Verbrechen ohne Grenzen

Volker Eckert war einer der aktivsten und sadistischsten Serienmörder Europas. Niemand wird jemals genau wissen, wie viele Frauen er ermordet hat. Geboren wurde er hinter dem Eisernen Vorhang in Ostdeutschland, später nutzte er seine neu gewonnene Freiheit, um als Fernfahrer zu reisen und eine grausame Spur von Leichen in Frankreich, Spanien und Italien zu hinterlassen. Andrea Vogt interviewt nicht nur Ermittler und Journalisten, die den Fall verfolgten, sondern auch den Münchner Gerichtspsychiater, der sich in die Psyche des Serienmörders hineinversetzt hat. (Text: Crime + Investigation)

Ein perfekter One-Night-Stand endete tragisch, als eine schöne junge Engländerin namens Jessica Davies einen Mann erstach. Andrea Vogt untersucht die tragische Wendung der Ereignisse in einem schicken Vorort von Paris, die dazu führten, dass ein harmloser junger Franzose während seiner schicksalhaften Nacht mit Jessica Davies sein Leben verlor. Anhand von Gerichtsanhörungen, exklusiven Interviews mit den Familien und Begegnungen mit Psychologen und Journalisten deckt Vogt die Streiche auf, die einem der Verstand durch einen gefährlichen Cocktail aus Depression, Drogen und Alkohol spielen kann. (Text: Crime + Investigation)

Als ein polnischer Ermittler beschließt, einen der ungelösten Mordfälle in seiner Stadt neu zu untersuchen, stößt er auf einen Roman, der alles zu erklären scheint. Er ermittelt gegen den Autor, einen polnischen Schriftsteller namens Krystian Bala, und verhaftet ihn schließlich wegen des Mordes an einem Unternehmer in Breslau. Der Fall scheint geklärt zu sein, doch angesichts der dürftigen Beweislage stellen Kritiker in Frage, ob Bala zu Recht verurteilt wurde. Andrea Vogt zeichnet die Geschichte nach und interviewt Bala in dem polnischen Gefängnis, in dem er eine 25-jährige Haftstrafe verbüßt. (Text: Crime + Investigation)

Der britische Computeringenieur Neil Entwistle und Rachel Souza, eine amerikanische Lehrerin und Mutter der neun Monate alten Lillian Rose, schienen die ideale Familie zu sein. 2006 wurde Rachel mit Lillian im Arm tot in ihrem Haus in der Nähe von Boston aufgefunden, beide wurden erschossen. Neil wurde für die Morde verurteilt. Das Lügengeflecht, das während seines Prozesses ans Licht kam, schockierte Großbritannien und die USA. Andrea Vogt interviewt die engsten Berater des Opfers in Boston und den Vater des Verurteilten in England, der beharrlich behauptet, sein Sohn sei unschuldig. (Text: Crime + Investigation)

Nancy und Rob Kissel schienen ein gutes Leben als wohlhabende amerikanische Auswanderer in Hongkong zu leben. Der erfolgreiche Banker und seine Frau hatten drei Kinder und einen gehobenen Lebensstil, aber sie waren trotzdem nicht glücklich. Ihre zerrüttete Ehe endete in unvorstellbarer Gewalt. Nancy ermordete Rob, indem sie ihn mit einem mit Drogen versetzten Milchshake vergiftete und ihn dann zu Tode prügelte. Freunde in New York und Hongkong offenbaren Andrea Vogt, wie eine Frau, die alles hatte, einen Mord begehen und alles verlieren konnte. (Text: Crime + Investigation)

Meredith Kercher wurde in der Nacht des 1. November 2007 in der alten italienischen Hügelstadt Perugia brutal erstochen. Die Amerikanerin Amanda Knox, der Italiener Raffaele Sollecito und der an der Elfenbeinküste lebende Rudy Guede wurden verhaftet, angeklagt und in einem der aufsehenerregendsten und umstrittensten Strafprozesse des Jahrhunderts verurteilt. Reporterin Andrea Vogt blickt hinter die Kulissen, um die Ereignisse, Beweise und Fehler aufzudecken, die dazu führten, dass dieser außergewöhnliche Fall als Prozess des Jahrhunderts bezeichnet wurde. (Text: Crime + Investigation)

Carlo Mazza, ein wohlhabender Unternehmer in Parma, Italien, wird 1986 erschossen in seinem Auto aufgefunden. Katharina Miroslawa, eine Nachtclubtänzerin und Carlos Geliebte, war die Hauptverdächtige. Zunächst wurde sie freigesprochen, weil sie ein hieb- und stichfestes Alibi hatte, doch die Ermittlungen nahmen eine bizarre Wendung, als die Ermittler ihre Geschichte genauer unter die Lupe nahmen und feststellten, dass sie mit dem Mord nichts zu tun gehabt haben konnte, da sie sich zu dieser Zeit in Norddeutschland aufhielt. (Text: Crime + Investigation)

Der spanische Serienmörder Manuel Delgado Villegas wurde 1971 gefasst, als er gestand, seine Freundin ermordet zu haben – und dann kam die Wahrheit ans Licht. Er nahm die Ermittler mit auf eine Tour zu den Schauplätzen seiner Morde in Spanien, Frankreich und Italien, wo er mindestens acht und möglicherweise über 40 Menschen getötet hatte. Es wurde berichtet, dass bei ihm das XYY-Syndrom diagnostiziert wurde, was zu Behauptungen führte, dass dies für sein gewalttätiges Verhalten verantwortlich sein könnte. Er verbrachte den Rest seines Lebens in gesicherten psychiatrischen Kliniken. (Text: Crime + Investigation)

Michel Peiry ist der berüchtigtste Schweizer Serienmörder der Nachkriegszeit. Er tötete mindestens zehn Mal. Er nahm Teenager per Anhalter mit, fesselte sie, vergewaltigte sie, tötete sie und verbrannte ihre Leichen. Das erste Verbrechen, das Michel Peiry zugeschrieben wird, geschah im Jahr 1981. Peiry war damals 22 und reiste in die USA, wo er die Bekanntschaft eines jungen Kanadiers machte, der spurlos verschwand. Am 16. April 1987 war ein junger Franzose das letzte Opfer des sadistischen Mörders. Peiry wurde im Mai 1987 im Kanton Bern verhaftet. Er verbüßt eine lebenslange Haftstrafe. (Text: Crime + Investigation)

Peter Lundin erdrosselte seine Mutter in North Carolina. 1992 wurde er für den Mord zu 15 Jahren Haft verurteilt. 1999 wurde Lundin entlassen und nach Dänemark abgeschoben. Weniger als ein Jahr später waren seine Freundin und ihre beiden Söhne verschwunden. Der Kriminalbeamte, der die anschließenden Ermittlungen leitete, beschrieb den Keller und die Garage von Lundins Haus als „schlachthausähnlich“. 2001 verurteilte ein Geschworenengericht Lundin zu lebenslanger Haft. Trotz umfangreicher Suchaktionen wurden die zerstückelten Leichen nie gefunden. (Text: Crime + Investigation)

Die Leichen von Amarjit Chohan, seiner Frau und ihrer Mutter wurden 2003 an der Südküste Englands angespült. Die Leichen der beiden Kinder von Chohan wurden nie gefunden. Der Berufsverbrecher Kenneth Regan und sein Komplize William Horncy wurden für die Morde verurteilt. Regan plante, Chohans erfolgreiches Frachtunternehmen zu übernehmen, um es als Fassade für den Import von Drogen zu nutzen. Er hielt ihn mehrere Tage fest, knebelte ihn und zwang ihn, ihm seine Firma zu überschreiben, bevor er ihn und den Rest seiner Familie ermordete. (Text: Crime + Investigation)