XXL (180 Min.), Folge 1–5

  • Folge 1 (175 Min.)
    Als am 7. März 1971 eine Maus zum ersten Mal über den Bildschirm läuft, können viele Kinder noch gar nicht sehen, dass sie orange ist: Das Farbfernsehen ist damals noch ziemlich neu, und so wird in den meisten Haushalten damals noch in schwarz-weiß ferngesehen. Bunter hat die Maus das Kinderprogramm trotzdem gemacht. Für ihre Zeitreise durch die 70er Jahre melden sich Armin, Ralph und Siham aus einer alten Felgenfabrik in Solingen. Armin erinnert sich an seine ersten Sachgeschichten: Schon damals interessiert ihn, wie Dinge unseres Alltags hergestellt werden.
    So fragt er: Wie kommen eigentlich die Brötchen, das Ei und die Milch auf den Frühstückstisch? In den frühen 70ern sind Siham und Ralph noch nicht geboren – aber die Maus ist schon da: in den Zeichnungen von Isolde Schmitt-Menzel zur Geschichte „Die Maus im Laden“ von Ursula Wölfel. Und Friedrich Streich zeigt, wie viele Maus-Bilder er für einen einzigen Spot braucht. Vier Jahre nach ihrem ersten Auftritt bekommt die Maus Gesellschaft vom kleinen blauen Elefanten. Es ist die Zeit, vieles neu auszuprobieren: So entsteht 1973 auch die Idee, den Vorspann zur „Sendung mit der Maus“ gleich zweimal hintereinander auszustrahlen.
    Einmal auf Deutsch und gleich danach in einer anderen Sprache. Erst ab 1976 laufen Armins erste Sachgeschichten, in der auch seine Stimme zu hören ist. Doch die Idee dazu hatte er nicht selbst … Bei der Zeitreise in die 70er Jahre der „Sendung mit der Maus“ gibt es auch ein Wiedersehen mit Janoschs-Trickfilmklassiker „Oh wie schön ist Panama“. Und auch das berühmte „Müllmännerlied“ von 1977 darf natürlich nicht fehlen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.03.2021WDR
  • Folge 2a (90 Min.)
    Jetzt wird’s bunt! Armin, Clarissa und Christophs Zeitreise führt durch die 80er Jahre. Es ist das Jahrzehnt, in dem Christoph zum ersten Mal auch vor der Maus-Kamera zu sehen ist. Im Freilichtmuseum Kommern erzählt er Clarissa, wie er als Regisseur vor der Kamera landete: Für den Film „9 Methoden, um einen Fluss zu überqueren“ springt er ein, und wird dabei nicht nur schlauer, sondern auch (fast jedes Mal) ziemlich nass. Auch danach schreckt Christoph vor fast keiner Herausforderung zurück: Für die Maus isst er sogar einen Besen – mit Senf. Und dann gibt es die Sachgeschichte, bei der er erstmals in seinen berühmten grünen Pulli schlüpft. Das ist 1986 in der „Atom-Maus“. Hier erklärt die Maus mit Hilfe von Tischtennisbällen und Mausefallen, wie eine atomare Kettenreaktion funktioniert – so anschaulich, dass man es nicht mehr vergisst.
    Auch aus den 80ern: Armin erfährt am eigenen Leib, wie unbequem eine Ritterrüstung ist. Von seinen persönlichen Kindheitserinnerungen erzählt Armin in der „Nachkriegs-Maus“. In den Kinderzimmern der 80er Jahre superbekannt: die Kinderlieder aus der Maus, wie zum Beispiel der „Katzentatzentanz“ oder der Klassiker „Hänschen klein“, den die Band BAP extra für die Maus neu aufnimmt. Ganz besonders freut sich Clarissa darüber, auch Janoschs „Komm wir finden einen Schatz“ wiederzusehen. Das ist eine von vielen Lach- und Sachgeschichten aus den 1980ern, die Kinder von damals, heute mit ihrem eigenen Nachwuchs neu entdecken … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.03.2021WDR
  • Folge 2b (90 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.03.2021WDR
  • Folge 3 (180 Min.)
    Hier kommt … das dritte Maus-Jahrzehnt! Bei ihrer Zeitreise in die 90er Jahre treffen sich Armin, Christoph, Ralph und Siham im Rheinischen Industriebahn-Museum. Genau dort entsteht 1996 das Musik-Video zu Stefan Raabs Hit „Hier kommt die Maus!“ – der 25. Geburtstag der Maus wird groß gefeiert, vier Wochen lang fährt ein Maus-orangener, Elefanten-blauer und Enten-gelber Zug durchs Land. Siham erinnert sich noch genau daran, wie sie als Kind die Maus geschaut hat, gemeinsam mit ihren Eltern. Ihr Vater hat damals mit der Maus auch Deutsch gelernt – etwa von Armins Rap „Wie kommen die Streifen in die Zahnpasta?“ oder dem Klassiker „Wie kommen die Löcher in den Käse?“ Warum Christoph in seinen Filmen bis heute nicht selbst spricht, das verrät er Siham.
    Die meisten Kinderfragen erreichen die Maus-Redaktion damals noch per Post, denn das Internet steckt in den Kinderschuhen. Doch auch die Maus bekommt dann zum ersten Mal einen „Computerbrief“, von Basti. 25 Jahre später hat Armin ihn wieder besucht. 1999 geht die Seite mit der Maus online. Und Armin zeigt in einer Sachgeschichte, wie es funktioniert, das Internet. Groß in Mode in den 90ern: die Dauerwelle.
    Armin erinnert sich noch gut an seine eigene Dauerwelle – aus Spaghetti, um zu zeigen, wie glatte Haare lockig werden. In der Sachgeschichte über Vitamin C zeigt das Maus-Team etwas, das vorher noch nie gefilmt wurde. Ungelogen: Seit 1991 darf Käpt’n Blaubär bei der Maus unglaubliche Geschichten zum Besten geben. Nur wie bewegen sich Käpt’n und seine Crew eigentlich? Das weiß Blaubär-Puppenbauer Carsten Sommer. Wie er selbst zur Maus gekommen ist, daran erinnert sich Ralph noch sehr gut. Und auch an seinen ersten Maus-Film: Er fand heraus, wie der Henkel an die Tasse kommt … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.03.2021WDR
  • Folge 4 (180 Min.)
    Mit der Maus ins neue Jahrtausend: Auf ihrer Zeitreise in die 00er Jahre treffen sich Armin, Christoph und Siham mit Ralph auf einem Bauernhof bei Düren, wo er die Antwort auf eine ganz besondere Kinderfrage herausgefunden hat: „Können Schweine schwimmen?“ Ralph trifft auch Friedrich wieder, der heute noch auf dem Hof lebt und als Achtjähriger selbst in der Sachgeschichte zu sehen war. Hier auf dem Land sieht es fast so aus, wie in Mullewapp, der Heimat von Helme Heines Trickfilm-Helden in „Ein Fall für Freunde“.
    Und das Stroh in der Scheune kann richtig wärmen. Wie sehr, daran erinnert sich Armin genau: Für die „Steinzeit-Maus“ schlüpft er in Grasmantel, Basthut und Strohschuhe. Mit Gärtnern und Pflanzen kennt sich Christoph gut aus. Aber bis er die Hauptdarsteller seines Sonnenblumen-Filmes endlich dabei filmen kann, wie sie ihre Köpfe zur Sonne drehen, benötigt er einige Versuche. Ein wenig verrückt ist auch sein Versuch, mit einem Papierboot XXL über den Rhein zu schippern. Typisch Maus: Wenn Kinder fragen und Eltern nicht mehr weiterwissen, heißt es oft: Frag doch mal … die Maus.
    2005 sucht das Maus-Team die meistgestellte Kinderfrage. Mehr als 75.000 treffen daraufhin in der Redaktion ein. Die Nummer 1 ist: „Warum ist der Himmel blau?“ Aus vielen Kinderfragen werden nicht nur viele neue Sachgeschichten, sondern eine ganze Samstagabendshow: „Frag doch mal die Maus“ hat 2006 Premiere. Zu der Zeit ist Deutschland gerade im WM-Fieber – und die Maus erfindet die Fußball-WM im Liegen. Auch neu in den Lachgeschichten: ein liebeskranker Frosch in „Pantoffelhelden“, die Geschwister „Charlie und Lola“ – und Kinder, die verraten, was sie über Liebe denken.
    Die fantasievollen und witzigen Antworten werden für den Trickfilm liebevoll illustriert. Während Christoph erzählt, wie es ist, in der Wüste herauszufinden, ob ein Kamel wirklich eine ganze Badewanne austrinken kann, bricht Ralph zur ersten Reise für die „Auslands-Maus“ auf – nach Tokio. Und er besucht die Heimat von „Shaun das Schaf“ in England. Auch das kluge Herdentier ist ein Neuzugang in der Maus-Familie. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.03.2021WDR
  • Folge 5 (180 Min.)
    Spot an für die Maus! Bei der Zeitreise in die 2010er Jahre bringen Armin, Christoph, Ralph, Siham und Clarissa Licht ins fünfte Jahrzehnt der Lach- und Sachgeschichten. Im Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna erinnern sie sich an schöne und spannende Maus-Momente. Das spektakulärste Abenteuer erlebt Alexander Gerst: Er nimmt erst die Maus und dann auch den Elefanten jeweils für mehrere Monate mit ins Weltall, auf die Raumstation ISS. Ob „Trudes Tier“ aus dem All kommt, weiß es selbst nicht genau, es gehört jetzt aber zur Maus-Familie.
    Hier haben auch die Filme mit „Rico und Oscar“ nun einen festen Platz. Dass Lachgeschichten nicht immer gezeichnet sein müssen, zeigen die „Fußball-Floskeln“ und werden im Internet zum großen Hit. Wer Ordnung liebt, freut sich über „Herr Wehrli“: Er räumt kunterbunte Kunstwerke auf und sortiert neu. Besonders gern denkt Christoph an Tiba: Neun Jahre alt ist sie, als sie 2005 aus Syrien nach Deutschland kommt. Die Maus begleitet das Mädchen durch den neuen Alltag – wie es ihr heute wohl geht? Christoph erzählt auch von einer Familie, die zeigt, wie sie ohne Plastik lebt.
    Davon hat er sich auch selbst viel abgeschaut. Besonders faszinierend: der Filmdreh über die Glühwürmchen und wie sie ihr Licht anmachen. In den Elbauen wartet das Team lange darauf. Endlich ist es soweit, alle sind völlig begeistert, auch der Kameramann – und vergisst beinah, die Aufnahme-Taste zu drücken. Was Armin überrascht: zwei fest ineinander verkeilte Tassen, die per Post bei der Maus ankommen.
    Wie sie sich trennen lassen? Helfen kann da die Wissenschaft von der Quantenphysik. In ihrer ersten Sachgeschichte für die Maus nimmt Clarissa das Grundgesetz unter die Lupe – zu dessen 70. Geburtstag. Armin erinnert sich sogar noch daran, wie er als kleiner Junge 1949 im Radio davon erfuhr, dass es eingeführt wurde. Heute gibt es im Radio „Die Sendung mit der Maus zum Hören“ (2019), auch mit André. In seiner ersten Maus-Sachgeschichte backt er als Roboter Muffins. Seit 2011 können Kinder und Familien Sachgeschichten auch live erleben.
    Beim Türöffner-Tag öffnen sich überall in Deutschland Türen, die für Kinder und Familien sonst verschlossen sind – auch bei den Regenmachern vom Film, bei denen Siham ihren ersten Sachgeschichten-Einsatz hat. Auch ganz neu für die Maus: Corona – Armin rappt darüber, und die Updates im MausBlick mit Ralph, Clarissa und Johannes sind 2020 sehr stark gefragt auf den Maus-Social-Media-Kanälen und in der Maus-App. Auch hier ist die Maus zu Hause und immer da für alle, die unterwegs die Lach- und Sachgeschichten anschauen und hören wollen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.04.2021WDR

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