Staffel 8, Folge 1–9

Staffel 8 von „Im Namen des Gesetzes“ startete am 18.09.2001 bei RTL.
  • Staffel 8, Folge 1
    Kehler (Wolfgang Bathke, li.) hat bei seinen Ermittlungen unterschätzt, dass der Einbrecher Charly Hemmer (Uwe Rohde, re.) zu allem bereit ist … – Bild: RTL /​ Rolf Baumgartner
    Kehler (Wolfgang Bathke, li.) hat bei seinen Ermittlungen unterschätzt, dass der Einbrecher Charly Hemmer (Uwe Rohde, re.) zu allem bereit ist …
    Die Mutter des zwölfjährigen Jungen Tim ist offensichtlich von einem Einbrecher gefesselt und im Pool ertränkt worden. Doch die Ermittlungen von Kehler und Bonhoff ergeben, dass innerhalb der Familie der Ertrunkenen einige Mitglieder ein Motiv für den Mord hatten. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.09.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 2
    Dr. Welnik (Jan Sosniok, re.) wirkt bei der OP von Frau Peller ziemlich nervös, was seiner Kollegin Barbara Stanek (Marthe Schwiers, li.) nicht entgeht.
    Horst Peller ist beim Facelifting seiner Frau Erika im OP anwesend und bemerkt, dass es offenbar Komplikationen gibt. Der operierende Arzt, Dr. Welnik, wirkt nervös und ist der Situation anscheinend nicht gewachsen. Der Leiter der Klinik, Prof. Brunner, wird ausgerufen, doch als dieser schließlich eintrifft, ist Erika Peller bereits an einem Herzinfarkt gestorben. Horst Peller erleidet einen Schock, stürzt sich auf Dr. Welnik und verletzt ihn. Er beschuldigt ihn, den Tod seiner Frau verursacht zu haben und droht, ihn dafür umzubringen.
    Bevor die hinzu gerufene Polizei eintrifft, gelingt es Peller, zu fliehen. Obgleich die Ärzte einen Kunstfehler kategorisch ausschließen, will Oberstaatsanwalt Lotze doch sichergehen und bittet den Gerichtsmediziner Dr. Duhler, eine Obduktion durchzuführen. Gleichzeitig wird nach Horst Peller gefahndet, denn anscheinend will dieser seine Rachepläne in die Tat umsetzen. Die Obduktion der Leiche ergibt, dass die Tote an einer ausgeprägten Verkalkung der Herzkranzgefäße litt, so dass nur anhand der Daten eines Belastungs-EKG vor der OP geklärt werden kann, ob ein Kunstfehler vorliegt.
    Dr. Welnik behauptet, dass das Belastungs-EKG völlig unauffällig gewesen sei und er alle Testergebnisse vorab mit Prof. Brunner besprochen habe. Der wiederum streitet jedoch jede Vorbesprechung ab. Welcher der beiden Ärzte lügt und warum? Unterdessen haben die Ermittler erfahren, dass sich Horst Peller eine Waffe besorgen konnte. Die Ereignisse spitzen sich zu, als kurz darauf ein Mordanschlag auf Dr. Welnik verübt wird … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.09.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 3
    Die Kampfhundehalter Peter Bock (Gennadi Vengerov, li.) und Fredy Lehmann (Thomas Arnold) sind über den Besuch der Polizei nicht sonderlich begeistert.
    Die junge Silke Tauber, die sich friedlich im Grunewald sonnt, wird plötzlich von einem Kampfhund angefallen und lebensgefährlich verletzt. Wieder vernehmungsfähig gibt sie an, dass ein für sie unbekannter und unerkennbar gebliebener Mann aus nichtigem Anlass den Hund mit dem Kommando ‚Los, pack sie!‘ auf sie gehetzt habe. Da die Verletzungen darauf hindeuten, dass das Tier darauf abgerichtet war, zu töten, ermittelt die Mordkommission. Anhand von Speichelresten wird die Hunderasse festgestellt: Es handelt sich um einen Staffordshireterrier.
    Die Suche nach dem Hund und seinem Halter führt schließlich zu einem Imbiss unweit des Tatortes, wo sich Kampfhundehalter gerne treffen. Dort besteht wenig Bereitschaft, Kriminalhauptkommissar Kehler und Kriminalkommissar Bonhoff zu helfen. Besonders der Imbissbesitzer, Alex Berger, wirft den Beamten vor, einen Unglücksfall zu einem Mord aufzubauschen. Nur Micky Lehmann, einer jungen Frau, die in dem Lokal aushilft, scheint der Vorfall wirklich nahe zu gehen. Sie ist die Schwester von Fredy Lehmann, der zusammen mit dem Gebrauchtwagenhändler Peter Bock dabei überrascht wird, wie sie dessen Staffordshireterrier scharf machen wollen.
    Der Gebrauchtwagenhändler gerät in Verdacht, für die Attacke im Grunewald verantwortlich zu sein, aber der Verdacht lässt sich nicht halten, denn eine Speichelprobe beweist, dass es sich bei seinem Tier nicht um den gesuchten Kampfhund handeln kann. Über Micky erfahren die Ermittler, dass auch ihr Bruder Fredy einen Stafford besitzt.
    Honey war einmal der Familienhund, den Fredy bei seinem Auszug aus der Wohnung der Eltern mitgenommen hat. Micky hängt an dem Hund. Sie hat große Angst, dass Honey die Frau angefallen hat und eingeschläfert werden muss. Aber der Speicheltest ergibt: Auch Honey scheidet als ‚Täter‘ aus. Doch kurze Zeit später entdeckt Gerichtsmediziner Dr. Duhler, dass Fredy und sein Kumpel nicht zwei verschiedene Hunde zum Test vorgeführt haben, sondern ein und dasselbe Tier. Doch welcher Hund und welcher der Männer ist nun der Gesuchte …? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.10.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 4
    Der junge Marc Palenberg (Oliver Hasenfratz) hat sich eine erbitterte Verfolgungsjagd mit einem Kühltransporter geliefert und versucht ihn zu stoppen. Dabei ist er von der Straße abgekommen und hat sich überschlagen …
    Der junge Marc Palenberg liefert sich eine erbitterte Verfolgungsjagd mit einem Kühltransporter, und versucht ihn zu stoppen. Dabei kommt Marc von der Straße ab und überschlägt sich. Bevor er schwer verletzt in Ohmacht fällt, versichert er den an der Unfallstelle eingetroffenen Polizisten Kehler und Bonhoff, dass sich in dem Transporter die tiefgekühlte Leiche seines ermordeten Vaters Charles befindet, der ins Ausland geflogen werden soll. Dies bestätigt sich, als die Ermittler den nächsten Kleinflughafen aufsuchen.
    Der von Marc des Mordes beschuldigte Dr. Wilhelm, der den Leichnam in seiner Obhut hat, hat jedoch eine andere Version: Charles Palenberg starb an Krebs und hatte sich zuvor der ‚Kryonik‘ verschrieben, einem Verfahren zur Frostlagerung und späteren Wiederbelebung toter Körper. Die Ehefrau Alicia Palenberg bestätigt den Wunsch ihres Mannes, bei entsprechendem Fortschritt der Medizin wiederbelebt werden zu wollen. Sie ist überzeugt, dass ihr Sohn durch den Mordvorwurf nur die kostspielige Überführung und Einlagerung verhindern will.
    Die Ermittler können die Leiche leider nicht obduzieren, ohne sie aufzutauen und sie damit für die Kryonik untauglich zu machen. Da erfährt Alicia, dass Charles vor seinem Tod heimlich das gesamte Familienvermögen fortgeschafft hat. Als es bei Dr. Wilhelm gefunden wird, behauptet dieser, das Geld nur treuhänderisch als Zukunftssicherung für Charles verwahrt zu haben. Inzwischen erzwingt Marc durch eine Geiselnahme Duhlers ein Auftauen der Leiche. Die Obduktion zeigt, dass Charles tatsächlich keines natürlichen Todes, sondern durch Gift starb.
    Er hatte es anscheinend von Dr. Wilhelm bekommen. Dieser beteuert jedoch, dass Charles wegen seines kurz bevorstehenden Krebstods Selbstmord begehen wollte. Doch dann stellt sich heraus, dass Charles vor seinem Tod längst nicht so krank gewesen ist, wie angenommen. Von dem günstigen Laborbefund hatte Alicia Palenberg offenbar gewusst, ohne ihrem Mann davon zu berichten. Nun stehen sowohl Dr. Wilhelm als auch Alicia Palenberg unter Verdacht … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.10.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 5
    Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke, re.) stellen bei ihren Ermittlungen eine Verbindung zwischen der Tatwaffe und King Hardy (Rolf Zacher) her. Sie vernehmen daraufhin den Verdächtigen.
    Max Moser, ein Immobilienhändler, wird erschossen aufgefunden. Die ersten Ermittlungen führen zur Ehefrau des Toten, Eva Moser. Sie hat zwar durchaus ein Motiv, ihren Mann, der seit Jahren Verhältnisse mit anderen Frauen unterhält, loszuwerden. Aber sie hat ein Alibi. Als Kehler und Bonhoff Eva Moser nach der Vernehmung nach Hause bringen, ist in die Villa eingebrochen worden. Mosers Geschäftspartner Strauß hat ebenfalls ein Motiv, da er ständig Differenzen mit Moser hinsichtlich der Firmenpolitik hatte. Kehler und Bonhoff erfahren von ihm, dass Moser eine feste Freundin hatte: Constanze Breitenbach, die Chefin der Marketingabteilung.
    Als die Ermittler Constanze Breitenbach zu Hause aufsuchen, beschuldigt sie sehr emotional Eva Moser der Tat. Während die Überprüfung der Alibis von Breitenbach und Strauß läuft, kommen die Ermittlungen auf einer anderen Spur voran: Das Projektil aus Mosers Brust kann einem speziellen und seltenen Waffentyp zugeordnet werden, einer Mauser C 96. Bonhoff recherchiert, dass mit einer Waffe gleichen Typs vor 14 Jahren schon einmal ein Mord verübt wurde, der unaufgeklärt blieb. Daraufhin begeben sich Kehler und Bonhoff zum damaligen Hauptverdächtigen, King Hardy.
    Er will mit dem Mord an Moser nichts zu tun haben. Eva Moser und Strauß haben inzwischen die Geschäftsführung in Mosers Firma übernommen und Constanze Breitenbach gekündigt. Als feststeht, dass Strauß’ Fingerabdrücke mit denen aus der Villa übereinstimmen, ist dieser plötzlich der Hauptverdächtige. Allerdings erkennt ein Zeuge ihn bei der Gegenüberstellung nicht als den Mann wieder, den er am Tatort gesehen hat. Aber er erkennt Hardy. Nach der Hausdurchsuchung bei Hardy steht eindeutig fest, dass er in der Villa und auch am Tatort war. Was er allerdings von Moser wollte, ist unklar.
    Da erhält Kehler anonym eine Mauser C 96 zugeschickt. Aber es ist nicht die Waffe, mit der Moser, sondern die, mit der vor 14 Jahren Hardys damalige Freundin ermordet wurde. Auf ihr befinden sich die Fingerabdrücke von Hardy. Wer hat plötzlich ein Interesse an der Aufklärung der alten Tat? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.10.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 6
    v.li.: Kommissar Bonhoff (Wolfgang Krewe), Wolfgang Bathke als Kriminalhauptkommissar Stefan Kehler, Britta Schmeling als Staatsanwältin Charlotte Glaser und Henry van Lyck als Oberstaatsanwalt Gerhart Lotze.
    Bauarbeiter finden bei Aufräumarbeiten die Leiche eines sechsjährigen Mädchens, versteckt unter Müll und Unrat. Der Leiche fehlt der Kopf, der zunächst verschwunden bleibt. Es gelingt der Polizei, die Identität des Kindes festzustellen. Es handelt sich um die kleine Tochter von Gregor und Kirsten Weiss. Die Großmutter, Anna Kurz, lenkt den Verdacht auf den gewalttätigen Vater des Kindes. Gregor habe nicht verkraftet, dass seine junge Frau ihn mit dem Kind verlassen hat, und habe damit gedroht, die Familie umzubringen.
    Aber die Mutter des toten Kindes, Kirsten, hält ihn für unschuldig. Dann wird ein Erpresserbrief mit einer Lösegeldforderung gefunden. Indizien lassen vermuten, dass er von Gregor Weiss geschrieben wurde, um von sich abzulenken. Als sich sein Alibi als falsch erweist, wird er von Kehler und Bonhoff verhaftet. Weiss beteuert beharrlich seine Unschuld. Da findet ein Suchtrupp endlich den Kopf des Mädchens. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass in ihm schon länger eine Stopfnadel steckt. Offenbar hat schon vor Jahren jemand versucht, das Kind umzubringen.
    Diese Feststellung deutet nach Meinung des Gerichtsmediziners Dr. Duhler darauf hin, dass die Mutter, Kirsten Weiss, in den Fall verwickelt ist, weil eine solche Handlung von Müttern, die mit ihrem neugeborenen Kind nicht klar kommen, bekannt ist. Doch Kirsten streitet die Tat ab. Die Beweise sind aber so schwerwiegend, dass Oberstaatsanwalt Lotze und Staatsanwältin Clauser Anklage erheben. Vor Gericht treffen sie in der Verteidigerin von Frau Weiss auf eine ebenbürtige Gegnerin … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.10.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 7
    Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke) führen den Bankräuber Heckmann (Bernhard Schir, Mi.) ab.
    Bereits zum zweiten Mal überfällt ein brutaler Räuber, der sich hinter einer Alien-Maske versteckt, eine Bank. Bei seinem zweiten Überfall erschießt der Mann kaltblütig eine Kundin und entkommt mit der Beute. Da die Auswertung der Videoüberwachung dafür zu sprechen scheint, dass sich Täter und Opfer kannten, suchen die Kommissare fieberhaft nach einer möglichen Verbindung zwischen dem Opfer – Frau Nickel – und ihrem Mörder. Als die Beamten herausfinden, dass sich Frau Nickel von ihrem Mann trennen wollte, rückt Herr Nickel als potentieller Täter ins Blickfeld.
    Als dann aber in einem Nachtclub registriertes Geld aus dem Bankraub auftaucht, gelingt es den Beamten, den Kleinganoven Heckmann festzunehmen. Bei ihm finden sie weitere registrierte Scheine aus der Beute, sowie einen leeren Waffenkoffer. Alles spricht nun dafür, dass Heckmann der Täter ist … Doch dann wird erneut eine Bank überfallen! Und wieder ist der Täter der Mann mit der Alien-Maske! Diesmal kann der Räuber jedoch nicht entkommen und nimmt – festgesetzt in der Bank – Geiseln. Kommissar Bonhoff, der sich im Austausch für eine hochschwangeren Frau ebenfalls als Geisel nehmen lässt, gelingt es nach dramatischen Verhandlungen, den Räuber zu überwältigen.
    Der Mann heißt Schickus und ist ein arbeitsloser Metzger. Er gesteht, auch den ersten Bankraub mit der Alien-Maske begangen zu haben. Mit dem Überfall, bei dem die Frau erschossen wurde, will er allerdings nichts zu tun gehabt haben. Die Kommissare stellen tatsächlich fest, dass Schickus bei seinen Überfällen nur eine Gaspistole benutzte, während die scharfe Tatwaffe kurze Zeit später gefunden wird – und sie passt in einen Waffenkoffer, der beim zunächst festgenommenen Heckmann gefunden wurde! Unter dem Druck der Beweise beschuldigt Heckmann jetzt jedoch überraschend Herrn Nickel, den Ehemann der Toten, ihm die Waffe abgekauft zu haben.
    Genaue Analysen der Videoüberwachung, zu denen die Spezialistin Andrea Metzner herangezogen wird, lassen erkennen, dass Herr Nickel nicht der Bankräuber gewesen sein kann. Heckmann bleibt als einziger Verdächtiger übrig und wird auf Grund der eindeutigen Indizien angeklagt. Da er sich weigerte, für einen Vergleich der Person auf dem Überwachungsvideo mit Andrea Metzner zusammenzuarbeiten, wird ein zufällig entstandenes Videoband herangezogen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.10.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 8
    Der Besuch der Kriminalbeamten Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) und Kehler (Wolfgang Bathke, 2. v. re) wird von den Wuttkes mit Unverständnis aufgenommen. Klaus (Pierre Frank, 3.v.li.), Veronika (Irene Rindje, 3.v.re.) und Tochter Tina (Isabella Jantz, 2.v.li.) hatten bereits ausgesagt, den toten Inder nicht zu kennen. Andy Keil (Pierre Rene Müller, re.) wird Zeuge der Befragung.
    Im Hausflur eines Mehrfamilienhauses wird die blutüberströmte Leiche eines dunkelhäutigen Mannes entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um Jarnail Singh, einen jungen Inder, der von einem Software-Unternehmer mit Hilfe einer Greencard nach Deutschland geholt wurde. Der Mann hat sich beim Sprung durch die Glasscheibe der Haustür so schwer verletzt, dass er verblutet ist. Und obwohl es einen lauten Knall gegeben haben muss, will keiner der Hausbewohner etwas von dem Vorfall mitbekommen haben. Kehler und Bonhoff gehen davon aus, dass der Inder nicht freiwillig durch die Glasscheibe gesprungen ist.
    Eine Blutspur vor dem Haus, die bis zu einem S-Bahn-Bahnhof führt, bestärkt die Beamten in ihrer Vermutung, das Singh zunächst attackiert und dann durch die Straße gehetzt wurde, bevor er in Panik durch die Scheibe gesprungen ist. Da es in der Gegend bisher nie Übergriffe durch Rechtsradikale gegeben hat, ermitteln die Beamten in alle Richtungen. Vom Hausmeister erfahren sie, dass der Inder mit der jungen Deutschen Tina Wuttke befreundet war, die ausgerechnet in dem Haus wohnt, wo der tote Inder aufgefunden wurde. Warum hat sie – genau wie ihre Eltern – bei der ersten Vernehmung behauptet, den verbluteten Mann nicht zu kennen? Und was hat es mit Andy Keil auf sich, von dem Tina behauptet, er sei ihr Freund? Die Beamten vernehmen noch einmal Klaus Wuttke, Tinas Vater.
    Sie können ihm schließlich nachweisen, dass er in die Wohnung des Inders eingebrochen ist. Da meldet sich das Ehepaar Heinrichs. Sie wohnen auch in dem Mehrfamilienhaus, in dem Singh verblutete, und wollen plötzlich gesehen haben, dass Tinas Freund Andy Keil dem Inder gemeinsam mit seinem Kumpel Marco Schulz auflauerte und ihn bedrohte. Als Kehler und Bonhoff die beiden jungen Männer befragen wollen, versuchen die zwei zu flüchten.
    Doch nach einer dramatischen Verfolgungsjagd gelingt es den Beamten, Andy und Marco festzunehmen. Fast scheint es, als würde Marco unter der Last der Indizien ein Geständnis ablegen. Da taucht ein Anwalt auf und erklärt, sein Mandant werde ab sofort nichts mehr sagen. Lotze hält die Indizien für so stark, dass er Andy und Marco wegen Totschlags anklagen will. Er geht davon aus, dass sie für die Hetzjagd verantwortlich sind und Jarnail Singh im Hausflur haben verbluten lassen. Inwieweit Klaus Wuttke mit den beiden unter einer Decke steckt, hofft er, vor Gericht aufklären zu können. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.11.2001RTL
  • Staffel 8, Folge 9
    Kommissar Bonhoff (Wolfgang Krewe, li.) kann Thomas Stamm (Torben Liebrecht), der des Mordes verdächtigt wird, stellen.
    In der Mainacht sucht die allein erziehende Nina Bauer verzweifelt nach ihrer 14-jährigen Tochter Sandra. Die Suche nimmt ein schreckliches Ende: Die Leiche des Mädchens wird im Feuer entdeckt. Offenbar hoffte jemand, so die Spuren eines Verbrechens zu vertuschen. Kehler und Bonhoff stoßen bei ihren Ermittlungen auf einen Liebesbrief, den Markus Stamm, der 14-jährige behinderte Sohn der Nachbarfamilie, an Sandra geschrieben hat. Der Obduktionsbefund scheint den Verdacht der Ermittler gegen Markus zu bestätigen: Sandra Bauer ist auf Grund einer schweren Schädelfraktur mit Gehirnblutung gestorben und hatte kurz vor ihrem Tod Geschlechtsverkehr.
    Bei der Suche nach dem Tatort entdecken die Ermittler eine Waldhütte, in der Blut- und Schleifspuren sowie die Schutzhülle einer Messerklinge sichergestellt werden können. Vor der Hütte finden sich zudem Reifenspuren, die auf ein Mountainbike hinweisen, welches die Ermittler kurz darauf an einem Hochsitz in unmittelbarer Nähe entdecken. Es gehört zu Markus, dem flüchtigen Jungen. Markus leugnet die Tat, scheint aber etwas zu verbergen. Das Laborergebnis von Dr. Duhler bestätigt Markus’ Unschuld – weist aber auf einen Täter hin, der in enger Verwandtschaft mit Markus stehen muss: Thomas Stamm, der 21-jährige Bruder.
    Doch dieser leugnet, Sandra getötet zu haben und schildert das Mädchen als Flittchen, das ihn sexuell provoziert habe. An einem unbestimmten Ort im Wald sei es dann zum Geschlechtsverkehr zwischen ihnen gekommen. Was danach mit Sandra passiert sei, wisse er nicht. Thomas’ Version des einvernehmlichen Beischlafes mit der 14-jährigen Sandra kann schnell widerlegt werden. Nina Bauer erklärt glaubhaft, dass ihre Tochter sich vor dem älteren und aufdringlichen Thomas geekelt habe. Auf Grund der mangelnden Beweise für eine Mordanklage beschließen Lotze und Clausen, Thomas Stamm wegen Vergewaltigung mit Todesfolge vor Gericht zu stellen.
    Die Anklage steht auf wackligen Füßen. Lotze und Clausen drängen deshalb Hilde und Theo Stamm, deren jüngeren Sohn Markus zu einer Zeugenaussage zu bewegen. Der Junge belastet seinen Bruder Thomas im Zeugenstand schwer und erklärt, dass er mit ansehen musste, wie dieser Sandra vergewaltigt und getötet habe. In seiner Ohnmacht habe er Hilfe holen wollen und seine Mutter Hilde verständigt. Markus begreift zu spät die Konsequenz seiner Worte, die seine Mutter belasten und den Fall in einem neuen Licht erscheinen lassen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.11.2001RTL

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