. Erfolgreich prägt er dort etwa die Sicherheitspolitik. Letztes Jahr wird er mit dem besten Ergebnis als Genfer Regierungsrat wiedergewählt.
    Nun dreht sich die grösste Politaffäre der letzten Jahre um den ehemaligen Bundesratskandidaten Pierre Maudet: Eine verhängnisvolle Luxusreise nach Abu Dhabi, ominöse Parteispenden und Lügengeschichten haben das Vertrauen in ihn erschüttert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Maudet wegen Vorteilsannahme im Amt, ein Korruptionsdelikt. Es gilt die Unschuldsvermutung. Obwohl die nationale und die kantonale FDP ihn zum Rücktritt aufgefordert haben, will Pierre Maudet im Amt bleiben: «Nur ein einziger Mensch entscheidet, ob ich zurücktrete oder nicht – ich selbst», sagt er. Wie konnte es soweit kommen? Antworten gibt Maudet im Exklusivinterview mit Roger Schawinski. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 11.02.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 22 (27 Min.)
    «Wir haben es über Jahre versäumt, eine echte Diskussion über Europa zu führen. Jetzt ist der Moment dafür», sagt Nationalrat Eric Nussbaumer. Er ist einer der wenigen, die sich in Bundesbern noch für das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU einsetzen und ist überzeugt: «Der Deal regelt ein bestehendes und über Jahre entwickeltes Verhältnis verlässlicher.» Der 58-Jährige weicht damit von seiner eigenen Partei, der SP, ab. Sie sieht das ganz anders: Zusammen mit den Gewerkschaften warnt sie vor Lohndumping und droht mit dem Referendum, sollte das Rahmenabkommen auf Kosten der Arbeitnehmenden durchkommen. Damit geht sie auch eine unheilige Allianz mit dem ideologischen Hauptgegner, der SVP, ein. Was sind die Beweggründe Nussbaumers, der SP-Position zu widersprechen?
    Nationalrat Nussbaumer gilt als «Euro-Turbo». Er ist langjähriges Mitglied der Delegation Efta/​Europäisches Parlament und setzt sich für den interparlamentarischen Dialog ein. Er hat sich vor allem auch als Energiepolitiker einen Namen gemacht. Der Elektroingenieur kämpft an vorderster Front für den geordneten Atomausstieg und die erneuerbaren Energien. Für ihn ist klar: Der Atomausstieg ist machbar, es fehle bloss am politischen Willen. Was sagt er zu den Klimastreiks von Schülerinnen und Schülern, die derzeit Schlagzeilen machen? Und: Es ist Wahljahr – hat Nussbaumer Ambitionen fürs Stöckli? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 18.02.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 23 (27 Min.)
    Was als Schülerstreik nach dem Vorbild des schwedischen Mädchens Greta Thunberg begann, ist längst zur lautstarken Protestbewegung geworden. Mit gross angelegten Demonstrationen wollen Jugendliche aus der ganzen Schweiz Alarm schlagen. Der Klimawandel müsse bekämpft werden – jetzt. Bereits zeigen die Proteste erste Wirkungen: Das Basler Parlament hat den Klimanotstand ausgerufen; FDP-Präsidentin Petra Gössi signalisierte in einem vielbeachteten Interview, Umweltthemen stärker zu gewichten, und löste damit eine parteiinterne Diskussion aus.
    Nun steht die Bewegung auch vor der Herausforderung, nachhaltig zu sein. Wie wollen die basisdemokratisch organisierten Jugendlichen ihre Forderungen in den politischen Entscheidungsprozess einbringen? Sind die Forderungen zu radikal, um überhaupt umgesetzt werden zu können? Und: Welche Gesellschaft wollen die Jugendlichen, wenn sie von Systemwandel sprechen? Roger Schawinski fragt bei Kantonsschülerin Fanny Wissler, 17, und Student Jann Kessler, 23, nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 25.02.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 24 (27 Min.)
    «Ich will nicht in 20 Jahren vor meine Kinder hinstehen und sagen müssen: ‚Ihr habt recht, wir hätten etwas machen sollen.‘ Wir sollten heute tun, was möglich ist.» So begründete der vierfache Familienvater Ruedi Noser, dass er im Initiativkomitee der Gletscher-Initiative Einsitz nimmt. Diese fordert, dass bis 2050 die Treibhausgasemissionen auf netto Null gesenkt werden.
    Die ehrgeizigen Ziele der Initiative stehen im krassen Gegensatz zur bisherigen Politik der FDP auf nationaler und kantonaler Ebene. Von linken Kreisen und nicht zuletzt der aufkommenden Klimastreikbewegung wird die Partei als Verhinderin wahrgenommen – trotz zuletzt auch intern lauter werdenden Rufen nach einem grüneren Profil.
    Kritiker werfen dem IT-Unternehmer Noser vor, ein Opportunist mit ausgeprägtem Karrieredenken zu sein. Er selbst kontert, er sei Pragmatiker, kein Ideologe. Kokettiert Noser bewusst mit Widersprüchen, um für den Ständeratswahlkampf im Herbst mit besseren Karten dazustehen? Und ist er tatsächlich ein EU-Turbo, wie von Herausforderer Roger Köppel behauptet? Im Gespräch mit Roger Schawinski nimmt der 58-Jährige Stellung. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 04.03.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 25 (27 Min.)
    «Ich habe nicht gedacht, dass es so ein grosses Getöse gibt», sagt Chantal Galladé. Vor knapp zwei Wochen informierte sie im «Tages-Anzeiger» die Öffentlichkeit darüber, dass ihre Parteitreue künftig nicht mehr der SP, sondern den Grünliberalen gilt.
    Die Ankündigung schlug aber sehr wohl hohe Wellen. Weil die Stimme der 46-Jährigen nach 15 Jahren als Nationalrätin Gewicht hat. Weil sie als Begründung für den Übertritt die Position der SP beim EU-Rahmenabkommen anführte. Und nicht zuletzt, weil der Zeitpunkt kurz vor den kantonalen Wahlen in Zürich von der Parteispitze als Affront aufgenommen wurde.
    Kann man Galladé, die neu als Schulpräsidentin in Winterthur amtet, tatsächlich politisches Kalkül und Ressentiments gegenüber ihrer ehemaligen Partei vorwerfen? Wie steht sie zur veränderten Haltung der SP, die nun unter dem Druck des Reformflügels doch wieder die Wichtigkeit eines institutionellen Rahmenabkommens betont? Und welche Pläne verfolgt sie zusammen mit den Grünliberalen? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 11.03.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 26 (27 Min.)
    Die Frage nach der Ursache von Flugzeugabstürzen beschäftigt nach tragischen Unfällen wie demjenigen am Wochenende mit 157 Todesopfern in Äthiopien. Sind es Fehler an den technischen Systemen, die am Ursprung solcher Tragödien stehen? Oder ist menschliches Versagen dafür verantwortlich?
    Im vorliegenden Fall deuten Indizien auf einen Softwarefehler hin. Die Boeing-Maschinen der Lion Air Ende Oktober 2018 in Indonesien und nun der Ethiopian Airlines stürzten jeweils kurz nach dem Start ab, alle Passagiere kamen dabei ums Leben. Der mächtige amerikanische Flugzeughersteller sieht sich nicht nur heftiger Kritik ausgesetzt, sondern verzeichnet auch an der Börse grosse Verluste. Ein Flugverbot des Typs Boeing 737 Max 8 gilt mittlerweile auch in den USA.
    Der Vorwurf, dass die vielen Assistenzsysteme, Bordcomputer und technischen Hilfen die Piloten mitunter überfordern, ist nicht neu. Gleichzeitig bestehen aber auch kaum Zweifel daran, dass der Flugverkehr insgesamt sicherer wird. Welchen fliegerischen und psychologischen Anforderungen müssen Piloten heutzutage genügen? Roger Schawinski fragt nach: bei SVP-Nationalrat und Swiss-Linienpilot Thomas Hurter sowie Aviatik-Experte und -Journalist Sepp Moser. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 18.03.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 27 (27 Min.)
    Während die Umweltparteien überraschend grosse Gewinne verzeichnen, muss die SVP auch im Kanton Zürich, wo sie traditionell stark ist, empfindliche Sitzverluste hinnehmen. Es ist das schlechteste Ergebnis der wählerstärksten Partei seit 20 Jahren. Auch der Siegeszug der FDP in den Kantonen nimmt vorerst ein abruptes Ende – in Zürich verliert sie sogar einen Regierungsratssitz an die Grünen.
    Der Frühlingsanfang ist auch der Beginn der heissen Phase im nationalen Wahlkampf. Die Zürcher Wahlen geben normalerweise einen starken Hinweis darauf, was im Herbst bei den National- und Ständeratswahlen passieren könnte. Die Themen, die im bevölkerungsreichsten Kanton beschäftigen, sind oft im ganzen Land von Bedeutung – und spielen manchen Parteien mehr in die Karten als anderen.
    Nur: Bis im Oktober stehen auf nationaler Ebene noch diverse politische Entscheidungen und Weichenstellungen an, welche den Fokus womöglich wieder verschieben. Dürfen sich die Zürcher Sieger schon beglückwünschen? Wie lange hält der Klimahype an? Zu diesen Fragen begrüsst Roger Schawinski Politgeograf Michael Hermann, den Zürcher SVP-Wahlkampfleiter Alfred Heer und Grünen-Nationalrat Balthasar Glättli im Studio. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 25.03.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 28 (27 Min.)
    Erich Gysling, 82, ist der erste richtige Anchorman des Deutschschweizer Fernsehens. 1968 gründete er mit Hans O. Staub, Heiner Gautschy und Annemarie Schwyter die «Rundschau» und war in seiner Zeit beim Schweizer Fernsehen unter anderem als Leiter der «Tagesschau», Chefredaktor und Sonderkorrespondent tätig.
    Sein grosses Interesse für andere Länder und Kulturen hat Gyslings Arbeit von Anfang an geprägt. 1996 gründete er ein eigenes Reiseunternehmen, für welches er auch heute noch als Experte mehrere Reisen pro Jahr begleitet. Zurückgreifen kann er dabei auf sein aussergewöhnliches Sprachtalent. Gysling beherrscht zehn Sprachen, darunter Arabisch und Farsi. «Ich hielt es nicht mehr aus, als Analphabet aus dieser Region zu berichten», sagt er rückblickend.
    Als Experte für Nahost und die arabische Welt kommentiert er nach wie vor regelmässig die aktuellen Ereignisse in der Region. Woher nimmt der TV-Pionier mit über 80 Jahren die Energie für all seine Projekte, und wie beurteilt er seine Zeit beim Fernsehen heute? Mit Roger Schawinski schwelgt Erich Gysling in Erinnerungen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 01.04.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 29 (27 Min.)
    Original-TV-PremiereMo 08.04.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 30 (27 Min.)
    Die Demonstrationen der jugendlichen Klimabewegung, die mit einem internationalen Streiktag am 24. Mai einem nächsten Höhepunkt entgegensteuern, haben auch im hiesigen Politbetrieb eine ziemliche Wirkungsmacht erreicht. Dies zeigt sich an den Wahlresultaten der jüngeren Vergangenheit.
    41 Sitzgewinne und eine Steigerung des Wähleranteils um 1,9 Prozent: Das sind die eindrücklichen Zahlen, die den Aufschwung der Grünen in den Kantonen seit 2015 dokumentieren. Doch aus dem Erfolg erwächst Verantwortung. «Die Politik hat in den letzten Monaten versagt», meint etwa der renommierte Klimaforscher Reto Knutti. Damit spricht er vor allem das CO2-Gesetz an, das im Nationalrat Schiffbruch erlitt und nun vom Ständerat behandelt wird. Doch auch sonst tut sich scheinbar wenig.
    Die Bundeshausfraktion der Grünen hat sich im März mit Vertretern von Klimastreik Schweiz getroffen. Das Resultat: mehrere Vorstösse, die teilweise bereits vor der Beratung im Parlament Kritik auslösen. Regula Rytz wird nicht müde, die Chancen einer klimafreundlichen Politik für die Wirtschaft zu betonen. Doch: Sind noch radikalere Forderungen gegen den Widerstand im bürgerlichen Lager mehrheitsfähig? Wären die Vorschläge auch wirklich wirksam? Bei Roger Schawinski liefert die Parteipräsidentin der Grünen Antworten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 29.04.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 31 (27 Min.)
    Original-TV-PremiereMo 06.05.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 32 (27 Min.)
    Von der Bildfläche verschwunden ist Christoph Mörgeli seit 2015 nicht gerade. Dennoch: Setzte der SVP-Parteistratege vor seiner Abwahl aus dem Nationalrat noch häufig Themen in den Medien, schlug er nach seiner grössten politischen Niederlage leisere Töne an. Mit einem 60-Prozent-Pensum als Redaktor bei der «Weltwoche» und seinem eigenen Beratungsunternehmen hätte der 58-Jährige eigentlich genug zu tun. Und doch zieht es ihn zurück auf die nationale Politbühne.
    Seine erneute Kandidatur für die Wahlen im Herbst begründet Mörgeli mit dem Tief der seiner Meinung nach ins Schlingern geratenen Zürcher SVP. Immer noch Hardliner früherer Tage, spricht er sich trotz Klimahype gegen eine Abweichung vom Parteiprogramm aus, das er selbst ausgearbeitet hat. «Ich erlaube mir, auf meine politische Erfahrung, meine Linientreue, meinen Kampfgeist und meine Ausdrucksmöglichkeiten in Wort und Schrift hinzuweisen», sagt er im Stil eines Bewerbungsschreibens. Auch persönlich habe er sich nach dem Wirbel um seine Entlassung als Konservator des medizinhistorischen Museums der Universität Zürich verändert. Er sei «überlegter, bedachtsamer und abgeklärter» geworden.
    Mörgeli ist nur eines von mehreren ehemaligen SVP-Schwergewichten, die ihrer kriselnden Partei wieder auf die Beine helfen sollen. In St. Gallen steigt Toni Brunner als Wahlkampfleiter in die Hosen, in der Romandie wurde Oskar Freysinger in der gleichen Funktion reaktiviert. Fehlt es der SVP an Nachwuchs? Und ist die Spaltung zwischen der Parteiführung und den eher klimafreundlichen Bauern in der Basis real und bedeutend? Bei Roger Schawinski liefert Mörgeli Antworten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 13.05.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 33 (27 Min.)
    Am letzten Dienstag wurde Tamy Glauser von den Grünen des Kantons Zürich auf Listenplatz 10 für die Nationalratswahlen gesetzt. Die Partei, die aufgrund der anhaltenden Umweltdiskussionen ohnehin schon viel Medienpräsenz erhält, kommt damit noch einmal zu einem Mehr an Aufmerksamkeit. Gleiches gilt für das Model selbst, das spätestens seit Bekanntwerden der Beziehung zu Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht einer breiteren Öffentlichkeit bekannt ist.
    «Dass es so schnell gehen würde, hätte ich nicht gedacht. Es war nicht von langer Hand geplant», sagt Glauser zu ihrem ersten politischen Gehversuch, der sie gleich ins nationale Parlament bringen soll. Themen wie das Klima, Gleichstellungsfragen und nicht zuletzt Anliegen der LGBTQ-Gemeinschaft, der sie selbst auch angehört, beschäftigten sie aber schon lange. Reicht das als Voraussetzung? Wie geht Glauser mit kritischen Stimmen um?
    Widerstand ist sich die 34-Jährige seit Kindesbeinen angewohnt. In der Schule wurde sie gehänselt und musste sich wegen ihres dunklen Teints und ihres bubenhaften Äusseren Beleidigungen anhören. Mit 27 Jahren verhalfen ihr jedoch gerade diese Züge zum späten Durchbruch in der glamourösen Modewelt. Wie erklärt sie sich ihren grossen Erfolg? Gelingt ihr die Abgrenzung von der Oberflächlichkeit der Szene tatsächlich so gut, wie sie selbst behauptet? Und wie lässt sich ihr Beruf mit ihrer grünen Gesinnung vereinbaren? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 27.05.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 34 (27 Min.)
    Als «Suff-Fahrt» wurde René Rindlisbachers Autounfall mit mehreren Verletzten im März des letzten Jahres vom Boulevard betitelt. Der Komiker hatte mit 0,9 Promille im Blut eine Frontalkollision verschuldet. Die Episode reihte sich in die reich befrachtete Unfall- und Krankheitsgeschichte des 55-Jährigen ein. Herzprobleme, Depressionen und Epilepsie warfen ihn im Laufe seiner Karriere zurück. Zuletzt musste er nach einem Schulterbruch unters Messer, den er sich im Anschluss an eine Vorstellung zugezogen hatte.
    Neu bildet Rindlisbacher mit seiner 25-jährigen Tochter Laura das Duo S’Rindlisbachers und ist mit dem Programm «Oh nein Papa» auf Schweizer Comedybühnen zu sehen. Nach dem Ende seiner Zusammenarbeit mit Sven Furrer als Duo Edelmais ist der einst durch die Schmirinski’s national bekannt gewordene Entertainer erstmals mit einer Frau unterwegs. Im Gespräch mit Roger Schawinski blickt Rindlisbacher senior zurück auf 33 Bühnenjahre – und erklärt, warum er nicht mit dem Schicksal hadert. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 03.06.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 35 (27 Min.)
    Die Verhandlungen zum Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU sind eigentlich seit Ende letzten Jahres abgeschlossen, ein Vertragswerk liegt auf dem Tisch. Doch die Widerstände dagegen waren derart gross, dass der Bundesrat ein Konsultationsverfahren eröffnete. Nun geht es wieder ans Eingemachte: Bundespräsident Ueli Maurer forderte in einem Brief an Jean-Claude Juncker Klärungen und Präzisierungen bei drei für die Schweiz heiklen Themen: Lohnschutz, Unionsbürgerrichtlinie und staatliche Beihilfen. Der EU-Kommissionspräsident reagierte prompt: Er setzte der Schweiz ein Ultimatum. Bereits am 18. Juni möchte man in Brüssel konkrete Resultate sehen. Es steht – wieder einmal – die Börsenäquivalenz auf dem Spiel.
    Das Rahmenabkommen und die damit verbundenen Grabenkämpfe stehen exemplarisch für die Beziehung Schweiz-EU, die auf beiden Seiten von Unsicherheiten geprägt ist. Der riesige Beamtenapparat des Staatenverbundes, die Bürokratie und die vielen involvierten Entscheidungsträger vermitteln bei manchem Schweizer den Eindruck eines undurchdringlichen Molochs. Aber wie sieht es hinter den Kulissen aus?
    Seit fünf Jahren ist Sebastian Ramspeck als SRF-Korrespondent in Brüssel am Puls des Geschehens. Er fühlt Ministern und Staatschefs auf den Zahn, ist bei wichtigen Pressekonferenzen dabei und kennt die EU aus einer Innenperspektive. Wie beurteilt er die aktuellen Entwicklungen? Wie steht es wirklich um den Ruf der Schweiz? Welche Ängste sind begründet, welche nicht? Roger Schawinski fragt nach. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 17.06.2019SRF 1
  • Staffel 8, Folge 36 (27 Min.)
    «Inshallah – Salars Reise zu seinen iranischen Wurzeln» – diesen Titel trägt der Dokumentarfilm, den der bekannte SRF-Moderator Salar Patrick Bahrampoori zusammen mit Freund und Filmemacher Reto Wettstein realisiert hat. 39 Jahre nach der Flucht seiner Familie aus dem Iran unternahm der Bündner im Januar einen Roadtrip in seine zweite Heimat. Bereits vor der Ausstrahlung in zwei Teilen (am 28. Juni sowie am 5. Juli um 21:00 Uhr auf SRF 1) erzählt der 40-Jährige bei «Schawinski» von seinen Erlebnissen.
    Obwohl die Reise von langer Hand geplant war, trafen die beiden Freunde auf teils grosse Widerstände. Am Grenzübergang von der Türkei in den Iran verloren sie ihr Auto, später wurden sie von der strengen Sicherheitspolizei mehrfach angehalten und überprüft. Das Regime, das seit der Islamischen Revolution in Bahrampooris Geburtsjahr 1979 eine Modernisierung nach westlichen Standards verhindert, reagiert auf unliebsame gesellschaftliche Tendenzen weiterhin mit Repression und Gewalt.
    Dazu kommt das angespannte Verhältnis des Iran mit den USA, die durch ihre Wirtschaftssanktionen noch tiefere Gräben in die Gesellschaft reissen. Wie aber hat der Fernsehmann die Stimmung im Land und das Leiden der Bevölkerung erlebt? Hatte er überhaupt Zeit, neben den Besuchen seiner Verwandten auch die Probleme des «kleinen Mannes» anzuhören? Fürchtet er sich aufgrund der jüngsten Ereignisse vor einem Krieg zwischen den USA und dem Iran? Und: Wird er zurückkehren? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 24.06.2019SRF 1

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