Dokumentation in 6 Teilen, Folge 1–6

  • 42 Min.
    Der erfahrene IKRK-Delegierte Abraham Doblado, der in Genf aufgewachsen ist, macht sich mit seinem Team im Nordwesten Kolumbiens auf zu einem Fieldtrip voller Risiken und Unbekannten. In einer ersten Etappe besucht er verzweifelte Bauern, deren Ernte zerstört worden ist. Sie sind zwischen die Fronten von Regierungstruppen und Drogenbaronen geraten und haben alles verloren. Die 28jährige Stéphanie Eller ist neu beim IKRK. Sie absolviert ihre Ausbildung in Genf und wird dabei zum ersten Mal mit dem herausfordernden Alltag der Delegierten konfrontiert. Die Lausannerin kann es kaum erwarten, auf ihre erste Mission zu gehen, und ist sogar bereit für einen Einsatz im Irak oder in Syrien.
    In der Demokratischen Republik Kongo begleitet das Filmteam den IKRK-Präsidenten Peter Maurer auf seiner diplomatischen Mission. Er besucht eines der schlimmsten Gefängnisse Afrikas und setzt sich bei Politikern für bessere Haftbedingungen ein. In Afghanistans Hauptstadt Kabul kämpft der Direktor des IKRK-Orthopädie-Zentrums jeden Tag dafür, dass Menschen, die Glieder verloren haben, nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Er weiss am besten, wie sich seine Patienten – zumeist Minenopfer – fühlen, trägt er doch selber zwei Prothesen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.07.20143satOriginal-TV-PremiereFr 28.03.2014SRF 1
  • 41 Min.
    In der zweiten Folge steht dem IKRK-Delegierten Abraham Doblado ein heikles Treffen bevor. Im kolumbianischen Dschungel will er einen Kommandanten der Rebellengruppierung ELN treffen, um mit ihm über Menschenrechtsverletzungen und das Humanitäre Völkerrecht zu sprechen – ein schwieriges und riskantes Unterfangen. Für Stéphanie Eller aus Lausanne wird es ernst. Sie verabschiedet sich von ihrer Familie und nimmt in Israel ihre Arbeit als Delegierte auf. Bereits in der ersten Woche wird sie palästinensische Gefangene besuchen, um deren Haftbedingungen zu überprüfen. Sie ist gespannt und nutzt jede freie Minute, um ihr Arabisch aufzufrischen. Najmuddin, der Direktor des Orthopädiezentrums in Kabul, öffnet die Türen der Werkstätten, wo Prothesen und Gehhilfen hergestellt werden.
    Das Filmteam kann mitverfolgen, wie Patient Allah Mohammad, der in Kandahar Opfer einer Landmine geworden ist, eine neue Prothese und damit eine neue Perspektive erhält. In der Demokratischen Republik Kongo besucht IKRK-Präsident Peter Maurer das Kinderheim Don Bosco. 3000 Kinder leben hier, sie sind die Schwächsten und leiden am meisten unter dem immer wieder aufflammenden Konflikt. Viele sind Kriegswaisen und HIV-positiv. Maurer ist berührt vom Schicksal dieser Kinder und hofft, mit dem Besuch in Goma das mediale Scheinwerferlicht auf diese jüngsten Opfer des vergessenen Konflikts zu lenken. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.07.20143satOriginal-TV-PremiereFr 04.04.2014SRF 1
  • 41 Min.
    In der kolumbianischen Dschungelstadt Quibdó freut sich der Delegierte Abraham Doblado auf ein entspanntes Wochenende mit Freunden aus Bogotá. Zusammen haben sie ein Musikfestival organisiert. Am Vorabend wird er jedoch jäh aus den Vorbereitungen gerissen. In einem Dorf hat sich ein schwerer Zwischenfall mit einer Handgranate ereignet. Abraham wird um Hilfe gebeten. Die Nachricht einer Geiselnahme von mehreren IKRK-Mitarbeitenden in Syrien erschüttert die junge Delegierte Stéphanie Eller in Tel Aviv. Obwohl sie weiss, dass in ihrem Metier dieses Risiko nie ganz ausgeschlossen werden kann, geht ihr das Ereignis unter die Haut.
    Aber der Alltag geht weiter, und sie besucht minderjährige Palästinenser in einem israelischen Gefängnis. Die Geiselnahme beschäftigt auch den Hauptsitz in Genf. Präsident Peter Maurer ist im steten Dialog mit dem Krisenstab, der sofort einberufen wird. In der Demokratischen Republik Kongo ist das Fernsehteam dabei, wenn das IKRK Familien zusammenführt. Es erfährt vom tragischen Schicksal von Kindern, die ihre Eltern in den Kriegswirren verloren haben.
    Und es teilt das Glück der Delegierten, wenn sie einen Knaben nach einer halbjährigen Odyssee durch verschiedene Gefängnisse, nach Hause bringen können. In Kabul erhält das Fernsehteam einen seltenen Einblick in das Leben einer starken Frau. Najmuddin, der Direktor des IKRK-Orthopädie-Zentrums, stellt eine ehemalige Patientin vor, die heute erfolgreich ein kleines Unternehmen mit drei Angestellten führt – und damit auch anderen Frauen Mut macht. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.07.20143satOriginal-TV-PremiereFr 11.04.2014SRF 1
  • 42 Min.
    IKRK-Präsident Peter Maurer hat einen gedrängten Tag. Im Hauptsitz in Genf ist alles bereit für den Besuch eines hohen Gastes aus der EU. Nach einer gemeinsamen Pressekonferenz eilt er in seine bescheidene Genfer Wohnung, die er während der Woche nutzt, wenn er nicht nach Bern zu seiner Familie pendeln kann. Maurer gewährt dem Kamerateam einen sehr persönlichen Einblick in sein Leben- ein Leben, in dem er humanitäre Missionen, das diplomatische Parkett und Privates unter einen Hut bringen muss. Der Delegierte Abraham Doblado ist mit seinem Team wieder im Dschungel unterwegs. In dieser Folge steht eine ganz besondere Mission an: ein Erste-Hilfe-Kurs für eine bewaffnete Gruppierung.
    Diese besteht aus jungen Männern, die schon viele Kollegen im bewaffneten Kampf verloren haben. Abraham erklärt ihnen die Arbeit des IKRK und will so auch erreichen, dass sein eigenes Team besser geschützt ist – ein riskanter Einsatz. Stéphanie Eller, die junge Delegierte aus Lausanne, begleitet für einmal ihre Berufskollegen in der Westbank. Diese dokumentieren den Fall eines jungen Palästinensers, der Vorwürfe gegen das israelische Militär erhebt: Er sei ohne Grund verletzt, unrechtmässig verhaftet und festgehalten worden, erzählt dieser. In der Demokratischen Republik Kongo trifft das Fernsehteam Pflegefachfrau Brigitte Hopf.
    Sie hat das Inselspital Bern für ein halbes Jahr gegen das Kriegsspital N’Dosho eingetauscht. Hier wird sie schonungslos mit den Folgen des langjährigen Krieges konfrontiert. Sie kümmert sich um Patienten mit Schusswunden und anderen gravierenden Verletzungen und realisiert, dass Opfer und Täter häufig im selben Spitalzimmer liegen. Die Situation macht ihr zu schaffen. Najmuddin, der Direktor des Orthopädie-Zentrums in Kabul macht einen Ausflug zurück in seine Kindheit. Im Panjshirtal ist er aufgewachsen. Erinnerungen werden wach an die Zeit, in der er noch keine Prothesen tragen musste und jeden Hügel erklimmen und im Fluss schwimmen konnte. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.07.20143satOriginal-TV-PremiereFr 25.04.2014SRF 1
  • 42 Min.
    Im Orthopädie-Zentrum in Kabul ist heute ein ganz besonderer Tag. Junge Männer aus ganz Afghanistan messen sich in einem Basketballturnier. Das Aussergewöhnliche: Alle Spieler bestreiten das Turnier im Rollstuhl. Zentrums-Direktor Najmuddin nimmt ausserdem an einem Kongress für Kriegschirurgen teil. Dabei gibt er den Ärzten wichtige Hinweise bezüglich Amputationen. Wenn sie diese befolgen, können Prothesen optimaler eingesetzt werden.
    Stéphanie Eller, die junge Delegierte aus Lausanne, hat sich in Tel Aviv eingelebt. Sie macht Gefangenenbesuche bei Palästinensern, die in Israel inhaftiert sind. In der heutigen Folge fährt sie in den Gazastreifen, um einer betagten, blinden Mutter die Grüsse ihres Sohnes auszurichten. Zudem wird sie im IKRK-Büro von der Ehefrau eines prominenten Häftlings mit harten Vorwürfen konfrontiert.
    In der Demokratischen Republik Kongo arbeitet die erfahrene Delegierte Ursula Kayali an einem ganz besonderen Projekt. Die gebürtige Zürcherin organisiert im Nord-Kivu einen Markt für die Einwohner von drei Dörfern. Ihnen wurde während Kriegswirren von herumstreifenden bewaffneten Gruppierungen das ganze Hab und Gut gestohlen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verteilaktionen können die Betroffenen auf dem IKRK-Markt selber entscheiden, was sie am dringendsten benötigen.
    In einem abgelegenen Dorf im Nordwesten Kolumbiens wurde ein Mann von einer bewaffneten Gruppierung getötet. Die Tat ist wohl als Abschreckung und Warnung an die anderen Bewohner zu verstehen, nicht mit der Regierung zu kooperieren. Abraham Doblado, der Delegierte aus Genf, versucht herauszufinden, was zu dieser Tötung geführt hat.
    IKRK-Präsident Peter Maurer trifft an einem Kongress Bundesrat Didier Burkhalter. Es geht um die weltweite Sicherheit von Zivilisten in Kriegs- und Krisengebieten – und um viel Geld. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.07.20143satOriginal-TV-PremiereFr 02.05.2014SRF 1
  • 42 Min.
    In der letzten Folge hilft der IKRK-Delegierte Abraham Doblado in Kolumbien einer verzweifelten indigenen Dorfgemeinschaft. Diese wurde von einer bewaffnete Gruppe vertrieben und hat alles verloren. Tatkräftig organisiert der Genfer eine Verteilaktion, um das grösste Leid zu lindern. Allerdings melden sich bei ihm leise Zweifel über die Nachhaltigkeit einer solchen Aktion.
    Najmuddin, der Direktor des Orthopädie-Zentrums in Kabul, ist trotz seiner langjährigen Berufserfahrung erschüttert über das Schicksal eines Patienten. Seit einem Unfall ist dieser gelähmt und kann nichts mehr zum Unterhalt seiner Familie beitragen. Mit seinen Kindern lebt er in prekären Verhältnissen und benötigt dringend Pflege, aber kein Spital nimmt den mittellosen Patienten auf.
    In der Demokratischen Republik Kongo setzen sich IKRK-Mitarbeiterin Alice Masika und ihre Kollegin für Jugendliche ein, die noch vor kurzem mit Kalaschnikows durch die Wälder zogen. Mit einer Ausbildung und Jobs wollen sie verhindern, dass diese wieder zur Waffe greifen. Zu Hause in Goma tut Alice alles, damit ihre eigenen Kinder in Sicherheit und Geborgenheit aufwachsen – und das mitten im Kriegsgebiet.
    Stéphanie Eller, die junge Delegierte aus Lausanne, kehrt für eine Woche aus Tel Aviv in die Schweiz zurück. Sie hat einen Termin für ein Debriefing im IKRK-Hauptquartier in Genf. Es geht um ihre nächste Mission. Trotz dem Unbehagen ihrer Familie will Stéphanie unbedingt in ein aktuelles Kriegsgebiet.
    Der passionierte Sportler Peter Maurer läuft am Gedenkmarathon für Henry Dunant, den Gründervater des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz mit. Dabei mischt sich der IKRK-Präsident unter das Volk und nimmt sich Zeit für einen Jungen, der unbedingt mehr über die Situation in Nordkorea wissen will. Im Abschiedsinterview gibt er seiner Überzeugung Ausdruck, dass jeder Krieg einmal zu Ende ist. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.07.20143satOriginal-TV-PremiereFr 09.05.2014SRF 1

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Zwischen den Fronten online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…