Johanna Bonger – die Frau hinter van Gogh

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Sternstunde Kunst Van Gogh - Die Erschaffung eines Meisters Selbstporträt 1887 SRF/Musée Van Gogh, Amsterdam – Bild: SRF1
Sternstunde Kunst Van Gogh - Die Erschaffung eines Meisters Selbstporträt 1887 SRF/Musée Van Gogh, Amsterdam
Vincent van Gogh führte ein Vagabundenleben und zog rastlos von Ort zu Ort. Eine asketische Lebensweise begleitete ihn sein ganzes Leben. Er selbst war aber nie wirklich arm, sondern konnte sich immer auf seine Familie verlassen. Auch nach seinem Tod. Dass er heute ein auf der ganzen Welt verehrter Maler ist, hat er vor allem seiner Schwägerin Johanna van Gogh-Bonger zu verdanken. Sie bewarb seine Werke und es wird ihr zugeschrieben, dass sie die Kunstwelt dazu brachte, den hohen künstlerischen Wert von van Goghs Bildern zu erkennen.
2019 erschien Hans Luijtens Buch «Jo van Gogh-Bonger – Die Frau, die Vincent berühmt machte». Jetzt ist die Geschichte um Vincent van Goghs Schwägerin zum ersten Mal im TV zu sehen. Nach dem Tod ihres Ehemanns Theo van Gogh erbte Johanna eine grosse Bildersammlung, zu der Bilder von Vincent van Gogh und Paul Gaugin gehörten. Ratschläge, sich von den damals noch weitgehend unbekannten Werken zu trennen, lehnte sie ab. Mit dem Ziel Vincent van Goghs Werke bekannter zu machen, organisierte sie verschiedene Ausstellungen, die sie teilweise selbst finanzierte. Ein Höhepunkt war 1905 die Ausstellung von 457 Werken im Stedelijk Museum in Amsterdam. Darauf folgten Ausstellungen in New York, Berlin und Paris. (Text: SRF)

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