Comedy Central - 2. Staffel, Folge 16–24

  • Folge 16
    Ein immer gern gesehener Gast auf der „NightWash“-Bühne ist Johannes Flöck. Der Koblenzer mit dem stets frisch gebügelten Che-Guevara-T-Shirt ist eben schon so etwas wie ein alter Hase im Comedy-Geschäft. Deswegen lautet der Titel seines aktuellen Programms auch „Früher war ich jünger“. Hier setzt er sich mit seiner Rolle als Patenonkel, AC/​DC-Fan oder mit anderen Gebrechen des Alters auseinander. Knacki Deusers zweiter Gast in der heutigen Ausgabe ist Marek Fis, ein polnischer Comedian mitten in Deutschland. Auf alle Fälle ist er legal eingereist, dabei behauptet er selbst von sich, dass Eleganz, Höflichkeit und Sanftmütigkeit für ihn nur Fremdwörter seien.
    Eins ist klar: der Mann aus Ostrowiec Swietokrzynski Pomorski spielt mit Vorurteilen, dass sich die Balken biegen. Richtig heftig wird’s auch bei Moses W. In seinen Stand-ups geht’s um die ganz großen Themen der Menschheit: die Liebe, den Kampfsport, Schlammcatchen, Geldmangel, Parkplatznot, die Unfähigkeit des Mannes, in Würde zu altern usw. Dazu deutet er die größten Hits der Pop- und Rockgeschichte um. Er zitiert, analysiert und persifliert Songs von KISS, Status Quo, Elvis Presley, Iron Maiden, Motörhead, Dean Martin u.v.a. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.10.2007Comedy Central
  • Folge 17
    Comedy macht natürlich am meisten Spaß, wenn es richtig böse wird. Dafür ist Lutz von Rosenberg-Lipinsky Spezialist. Ob allein oder mit Band. Unvergessen ist beispielsweise seine kongeniale Eindeutschung von James Browns „Sex Machine“: „Steh doch auf, wie ’ne Verkehrsmaschine!“ Auch seine abgedrehte Auseinandersetzung mit der Fußball-WM im eigenen Lande war „erfrischend bösartig“ (FAZ). Ebenfalls ziemlich erfrischend sind eigentlich auch Frauen auf der Comedy-Bühne. Dummerweise sind sie dort eher selten anzutreffen. Doch wenn man beispielsweise eine Vera Deckers erlebt, fragt man sich schon: Warum ist das eigentlich so.
    Die Kölnerin gehört seit Jahren zum festen Stamm von „NightWash“ und gilt als Deutschlands große weibliche Stand-up-Hoffnung. Frau Deckers kommt stets präzise zur Sache und seziert den Alltag mit messerscharfen Pointen. Ebenfalls seit Jahren im Dienste des Frohsinns unterwegs ist der schwäbische Italiener Roberto Capitoni. Dabei gibt er sowohl den kleinen Italiener als auch den finsteren Paten. Bei ihm dreht sich eben alles um Pizza, Vino und Bella Figura. Letzte steht vor allem dann im Mittelpunkt, wenn er sich in sein selbst genähtes Superheldenkostüm quetscht. Mamma mia! (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.12.2007Comedy Central
  • Folge 18
    Wie läuft die erste Liebe ab, wenn Klaus Kinski im Hintergrund Ratschläge erteilt? Die Antwort weiß diesmal nicht der Wind, sondern Thomas Nicolai, auch bekannt als „Der blonde Emil“. Doch bei allem Blödsinn, den er liebend gern auf den Bühnen dieser Welt anstellt, ist der Leipziger eigentlich ein ernsthafter Schauspieler. Jedenfalls hat er sein Handwerk in Berlin auf der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ von der Pike auf gelernt. Diese Erfahrung teilt er mit Fatih Çevikkollu, der seine künstlerische Ausbildung auf der gleichen Einrichtung erhielt. Çevikkollu gehörte mehrere Jahre zum festen Ensemble des hoch angesehenen Düsseldorfer Schauspielhauses, doch seine große Leidenschaft ist nun mal die Comedy.
    Als „Murat“ sorgte er in der TV-Erfolgsserie „Alles Atze“ für Lacher ohne Ende und trieb u.a. in „Frei Schnauze“ oder den „Mitternachtsspitzen“ seine bissigen Scherze. Für letztere ist auch Nils Heinrich immer wieder gut. Der Mann ist sogar Mitglied in der Königlich-Bayerischen-Josephs-Partei (KBJP) – ernsthaft! Seit seinem Parteieintritt heißt er sogar mit zweitem Namen Joseph (aber nur bis zum Jahr 2018). Nils Joseph Heinrich gilt gemeinhin als „der Klavierkabarettist unter den Gitarristen“. Warum das so ist, erfährt man heute bei Knacki Deusers „NightWash“ – vielleicht aber auch nicht … (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.10.2007Comedy Central
  • Folge 19
    Ohne Comedy wäre die Welt noch schlechter als sie von vielen üblen Zeitgenossen damit alles nicht noch schlimmer wird, treiben Leute wie Olaf Schubert ihre Späße. Schubert nennt sich dementsprechend selbst „Weltverbesserer und Humorist“. Über die Welt an sich hat sich der Mann mit dem Rautenpullunder auch tatsächlich so seine Gedanken gemacht: „Meinetwegen kann sie rund bleiben. Doch abgesehen davon herrscht Handlungsbedarf.“ Auch Frank Fischer fühlt sich zu Großem berufen. Zu seinen bescheidenen Zielen gehört es, alle Fragen der Menschheit zu lösen. Ob er seinem Anspruch gerecht wird, entscheiden die Zuschauer. Hohe Ansprüche an sich selbst hat auch Sven Hieronymus. Als blonder Bandleader von Se Bummtschacks hat er ein Motto geprägt, dass sich jeder anständige Musiker hinter die Ohren schreiben sollte: „Wer probt, hat Angst!“ Dabei trotzdem richtig gut zu sein, das ist die Kunst. Und die beherrscht der Mainzer auch als Solist in Perfektion. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.10.2007Comedy Central
  • Folge 20
    Der Retter der Nation ist wieder im ganzen Land unterwegs, um dem Humor der Deutschen auf die Sprünge zu helfen. Der Name dieses selbstlosen Subjekts: Ingo Appelt. Zu seinen Aufgabengebieten gehören nicht zuletzt auch soziale Verpflichtungen. Und sein Job als Befreier der Unterdrückten ist ihm mindestens genauso wichtig. Wenn Herr Appelt auf der Bühne steht, regiert ganz einfach der blanke Wahnsinn – ein Fall für Knacki Deuser und seine Show! Aber auch Moritz Netenjakob ist, was den Wahnsinn angeht, nicht zu verachten. Auch er kümmert sich in vorbildlicher Weise um die Befindlichkeiten der Deutschen. So zeigt er, was aus dem Kinokracher „Titanic“ geworden wäre, wenn man ihn in Deutschland gedreht hätte.
    Und auf die Frage „Ist Alexander Klaws der deutsche Robbie Williams?“ hat er ebenfalls eine Antwort: „Da kann ich genauso gut sagen: Meine Klospülung sind die Deutschen Niagara-Fälle.“ Im Dienste der Menschheit stehen außerdem die Auftritte von Rainald Grebe. Der Rheinländer, der seit Jahren mit der „Kapelle der Versöhnung“ durchs Land zieht, tritt auch als Solist auf. Meistens mit einer hübschen Indianerfederhaube für Kinder auf dem Kopf. Dabei fühlt er sich als Robinson Crusoe der deutschen Comedy – weil er wie der berühmteste Schiffsbrüchige aller Zeiten immer allein auftritt. Das tun andere Comedians zwar auch, aber niemand ist vor Herrn Grebe auf die Idee gekommen, sein Programm „Das Robinson Crusoe Konzert“ zu taufen. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2007Comedy Central
  • Folge 21
    Die meisten Comedians sind im Grunde nichts anderes als große Jungs, die ganz aus Versehen erwachsen geworden sind. Als Paradeexemplar dieser Spezies kann Ole Lehmann ein Lied davon singen – oder auch mehrere Lieder. Und da der gebürtige Hamburger auch noch ausgebildeter Musical-Sänger ist, gelingt ihm das auf stets vorzügliche Weise. Ebenfalls eine Art Peter Pan ist Sascha Korf. Er verwandelt jede Bühne in ein Kasperltheater für Erwachsene und erzählt Märchen für Herz und Zwerchfell. Auf der „NightWash“-Bühne zieht der hemmungslos improvisierende Hurrikan der deutschen Comedy die verschiedenen Genres der Unterhaltungskunst genüsslich durch den Kakao.
    Musical, Pantomime, Jonglage, Zauberei – Sascha Korf ist eben ein „Tausendsascha“. Ein echtes Multitalent ist auch Bülent Ceylan. Ständig springt er zwischen den unterschiedlichsten Charakteren hin und her. So mancher Zuschauer kann sich am Schluss von Bülent Ceylans Auftritten des Eindrucks nicht erwehren, er habe es mit einer multiplen Persönlichkeit zu tun. Aber keine Sorge, bei dem Mannheimer ist (fast) „alles nur getürkt“. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.11.2007Comedy Central
  • Folge 22
    In der heutigen Ausgabe gewährt „NightWash“ einen Einblick in die Welt der Wissenschaften. So treibt zunächst der gelernte Physiker Vince Ebert seine Späße. Er selbst sieht sich übrigens als dritter Vertreter seiner Zunft – nach Angela Merkel und Oskar Lafontaine -, der sein Geld mit Comedy und Kabarett verdient. Als lustigster Physiker Deutschlands verbreitet er landauf, landab seine Kernbotschaft: „Physik ist sexy“. Und bei seinen mit Urknallern gespickten Stand-ups gewährt Vince Ebert erhellende Einblicke hinter die Kulissen von Zeit und Raum. Eher geisteswissenschaftlich geht’s zu, wenn Matthias Seling die Bühne betritt. Der gebürtige Österreicher und passionierte Rock’n’Roller (der Mann ist tätowiert!) hat immerhin einen Magister in Philosophie und Literaturgeschichte.
    Insofern weiß er, wie man mit den Unwägbarkeiten des Lebens klarkommt – und wie man Frauen rumkriegt. Matthias Seling präsentiert die „Tagesschau“ auf Kölsch, geißelt öffentlich seine eigene Intoleranz und seziert beispielsweise One-Night-Stands und andere Formen urbanen partnerschaftlichen Zusammenseins. Als Zoologe hat sich Till Hoheneder einen Namen gemacht. Unter dem Pseudonym „Prof. Dr. Till Sielmann“ berichtete er von humoristischen Expeditionen ins Tierreich. Auch bei „NightWash“ sorgt das Ex-Mitglied der Musikparodisten Till & Obel mit seinen alles andere als weichgespülten Stand-ups für Comedy, die sich gewaschen hat. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.11.2007Comedy Central
  • Folge 23
    Im professionellen Humorgeschäft gibt’s bislang nur wenige Frauen, die sich nach ganz oben geblödelt haben. Käthe Lachmann ist so eine. Kein Wunder, der Name ist Programm. Seit Mitte der 90er Jahre macht sie Deutschlands Bühnen unsicher. Absolut unschlagbar ist sie beispielsweise, wenn sie als deutsche Synchronsprecherin amerikanischer Filme hochgradigen Unsinn verzapft. Wie Amerikaner andererseits mit Klischees made in Germany umgehen, zeigt John Doyle. Der Mann aus New Jersey findet das Land von Sauerkraut und Seppelhut einfach nur super.
    Vor allem das Wetter. „Du musst nur auf Regen stehen“, meint er. Bei seinen Auftritten entführt er sein Publikum auf einen ziemlich durchgeknallten amerikanischen Trip durch Deutschland. Zu den ganz Großen der Comedy gehört hierzulande auch Hennes Bender. Thomas Hermanns nannte ihn mal das „Tischfeuerwerk des deutschen Humors“ – bah wie gemein! Aber viele große Männer sind nun mal von vergleichsweise kleiner Statur. Die Art und Weise, in der Hennes Bender die Absurditäten des Alltags aufs Korn nimmt, sind jedoch vor allem eins: ganz groß. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.11.2007Comedy Central
  • Folge 24
    Es gibt Hotels mit vier Jahreszeiten im Namen, Bücher mit vier Evangelien und die Comedy-Sendung ‚NightWash ULTRA‘ mit vier Comedians. Und in dieser Sendung dreht sich alles um vier Dinge: Gags, Gags, Gags und Gags. Über eine extrem hohe Pointendichte verfügen beispielsweise die Programme von Tobias Mann. Mal mit Klavier, mal mit Gitarre oder Ukulele, mal nur mit seinem zügellosen Mundwerk untersucht die Rampensau aus Mainz die Untiefen des Alltags, die Absurditäten der Politik und sonstigen Irrsinn auf ihre Humortauglichkeit. Einen extrem hohen Tauglichkeitsgrad weisen die Befindlichkeiten der Bewohner Berlins auf.
    Jedenfalls wirkt das so, wenn man sich die poetischen Ergüsse von Andreas „Spider“ Krenzke zu Gemüte führt. Der jährliche Ausflug des Metropolenmenschen ins grüne Umland, der Alltag des Arbeitslosen mit Playstation und Erotik-Fernsehen oder die Erinnerung an die Kindheit in einem anderen Gesellschaftssystem (vulgo: „Zone“) – das sind die Quellen, aus denen der Lesebühnenautor seine Texte destilliert. Sein Publikum ist jedenfalls fasziniert und amüsiert. Wirklich witzig ist auch Bülent Ceylan. Ständig springt das Multitalent aus Mannheim zwischen den unterschiedlichsten Charakteren hin und her.
    Klar, dass so mancher Zuschauer am Schluss von Bülent Ceylans Auftritten fest davon überzeugt ist, es mit einer multiplen Persönlichkeit zu tun zu haben. Richtig schräg ist auch Konrad Stöckel. Der Hamburger mit den wirren Haaren futtert Rasierklingen, schlägt sich Nägel in die Nase oder steckt sich einen Böller in den Allerwertesten. Der Mann steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde – weil er über die Fähigkeit verfügt, sich unglaublich viele Wäscheklammern ins Gesicht zu klemmen. Konrad Stöckel ist ganz einfach Hard-Core-Comedy-Entertainment. (Text: Comedy Central)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.04.2011Comedy Central

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