Staffel 22, Folge 1–10

Die Staffeln 1-18 sind noch nicht erfasst.
Staffel 22 von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ startete am 21.07.2018 auf 3sat.
  • Staffel 22, Folge 1
    Zum Auftakt der neuen Staffel präsentiert Elizabeth T. Spira einen Rückblick auf Kandidatinnen und Kandidaten früherer Sendungen – und spricht mit sieben von ihnen über deren Erlebnisse: Roswitha, 54-jährige Verkäuferin aus Innsbruck, suchte im Vorjahr „einen Lebenspartner bis zum Ende unserer Tage. Ich bin nicht so fürs Wechseln.“ Drei große Lieben gab es bisher. Seit der letzten Beziehung sind vier Jahre vergangen und es wurde sehr ruhig in ihrem Leben. „Zu ruhig“. Die Tirolerin sehnte sich nach einen Mann, der eine Beziehung ernst nimmt und auch gerne heiraten würde.
    Und Roswitha hatte Glück, ihre Wünsche gingen in Erfüllung. Es geht ihr heute „blendendst“. Sie hat jemand „ganz Netten“ gefunden. „Das Leben ist viel schöner zurzeit!“ Mit sechs Männern hatte sie sich getroffen, alle waren sehr nett, aber beim zweiten Date mit Hans hat es sofort „gekribbelt“. „Man hat die Chemie sofort gespürt! Er ist mein Knuddelbär. Genauso wie ich mir das vorgestellt hab.“ Hans hat eine liebevolle Art, ist aufmerksam und Roswitha fühlt sich geborgen.
    Er sieht so ähnlich aus wie d’Artagnan, nur grau meliert und strahlt für sie Wärme aus. Roswitha ist total verliebt und spricht bereits von einer Hochzeit in Weiß. Pietro, 50-jähriger Kellner aus der Südoststeiermark, seit zwei Jahren Single, wollte sich gerne wieder verlieben. Er wünschte sich eine „dominante Partnerin, die den Ton angibt. Ich liebe es, einer Frau ihre Wünsche zu erfüllen. Es gefallen mir Spielchen, wo ich unterwürfig sein kann.“ Die neue Dame soll nicht zu klein sein, darf gerne auch mollig sein und soll hohe Schuhe tragen, denn „das gibt viel Raum für Erotik.“ Und Pietro hat es voll erwischt! „Sie hatte super tolle Schuhe an, High Heels, und eine tolle Ausstrahlung!“ Beim ersten Kuss auf die Wange hat er es schon gespürt: ein „Kribbeln“ war da und „ich kann sie auch super gut riechen.
    Sie ist meine Traumfrau!“ Manuela, 52, Kundenberaterin aus Wien-Liesing, träumt von einem neuen Lebenspartner. Sie war zweimal – jeweils elf Jahre lang – mit dem Vater ihres Sohnes verheiratet.
    Nach der zweiten Scheidung von ihrem Exmann ist die attraktive Wienerin in ein tiefes Loch gefallen. Danach hatte sie das Glück, eine wirklich glückliche Beziehung über Jahre führen zu können, die sich dann leider „verfreundschaftlicht“ hat. Danach lebte die Kundenberaterin seit zwei Jahren alleine. Sie suchte einen sportlichen Mann, der „Ecken und Kanten hat, körperlich und geistig beweglich und ehrlich ist.“ Manuela hat „zahlreiche, hundertfache Zuschriften erhalten, die sehr nett und liebevoll waren.“ Bei einem ist sie hängen geblieben.
    „Mein Bauch hat vor mir die Entscheidung getroffen. Es ist wunderschön.“ Andi, der „Mann mit Waschbärbauch und ohne Haar’ am Kopf“, ist es geworden. „So intensiv verliebt war ich in meinem ganzen Leben nie!“. Manuela strahlt. Sie bekommt Blumen in die Firma geschickt und jeden Tag können die beiden Tränen miteinander lachen. „Es ist wie der Himmel auf Erden.“ Cheryl, 51-jährige Krankenschwester aus Innsbruck, wünschte sich „einen tollen Mann.“ Die gebürtige Amerikanerin kam als junge Frau mit ihrem Exmann, einem Skilehrer aus Tirol, den sie während ihrer Ausbildungszeit kennenlernte, nach Österreich.
    Nach gemeinsamen 17 Jahren ging die Beziehung auseinander. „Zuerst waren wir in Innsbruck und gingen dann ins Ötztal. Das war sehr schwierig für mich, die Mentalität, die Sprache. Ich war einfach zu bunt, die konnten nichts mit mir anfangen. Danach hab ich einfach meinen Spaß gehabt! Denn was man bereut ist das, was man nicht gemacht hat.“ Ein Familienmensch soll der neue Partner sein.
    Cheryl ist selbst Mutter von drei erwachsenen Kindern. Nach der Sendung kamen viele Briefe. Jurist Robert ist zunächst nicht in die engere Auswahl gekommen, aber auf Anraten ihrer Tochter meldete sich Cheryl doch bei ihm. Robert schwärmt glücklich: „Mir hat ihre Ausstrahlung so gut gefallen. Sie ist so lebensfroh und lebensbejahend. Und sie schaut gut aus.“ Man hat einander getroffen und ist über die Sperrstunde hinaus zusammen sitzen geblieben. Cheryl hat sich gleich wohl gefühlt. „Er ist warmherzig, großzügig und ein Familienmensch.
    Ich hab den Mann für mein Leben gefunden!“ Auch ihre Tochter ist sehr zufrieden mit der Wahl. Hansi, Bergmann und Sprengbefugter aus der Obersteiermark, 58, suchte „eine ganz liebe, nette Partnerin.“ Vor sechseinhalb Jahren hat er seine Frau verloren. „Da hab ich ein paar Jahre gebraucht, um mich zu erholen. Sie war ein Hausmütterchen und ich habe sie geliebt.“ Nun möchte Hansi eine „dynamische Frau, die gerne was unternimmt.“ Gemeinsam möchte der Steirer „auf den Kilimandscharo gehen, eine Jeans in New York kaufen, mit der transsibirischen Eisenbahn fahren und viel Sport machen: Ski fahren, Laufen, in die Berge gehen.“ Und da er die Neue auf Händen tragen will, „muss das Body-Maß stimmen.“ Für einen Neuanfang ist Hansi jederzeit bereit, denn „für die Liebe stell ich alles hinten an.“ Nach der Sendung hat er weit über 200 Zuschriften bekommen und sich dann „in Österreich und Umgebung auf den Weg gemacht.“ Gelandet ist er im Burgenland.
    „Die Sympathie war sofort da.“ Ihre natürliche Art gefällt ihm ganz besonders gut, „ich hab nicht mehr damit gerechnet, dass so was auf mich wartet.“ Sie ist eine Frau zum lieb haben.
    „Alle Facetten sind wunderschön. Ich fühl mich unheimlich wohl.“ Es gibt viele gemeinsame Pläne und auch der Kilimandscharo soll ins Programm mit eingebaut werden. Kriemhild, 64-jährige Pensionistin aus dem Mühlviertel, suchte „einen richtigen Lebenspartner, der zwar fest verwurzelt ist am Boden, aber trotzdem auch die geistige Dimension mit mir leben möchte und ein spirituelles Wachstum anstrebt.“ Kriemhild war zweimal verheiratet.
    Die erste Ehe scheiterte, weil sie ihren zweiten Ehemann kennenlernte. Die zweite Ehe scheiterte, weil der Mann sich in eine andere verliebte. „Ich war extrem traurig und wollte mich eigentlich nicht scheiden lassen.“ Kriemhild ist oft „bei der allergrößten Liebe leer ausgegangen. Sexualität ist ein Problemfaktor.“ Ihr geht es um „etwas Bleibendes, eine Liebe, die Bestand hat.“ Nach der Ausstrahlung hat sich Josef, ein alter Freund gemeldet.
    Die Oberösterreicherin strahlt: „Sein Umgang mit mir ist wertschätzend, liebevoll, achtsam. Wir nehmen jetzt anders Rücksicht aufeinander.“ Josef schätzt ihre Spontaneität und Intelligenz, „so eine kluge Frau braucht man als Mann an seiner Seite!“ Die beiden haben auch schon über Heirat gesprochen, „ich bin zum ersten Mal in der Lage, mich zu öffnen. Er ist ein liebevoller und zärtlicher Mann. Es ist ihm das Wichtigste, dass die Frau glücklich ist. Es fließt.“ Caroline, 45 und Sennerin aus Oberkärnten, kam vor elf Jahren mit ihrem damaligen Mann und ihren beiden Kindern von Thüringen nach Österreich.
    „Mein Partner erkrankte und dem hielt die Beziehung leider nicht stand.“ Nach 19 Jahren gemeinsamen Lebens trennten sie sich. Seit zwei Jahren ist Caroline nun alleine. Die Sennerin, die „leidenschaftlich kocht und verdammt gut“, wünschte sich einen Mann auf Augenhöhe, der „mit mir lacht und kindisch sein kann. Ich möchte mich hingeben Tag und Nacht“. Es fehlte Caroline nicht an Verehrern, doch „die meisten wollen immer nur schnackseln.
    Ich aber möchte, dass jemand ja sagt zu mir und schnackselt“. Ein Jahr später strahlt die Sennerin: „Ich hab mich unsterblich verliebt.“ Er heißt Kurt, man hat sich vorher schon gekannt, aber „es ist nicht so richtig zustande gekommen.“ Nach der Sendung hat Kurt bemerkt, „uh, das könnte jetzt eng werden.“ Er hat sich ein Herz gefasst und den ersten Schritt gemacht. Das hat Caroline sehr gefallen. Sie hat insgesamt mehrere hundert Briefe bekommen, sich auch mit einigen Männern getroffen. „Man merkt einfach schon in den ersten Sekunden, ob das was ist. Und eigentlich wollt ich immer nur den einen: Kurt.“ Der hat bei der Ausstrahlung der Sendung gesehen, was für eine tolle Frau Caroline ist. „Mir gefällt alles an ihr. Auch meine Kinder lieben sie.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.07.20183satOriginal-TV-PremiereMo 16.07.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 2
    Mit dem Rekordauftakt mit der traditionellen Rückschau auf frühere Sendungen starteten Elizabeth T. Spiras „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ erfolgreich in die neue, bereits 22. Saison. Am nächsten Montag, dem 23. Juli 2018, steht um 20:15 Uhr in ORF 2 die erste von acht Kandidatenfolgen auf dem Programm, die sieben neue Singles auf ihrer Partnersuche begleitet. Die drei Damen und vier Herren kommen aus Wien, Oberösterreich und Tirol, darunter der leidenschaftliche Biker Ernst aus dem Hausruckviertel, der nicht nur seine Motorrad liebt, sondern auch Totenköpfe in allen Formen, und hofft, eine Frau zu finden, die dies zumindest akzeptiert.
    Vom perfekten Sonnenuntergang in Santorin an der Seite eines liebevollen Mannes träumt die Wienerin Heidi, und der Tiroler Speedy sehnt sich nach trauter Zweisamkeit, die vor allem nicht durch Kinder gestört werden soll. Alle Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick: Ernst, 50-jähriger EDV-Techniker aus dem Hausruckviertel, wünscht sich eine Partnerin, „denn alleine biken macht keinen Spaß“. Er sucht eine Frau, die mit ihm die Leidenschaft fürs Motorrad teilt oder sie wenigstens akzeptiert.
    Ernst ist seit einem halben Jahr alleine, damals verließ ihn seine Partnerin. Warum, weiß er nicht. Ernst, der Biker, liebt Totenköpfe – egal, ob als Tattoos oder in der Wohnung als Dekoration. Heidi, 55-jährige Bankangestellte aus Wien-Landstraße, war 20 Jahre verheiratet und ist seit 2006 geschieden, „weil mein Exmann sich leider wieder für seine Jugendliebe interessiert hat“. Es war ein harter Schlag für sie. „Man hört es von anderen, glaubt aber nie, dass es einen selber trifft.
    Eine Beziehung zu dritt, das gibt’s nur im englischen Königshaus. Wenn ich meine Tochter und meine Mutter nicht gehabt hätte, dann wär’ ich jetzt am Friedhof oder im Gefängnis.“ Heidi sucht einen Witwer zwischen 50 und 60, graumeliert, warmherzig und humorvoll. Er sollte noch im Berufsleben stehen. Sie träumt von einem romantischen Sonnenuntergang in Santorin mit einem liebevollen Mann. Speedy, Verkaufsleiter aus Innsbruck, 55, war 16 Jahre lang verheiratet und hat aus dieser Ehe zwei Kinder. Doch der Umbau des Hauses und der Alltag mit Beruf und Kindern haben dazu geführt, dass er und seine Frau sich auseinanderlebten.
    „Kinder sind Beziehungskiller, es ist so.“ Der Tiroler sehnt sich nach einer Partnerin, die in der Öffentlichkeit zu ihm steht und mit der er „in die Zukunft schauen kann“. Er sehnt sich nach einer Frau, mit der er gemeinsam schlafen geht und wieder aufwacht. Aus dem Tiroler Oberland kommt Floristin Lotte, 45. „Seit vier Jahren hab ich keinen Kuschelbären mehr an meiner Seite.“ Sie war 19 Jahre verheiratet, seit vier Jahren ist sie geschieden.
    Die Schmetterlinge hatten aufgehört zu flattern. Die Beziehung ist erkaltet und Lotte versuchte ihr Glück außerhalb der Ehe zu finden. Als ihr Exmann draufkam, war die Ehe zu Ende. Nun wünscht sie sich „einen feinfühligen, ruhigen Mann mit einer feinen Stimme, einem schönen Blick und einem bezaubernden Lächeln. Ich träume davon, dass ich einem Mann begegne, wo ich sag: Wow! Das ist er!“ Ludwig, Pensionist aus Wien-Döbling, möchte sein Geburtsdatum nicht verraten, weil es nur verrät „wie lange ich schon auf der Welt, aber nicht wie alt ich wirklich bin“.
    Seit ca. einem Dreivierteljahr lebt Ludwig alleine, nun sucht er eine passende Partnerin, weil er zweisam leben will. Der Wiener war einst verheiratet, aber Job, Kinder, und Studium waren für die Ehe zu viel. Ludwig wünscht sich eine Frau die „nicht zu dick und nicht zu dünn ist und auch die Zweisamkeit sucht, der Rest ist Charaktersache“. Ein liebevoller Umgang miteinander und tolerieren der kleinen Schwächen des anderen wäre schön. „Die Frauen sind nicht mehr so betulich wie früher.
    Das fehlt.“ Die 57-jährige Kursleiterin Karin aus Oberösterreich sucht einen Mann „mit Herzensbildung, der weiß, was er will“. Seit 1987 ist sie geschieden. Aus der Ehe stammen zwei Töchter, aus der nächsten inzwischen ebenfalls zerbrochenen Beziehung kamen zwei Söhne dazu. Seit Sommer vergangenen Jahres ist Karin alleinstehend und sie wünscht sich eine liebevolle und reife Beziehung auf Augenhöhe. Wichtig ist: „Wenn er eine Beziehung will, dass er auch weiß, was er dafür tun muss. Und wenn er ein guter Tänzer ist, freut es mich besonders.“ Fritz, 49-jähriger Bus-Chauffeur aus dem Mühlviertel, sucht eine „wunderbare, bezaubernde Frau, die sportlich ist und nicht älter als ich“.
    Seine Leidenschaft ist der Ausdauersport, Mountainbiken, Laufen und Bergsteigen. „Es wäre ideal, wenn sie das mitmacht!“ Früher hat Geld für ihn keine Rolle gespielt. „Vom Ferrari bis zum Hubschrauberfliegen“, es war alles da. „Leider habe ich allerdings auf die Steuer vergessen, die ich nun zurückzahle.“ Jetzt fühlt er „sich erwachsen und hat sich die Hörner abgestoßen“. Fritz gefallen fesche und schlanke Frauen, die eine positive Einstellung zum Leben haben. „Sie kann von mir alles haben, nur a Geld ned.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.07.20183satOriginal-TV-PremiereMo 23.07.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 3
    Während eine 37-jährige Niederösterreicherin lieber einen Hofnarren statt des viel beschworenen Prinzen finden will, sucht ein 78-jähriger Wiener eine Frau, die sich an seiner Schulter anlehnen möchte. Conni und Toni sind zwei von sieben neuen Singles, die Elizabeth T. Spira in der nächsten Folge der ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ – am Montag, dem 30. Juli, um 20:15 Uhr in ORF 2 – auf ihrer Partnersuche porträtiert. Die weiteren drei Damen und zwei Herren kommen aus Oberösterreich, der Steiermark sowie aus Wien und Niederösterreich.
    Alle sieben Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick Conni, 37-jährige Sekretärin aus St. Pölten, sucht „schon sehr, sehr lange“ und meint „suchen sollte man ja eigentlich nicht, aber bis jetzt hat er mich nicht gefunden“. Sie erlebte eine Liebe, die nach einem Jahr beendet wurde. Conni möchte die Geliebte, aber auch der Kumpel sein, „mit dem man über alles reden kann, mit dem man lachen kann, sporteln kann und der kompromissfähig ist“.
    Sie will keinen Prinzen, „sondern eher den Hofnarren“. Petzi, 47-jähriger Anlagentechniker aus Oberösterreich, sucht eine Frau „für die Liebe bis zum Ende des Lebens“. 19 Jahre war er verheiratet, hat ein Haus gebaut und zwei Söhne bekommen – doch leider ist seine Frau mit einem anderen glücklicher geworden. Aus dem Haus ist er raus und hat eine Wohnung gemietet für sich und den älteren Sohn. Sechs Jahre ist er schon ohne Partnerin, er wünscht sich eine Frau, die offen, gesprächsbereit, leidenschaftlich und ehrlich ist.
    Petzi ist noch ein Mann der alten Schule. „Es gibt Dinge, die gehören sich gegenüber einer Frau: Türe aufhalten oder in den Mantel helfen.“ Der Anlagentechniker wünscht sich eine Frau aus der Umgebung, die offen, gesprächsbereit, leidenschaftlich und ehrlich ist. Und er träumt von wunderschönen Augen, „denn durch die Augen kommt das Herz heraus“. Ute, 71-jährige Pensionistin aus Niederösterreich, ist zweifache Witwe und lebt seit drei Jahren allein. Unter der Woche kümmert sie sich um die Enkelkinder, doch am Wochenende ist sie „sehr allein“.
    Ute war zweimal verheiratet: das erste Mal als junges Mädchen mit einem 25 Jahre älteren Mann, den sie durch ein Zeitungsinserat kennengelernt hat. Aus dieser Ehe stammen zwei Töchter. „Der Altersunterschied war nie ein Problem, er war sehr fürsorglich und lustig.“ Er starb an einem Herzinfarkt. Ute heiratete ein zweites Mal. Ihr zweiter Mann starb vor drei Jahren. Ute wünscht sich einen Mann, der „empathisch, lebenslustig und interessiert ist, den ich sympathisch finde – und jemanden mit freundlichen Gesichtszügen“.
    Was er nicht soll, ist „erwarten, dass ich seine Haushälterin bin“. Toni, 78-jähriger Pensionist aus Wien, sucht eine nette Dame, „die mit mir die nächste Zeit verbringen möchte“. Seine Frau ist vor sechs Jahren gestorben. „Ich habe zwei Jahre schwer daran gekiefelt.“ Fast 49 Jahre waren die beiden zusammen. Jetzt fühlt sich Toni aber bereit, sich wieder mit einer netten Dame zu verbinden.
    Man könnte wandern gehen, Konversation führen, Karten spielen, ins Kino, ins Konzert und tanzen gehen. Das tut er auch sehr gerne. Sein Repertoire reicht von Walzer über Foxtrott bis Boogie. Zwischendurch gab es eine Verbindung mit einer Dame, und Toni fing an, Gedichte und Betrachtungen über „alles Mögliche“ zu schreiben. „Ich glaub’, ich hab die Dame überfordert damit, aber es ist eine schöne Freundschaft daraus entstanden.“ Er wünscht sich, dass mit einer neuen Bekanntschaft wieder ein Funke überspringt.
    „Jemand, der sich an die Schulter anlehnt, das wäre ein Traum.“ Mona, 63-jährige Pensionistin aus der Südsteiermark, sucht einen zärtlichen, warmherzigen, tierliebenden Mann. Bis 1986 war sie verheiratet und hat zwei Kinder aus dieser Ehe. „Mein Mann hat sich immer wieder anderweitig vergnügt. Das war sehr schlimm für mich, denn ich träumte von einer lebenslangen Ehe.“ Ihr Mann war sehr viel beruflich unterwegs, Mona schöpfte Verdacht und begann Detektiv zu spielen. Sie ertappte ihn auf frischer Tat.
    Mona reichte schlussendlich die Scheidung ein. „Ich habe sehr lange getrauert, aber ich bin ein Stehaufmännchen. Ich hab’s geschafft.“ Auf ein Inserat in der Zeitung lernte sie dann ihre große Liebe kennen. Leider hatte der Mann einen Haken: Er war verheiratet. Nach zehn Jahren trennte sich Mona. Sie wollte nicht immer nur Zweite sein. Der neue Partner soll treu und romantisch sein, Stil haben, tanzen und sich gerne um eine Frau kümmern und sie verwöhnen. Das möchte Mona im Gegenzug auch sehr gerne zurückgeben.
    Franz-Karl, 70-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Mödling in Niederösterreich, ist seit rund eineinhalb Jahren verwitwet. „Wir waren 44 Jahre zusammen – und als sie starb, ist für mich die Welt zusammengebrochen. Es war der schlimmste Tag in meinem ganzen Leben.“ Franz-Karl betreut nach wie vor die Katzen seiner Frau, sie haben ihm durch die schwere Zeit geholfen. Er ist ein gläubiger Mensch, seit dem Tod seiner Frau noch mehr. „Der liebe Gott hat mich sehr stark geprüft.
    Ich lese oft in der Bibel. Es hilft ein bisschen darüber hinweg.“ Jetzt fühlt sich Franz-Karl frei für eine neue Frau. Es erscheint für ihn sinnlos, allein weiterzuleben. „Eine Frau sollte Gefallen an mir finden, mir ist ganz egal, wie sie aussieht und wie alt sie ist.“ Er wünscht sich eine adrette, nette Partnerin, eine liebe Frau und einen Kumpel, der bei allem dabei ist. Es fehlt eine Frau fürs Herz. Inge, Pensionistin aus Wien, sucht einen Partner. Ihr Alter verrät sie nicht.
    Inges Freund, ein wesentlich jüngerer Mann, mit dem sie schöne Jahre verbringen durfte, starb im Februar an einem Lungeninfarkt – und sie möchte einfach nicht allein sein. Sie wünscht sich einen Mann mit Herz, Hirn und Humor. In ihrem Leben hat sie nicht so viele Männer gehabt, weil sie immer in langjährigen Beziehungen war. Sie wünscht sich jemanden, der noch ein bisschen sportlich ist und wie sie Sommer, Sonne und Natur mag. Wichtig ist ihr die Pflege. „Man sieht Männer ab einem gewissen Alter, die sind so schmuddelig. Das will ich nicht.“ Inges Hund ist auch gepflegt, also verlangt sie es auch von einem Mann. Das Wichtigste ist aber: Es kommt nicht auf die Schönheit an, sondern aufs Herz. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.08.20183satOriginal-TV-PremiereMo 30.07.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 4
    Willi, 68-jähriger Pensionist aus Wien-Donaustadt, sucht eine liebevolle Dame, denn „mein Herz sagt, Willi, du bist einsam, du darfst dich an die Frauenwelt wenden, damit du wieder glücklich bist“. Seine Ehe wurde vor 30 Jahren geschieden – und das war für Willi eine Katastrophe. Auf Sinnsuche in Indien lernte er einen Guru namens Sai Baba kennen, der „meinen Charakter veredelt hat. Ich weiß heute, wie man mit jemanden liebevoll umgeht.“ Maria, Anfang 50, Pharmareferentin aus Wien-Liesing und dem Burgenland, sucht einen Mann, der so tickt wie sie.
    Maria ist spontan, lebensfroh, leidenschaftlich und sie „möchte Freude ausleben und erleben“. Die letzte Beziehung endete 2012. Seitdem ist sie Single. Es gab berufliche und familiäre Höhen und Tiefen und „es wäre schwer gewesen für einen Mann, Platz zu finden in meinem Leben“. Maria war nie verheiratet, aber „es kann noch passieren“, denn sie wollte immer mehr als nur eine Liebschaft, aber die Herren wollten das nicht. „Ich bin rhetorisch ganz gut unterwegs, das schüchtert die Männer wahrscheinlich ein.“ Maria ist nebenbei Solosängerin und singt in einem Chor.
    Außerdem liebt sie ihr Motorrad und sucht einen Mann, der diese Leidenschaft teilt. Ihr Traummann sieht aus wie George Clooney, ist lebenslustig und spontan. Und „spontan gemeinsam wegfliegen wäre das Tollste“. Georg, 39, Kfz-Techniker aus dem Wienerwald in Niederösterreich, sucht die richtige Partnerin fürs Leben. Mit Hilfe des Internets hat er schon viele Partnerschaften begonnen – doch keine war für ihn lebbar.
    Georg glaubt nicht, durch das Internet auf die richtige Partnerin zu stoßen. Seit drei Monaten ist er allein und „möchte endlich die richtige Frau finden“, mit der er gemeinsam Sport betreiben, ausgehen und reisen kann. „Sie soll keine Altlasten mitbringen, das heißt, sie soll kinderlos sein.“ Die neue Frau soll jünger sein, die Bereitschaft haben, mit ihm zusammen zu wohnen und mit seinen zwei Katzen umgehen können. Sie soll Nichtraucherin und keine Alkoholikerin sein.
    Georg würde gerne eine eigene Familie gründen. Und „ich kann für eine Partnerin in schlechten Zeiten da sein“. Jana, 54-jährige Freiberuflerin aus St. Pölten, wünscht sich einen Partner für den Rest ihres Lebens. Die gebürtige Slowakin lebt seit 26 Jahren in Österreich. Durch den Umzug mit ihrem Mann aus der Slowakei nach Österreich festigte sich die Partnerschaft zunächst. Die gemeinsame Tochter wurde großgezogen und man fand Arbeit. Doch ihr Mann wollte finanziell mit anderen mithalten, was er nicht konnte, und daher scheiterte die Beziehung.
    Danach lernte Jana einen Österreicher kennen, „der ruhig und ausgeglichen war“. Er war um zehn Jahre älter als Jana, „ein guter Geschäftsmann, aber ein kalter Mensch“. Es kam zur Scheidung, weil Jana einen Mann kennenlernte, der um zehn Jahre jünger war und ihr das Gefühl gab, „ich sei die einzige Frau auf der Erde“. Sie hat ihm alles geglaubt. Das Erwachen kam nach der Hochzeit. „Ich lebte in einem Käfig.
    Er hat mich von meinen Freunden isoliert. Er bestimmte alles.“ Seit ihrer Scheidung vor vier Jahren ist sie alleine. „Es hat nie mehr richtig gefunkt.“ Jana sucht „einen Ruhepol, der aber nicht fad ist“. Und „ich muss aufsehen können. Ein Mann, der das gewisse Etwas hat.“ Franz-Josef, 67-jähriger Pensionist aus dem südlichen Niederösterreich, würde gerne auf diesem Weg eine liebevolle Partnerin kennenlernen. Seine Gattin starb vor zwei Jahren – plötzlich und unerwartet. „Das macht einen schon depressiv.“ Es dauerte ziemlich lange, bis er sich von dem „Riesenschock“ erholt hat.
    Immerhin waren sie 42 Jahre verheiratet. „Wir waren ein Herz und eine Seele.“ Er sucht eine Frau, die gutmütig, treu und ehrlich ist. Sie dürfte auch mollig sein. Wichtig ist ihm der Charakter. Ideal wäre es, wenn die Dame vom Land ist, der Grund: In der Stadt gibt es immer Parkplatzprobleme. Mit einer neuen Partnerin möchte Franz-Josef gerne Wanderungen machen und ins Konzert gehen, denn er ist ein großer Musikfan.
    „Zu zweit wäre es schöner als alleine und einsam vor der Musikanlage.“ Außerdem ist der Niederösterreicher ein leidenschaftlicher Hausmann und ein Handwerker. Er würde sich gerne nochmals verlieben. Sissy, 60-jährige Pensionistin aus dem vierzehnten Wiener Gemeindebezirk, sucht einen Mann, „in den ich mich verlieben kann und der sich in mich verliebt und wir uns gegenseitig ergänzen“. Sissy hat sich vor zwei Jahren von ihrem Freund getrennt, „weil unsere Ansichten auseinandergingen.
    Er wollte sich vervielfältigen. Ich war dafür zu alt.“ Sie waren zehn Jahre zusammen. „Es hat lange gebraucht, bis ich mit dem Gedanken klarkam.“ Dreimal hat sie geheiratet. Mit 19 Jahren – zum ersten Mal: „Er war ein Künstler und wir führten eine freie Ehe. Das war auf Dauer nichts für mich, denn ich bin eine treue Seele.“ Durch den zweiten Ehemann kam Sissy zur Seefahrt. Als der Mann aber zur Flasche griff, trennte sich Sissy von ihm. Der dritte Ehemann war auch ein Mannschaftsmitglied.
    Mit ihm hat sie einen Sohn. Sissy heuerte als „Deckmann“ am Schiff an. Das gefiel ihr sehr, denn als Kind spielte sie lieber mit Buben als mit Puppen und Mädchen. „Ich habe nie das Frauliche rausgekehrt. Ich bin der Kumpeltyp.“ Die Wienerin will einen Mann, mit dem sie sich austauschen kann, von dem sie etwas lernen kann. „Er soll mich motivieren können, dass wir gemeinsam rausgehen und Bewegung machen. Wenn er ein ganz, ganz Lieber ist, überwinde ich mich und backe ihm einen Kuchen.“ Wolfgang, Kaufmann aus Linz, sucht eine nette und umgängliche Frau.
    Einmal war er bisher verheiratet und hat zwei Kinder. „Meine Frau liebte andere Frauen.“ Am Anfang sei ihm das nicht aufgefallen. Es habe sich schleichend ergeben, meint Wolfgang. Seine Frau „hat es niemals gestanden“ – und er hat sie nie gefragt, ob sein Verdacht stimmt. Aber als sie einmal sagte, sie müsse in den Nachtdienst und Wolfgang das Auto vor dem Haus einer Freundin „entdeckt“ hat, war für ihn alles klar. „Ich war irritiert und schockiert.“ Und als die Angetraute die Scheidung einreichte, hat er nie mehr ein Wort mit ihr gesprochen.
    Das war vor 14 Jahren. Wolfgang kommt „wie alle erfolgreichen Männer in Österreich aus einem sehr vernünftigen, konservativen Elternhaus. Der Vater ein höherer Beamter, die Mutter machte den Haushalt und hatte gewisse Aufgabenstellungen, zum Beispiel, dass die Kinder zu Mittag ein Mittagessen haben und auch Lernerfolg.“ Zuletzt hatte Wolfgang eine Lebenspartnerin, die leider vor drei Jahren an Krebs starb. „Das war für mich sehr heftig.“ Er hat sie bis zum letzten Tag betreut. „Sie war eine tolle Partnerin, so was hätte ich gerne wieder. Eine Frau, die sich ein wenig verwöhnen lässt.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.08.20183satOriginal-TV-PremiereMo 06.08.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 5
    Die Doku-Soap aus Österreich stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. In Folge fünf begleitet Elizabeth T. Spira sieben weitere Singles aus ganz Österreich auf ihrer Partnersuche. Die vier Damen und drei Herren kommen aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Andrea, 52-jährige Schwimmlehrerin aus der Weststeiermark, träumt von der großen Liebe. Sie kam vor zwölf Jahren mit ihrem steirischen Mann aus Mainz nach Österreich. Doch vor drei Jahren war die Beziehung zu Ende.
    Seit der Trennung lebt die deutsche Sportlerin mit ihren beiden Kindern alleine und hat „jetzt genug. Ich hab kein gutes Händchen für Männer, ich such mir immer die Falschen aus.“ Sie wünscht sich einen Mann, „der sein Herz auch nach außen tragen kann. Bis jetzt war leider immer das Gegenteil der Fall. Am Anfang wissen die Männer, wie sie sich verkaufen können, aber dann zeigen sie halt leider, wie sie wirklich sind.“ Nun möchte Andrea gerne auf den richtigen Zug aufspringen, ankommen und bleiben. Denn „ein Tag, wo man keinen Menschen im Herzen trägt, ist ein verlorener Tag“.
    Hubert, 87-jähriger Rentner aus Niederösterreich, ist verwitwet und lebt alleine in einem großen Haus an einem Baggerteich. Vor zwei Jahren ist seine Frau gestorben, seither fühlt er sich „schrecklich allein“. 52 Jahre hat der Witwer mit seiner Frau zusammengelebt. Jetzt fühlt sich Hubert bereit für eine neue Liebe und wünscht sich Zweisamkeit, Häuslichkeit, Zufriedenheit „und ein gutes Papperl“. Es muss die Frau sein, bei der er sagt: „Herrlich! Ich kann mir vorstellen, mit dir zu leben.“ Und wenn der Funke überspringt „is alles a g’mahte Wies’n“.
    Susi, 55-jährige Beamtin aus Wien-Simmering, ist seit 16 Jahren Single. „Das ist eine verdammt lange Zeit.“ Die Mutter und Alleinerzieherin eines mittlerweile 19-jährigen Sohnes war nie verheiratet. „Da bleibt oft zu wenig Zeit für einen Mann“. Susi träumt von einem Partner mit „Herz, Hirn und Humor“. Er soll „temperamentvoll sein und auch gerne jünger als ich“. Die 1,51 Meter große Beamtin wünscht sich einen 1,75 bis 1,85 Meter großen Mann, der ihr eine Schulter zum Anlehnen anbietet.
    Der Neue darf gerne einen Dreitagesbart haben und auch ein paar Brusthaare. „Ich bin für alles offen. Ich kann auch zu einer Raubkatze werden.“ Und: „Sexualität sollte für den neuen Partner auf keinen Fall ein Fremdwort sein.“ Woody, 52, Gastwirt und Pilot aus der Obersteiermark, sucht eine nette Dame für gemeinsame Aktivitäten „und vielleicht überhaupt zum Liebhaben und so“. Woody war verheiratet, aber man hat sich „auseinandergelebt“.
    Er war der Unternehmungslustige, seine Frau verbrachte die Zeit lieber zu Hause, und so beschlossen sie, getrennte Wege zu gehen: „Innerhalb von 14 Tagen waren wir geschieden.“ Danach gab es zwei Beziehungen mit verheirateten Frauen, doch das ist lange her. Woody war nie ein Weiberheld, es hat sich für ihn „immer was ergeben“. Eine verheiratete Frau möchte der Steirer nicht mehr, denn „ich war immer nur der Seelentröster“. Die neue Frau soll Verständnis haben für die Luftfahrt, wobei er sich wünscht, dass die Beziehung an erste Stelle rückt.
    Sie soll schöne frauliche Konturen haben und dunkle Haare. Was Woody wichtig ist: „Ich brauche keine Frau, die mir den Haushalt macht!“ Nach vielen Jahren als Junggeselle macht er sich Gedanken über das Zusammenleben. „Daran muss man sich herantasten. Alles sachte angehen.“ Die Sehnsucht „sich zu verlieben ist auf jeden Fall da“. Teresa, 60 plus, Rentnerin aus Graz, verlor vor 14 Jahren ihren Partner – er starb an Leukämie. „Mein Mann war um 18 Jahre älter als ich, doch der Altersunterschied hat nie gestört.
    Wir waren einander ebenbürtig. Ich war begeistert von ihm und hab gewusst, mit ihm wird es mir nie langweilig werden.“ Nach 24 gemeinsamen Jahren war es ein großer Schock, dass er so früh sterben musste. Fünf Jahre hat Teresa tief getrauert, danach wäre sie für einen neuen Mann bereit gewesen, doch es hat sich nichts ergeben. „Sinnlichkeit noch einmal leben können“ wäre sehr schön für sie. Zwischen 55 und 65 Jahren soll er alt sein, dunkel- bis grauhaarig, humorvoll, intelligent, vielseitig interessiert, spontan und bodenständig.
    Die Lebenseinstellung muss stimmen. Eine schöne Beziehung mit einem Mann wäre für die Rentnerin, die sich „auch gut alleine die Zeit vertreiben kann“, „ein schönes Geschenk vom Leben“. Mopsi, 57, gelernter Schlosser aus dem südlichen Niederösterreich, sucht „auf diesem Weg meine First Lady“. Leider ist seit mehreren Jahren sein „Flirtradar kaputt“. Seit fünf Jahren ist er alleine und hat „keine neue Partnerin gefunden“. Die Damen sind zu anspruchsvoll geworden und oft geht es nur mehr darum, was man hat, besitzt und was man kann.
    „Die Einsamkeit tut weh.“ Mopsi wünscht sich eine Dame, mit der er „gemeinsam aufstehen kann, jemanden zum Plauschen und alles, was dazugehört“. Und er wünscht sich als Raucher eine Raucherin. „Ich suche keine Prinzessin, sondern meine First Lady.“ Als Motorradfahrer möchte der Niederösterreicher eine Bikerin treffen, die auch Interesse an gemeinsamen Thermenbesuchen, Saunieren, Baden und FKK hat. Mopsi hat kein Problem, einen Haushalt zu führen, er kocht und bäckt auch selbst. Eigentlich ist er romantisch eingestellt. „Ich zeige es aber nicht so, nicht nach außen.“ Das ist dann nur für die neue Partnerin gedacht. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.08.20183satOriginal-TV-PremiereMo 13.08.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 6
    Auch in der jüngsten, bereits sechsten Folge der neuen Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ begleitet Elizabeth T. Spira am Montag, dem 20. August 2018, um 20:15 Uhr in ORF 2 sieben Singles aus ganz Österreich auf ihrer Partnersuche. Die drei Damen und vier Herren kommen diesmal aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.08.20183satOriginal-TV-PremiereMo 20.08.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 7
    „Ein bissel Macho und ein bissel Softie“ darf’s für Ingrid aus Wien sein. Johannes aus dem Mostviertel wünscht sich eine Frau, mit der er ein Kind bekommen kann. Die Rentnerin und der Krankenpfleger sind zwei der sieben Singles, die Elizabeth T. Spira in der dieser Folge auf ihrer Partnersuche begleitet. Die weiteren drei Damen und zwei Herren kommen aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Ingrid, 68-jährige Rentnerin aus Wien-Landstraße, wünscht sich „einen lieben Mann, der mit mir gemeinsam durchs Leben geht.“ Ihr Ehepartner starb vor sechs Jahren nach schwerer Krankheit.
    Fünf Jahre hat sie ihn zu Hause gepflegt. Er war ihre große Liebe, ein sehr ruhiger und gelassener „Stiermann“. Sie selbst ist Sternzeichen Schütze, sehr temperamentvoll und sie haben sich gut ergänzt, weil er sie immer wieder „runter holen konnte“. Nun wünscht sich die Wienerin einen neuen Partner an ihrer Seite, doch die meisten Männer, die sie kennenlernt, sind verheiratet. Und da Ingrid am Abend nicht mehr ausgeht, „lern’ ich auch keinen Mann kennen.“ Sie wünscht sich einen sportlichen Mann, der gerne reist und Spanien mag.
    Er soll „nicht älter als 70 sein, ein bissel Macho und ein bissel Softie“. Die Kandidatin ist kinder- und geschwisterlos. „Es wär’ schön, wenn einer ein bisserl aufpasst auf mich.“ Johannes, 39-jähriger Krankenpfleger aus dem niederösterreichischen Mostviertel, sucht „eine liebe Frau“. Acht Jahre lebt er nun alleine. Er war beruflich oft mit dem Bundesheer unterwegs, „ich hab mein Leben so gelebt, wie ich es wollte“.
    In dem Haus, das er gekauft und renoviert hat, wohnt er jetzt alleine – für das große Glück fehlt „nur noch“ die richtige Frau. 2011 hat Johannes seine letzte Freundin verlassen, die um einige Jahre jünger war und andere Interessen hatte. Sie war noch nicht so weit wie er, so kam es zur Trennung. Auch übers Internet hat der Niederösterreicher versucht, eine neue Frau kennenzulernen, doch es hat nicht funktioniert.
    Johannes sucht eine Dame mit denselben Vorlieben, „die zu mir passt.“ Er ist Hobbyjäger, hätte aber auch kein Problem damit, wenn die Dame andere Hobbies hat. Sportlich soll sie sein und schöne Zähne haben, das ist ihm wichtig. Der Kandidat wünscht sich Kinder, daher sollte die „neue Flamme“ nicht viel älter als 35 sein. Versicherungsangestellte Isabell aus Wien-Liesing, 52, träumt von einem „wundervollen, lieben Partner.“ Die zweifache Mutter hat sehr jung geheiratet, doch die Ehe hielt nicht.
    „Ich bin mir nicht mehr wie die Gattin vorgekommen, sondern wie ein Möbelstück.“ Sie fühlte sich allein gelassen, ihr Mann hat für das Finanzielle gesorgt, der Rest blieb an ihr hängen. „Er hat viel gearbeitet, war viel im Ausland, aber Geld ist nicht alles. Neben diesem Mann konnte man erfrieren, es gab keine Wärme, keine Liebe.“ Isabell heiratete ein zweites Mal – doch in dieser Ehe war der Altersunterschied zu groß und der Mann begann, als er in Pension ging und viel Zeit hatte, zu klammern.
    Erst nach der Trennung bekam sie wieder genügend Luft zum Atmen. Nun ist die Wienerin bereit für eine neue Liebe. Sie wünscht sich einen humorvollen, gepflegten Nichtraucher. Der 63-jährige Rentner Alexander aus Wien-Wieden will eine Dame, mit der er sein Leben teilen kann. Sie soll zwischen 35 und 40 Jahre alt sein. „Ich weiß, das klingt lächerlich, aber ich kann mir vorstellen, mit so jemandem mitzuhalten.“ Mit seiner Exfrau war er zwölf Jahre zusammen, acht davon verheiratet.
    Nach der Trennung gab es mehrere Phasen des Alleinlebens und immer wieder kürzere Beziehungen. Alexander wünscht sich eine Gefährtin, die ehrlich ist und auf die er sich verlassen kann. „Untreue ist für mich keine Kleinigkeit.“ Eine gewisse Jugend ist für ihn Voraussetzung bei einer Dame, er kann ihr im Gegenzug gutes Benehmen bieten. „In meinem Alter läuft einem die Jugend nicht mehr nach. Man muss großzügig sein.“ Und noch eine Bedingung nennt der rundliche Herr: „Schlank sollte sie auch sein.
    Sonst entstehen bei mir keine Gefühle.“ Aus Wien-Meidling kommt die pensionierte Ärztin Liane, die „einen lieben Partner“ finden möchte. Sie hatte durch ihren Beruf wenig Zeit, jetzt ist sie aber bereit für einen Neuanfang. Zwölf Jahre war Liane mit ihrem Exmann zusammen: Kind, Haushalt, Studium, sie hatte zu Hause viel um die Ohren. Der Gatte arbeitete viel und ist seiner Wege gegangen. Von ihrem neuen Partner wünscht sich die Frau Doktor eine „partnerschaftliche und keine patriarchale Beziehung“.
    Vor fünf Jahren gab es in ihrem Leben einen Schicksalsschlag – ihr geliebter Sohn verstarb. Die Wienerin kaufte einen kleinen Garten und begann in einem Chor zu singen. „Das hat mir geholfen.“ Der neue Mann an ihrer Seite „soll jemand mit Herz sein, jemand, an den ich mich anlehnen kann und der zärtlich ist.“ Heinz, 44-jähriger Bio-Landwirt aus dem Mühlviertel, seit vier Jahren alleinstehend, wünscht sich eine Frau an seiner Seite, die Lust am Landleben hat sowie naturverbunden und tierlieb ist.
    Sie muss, wenn sie nicht möchte, nicht in der Landwirtschaft helfen oder selbst Landwirtin sein. Er hat alles so eingerichtet, dass er die Arbeiten alleine verrichten kann, aber eine gewisse Liebe zur Materie muss ihrerseits schon da sein. „Ich suche jemanden, der mit meinen Vorzügen und Nachlässigkeiten umgehen kann.“ Die Herzensdame soll auch einen eigenen Beruf haben und „erfüllt und unabhängig sein, das ist wichtig!“ Heinz hatte eine „sehr tadellose“ zehnjährige Beziehung, die daran zerbrach, dass er seinen Kinderwunsch nicht abstellen konnte.
    Es folgten ein paar Affären, aber nichts Ernstes. Heute ist er der Meinung, dass – wenn die Beziehung harmonisch ist und alles stimmt – man nichts erzwingen muss. Wenn es sich so ergibt, dass er noch Vater wird, dann „freut er sich“, und wenn nicht, „macht’s auch nix.“ Christine, 55, Deutschtrainerin aus Wien/​NÖ, ist Bildhauerin aus „Berufung“.
    Prinzipiell hat sie keine Schwierigkeiten, Männer kennenzulernen, die suchen aber immer nur das Eine. „Als Bildhauerin ist es schwierig. Denn Gewichte bewegen verändert auch den Menschen. Man wird im Denken anders.“ Christine ist seit sechs Jahren alleine. Das Wichtigste und Zentrale in ihrem Leben ist die Bildhauerei. „Es geht darum, dass ich meinen Auftrag erfülle.“ Der neue Mann in ihrem Leben muss sie auf jeden Fall dabei unterstützen und die Bildhauerei mittragen, finanziell oder körperlich, indem er zum Beispiel Steine für sie hebt. „Oder er darf mir mit Ideen helfen.“ Sie sieht sich als „Herzeigefrau“, die bestimmt noch für längere Zeit gut aussehen wird. „Das sollte im Gegenzug genug sein.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.09.20183satOriginal-TV-PremiereMo 27.08.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 8
    In der achten Sendung der „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ begleitet Elizabeth T. Spira am Montag, dem 3. September, um 20:15 Uhr in ORF 2 sieben neue Singles auf ihrer Partnersuche. Die drei Damen und vier Herren kommen diesmal aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland. Die Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick: Gert, 74-jähriger Pensionist aus Wien-Leopoldstadt, würde gerne auf diesem Weg eine sehr liebe Partnerin finden, die zu ihm passt. Seit etwa einem Jahr ist Gert zum zweiten Mal geschieden.
    „Meine Gattin hat ein Haus geerbt und ist zurück in ihre Heimat.“ In seiner Freizeit geht Gert am liebsten seinem Hobby, der Statisterie, nach. „Ich bin beliebt, ich mache alles, was der Regisseur sagt!“ Was die neue Partnerin betrifft, möchte sich Gert nicht festlegen, wichtig ist das „Klick!“ und dass sie seine Einfühlsamkeit zu schätzen weiß. Sicher gibt es viele Frauen, die ihre Wünsche nicht in Erfüllung bringen konnten und „sich eincremen. Fußreflexzonenmassage und sich berühren wird auch im Alter nicht weniger.“ Selma, 36-jährige Sozialarbeiterin aus dem Burgenland, sucht „nach einem Partner, der mit mir durch dick und dünn geht und der sich vorstellen kann, mit mir eine eigene Familie zu gründen“.
    Selma ist nach zwei längeren Beziehungen mittlerweile sieben Jahre alleine und schön langsam macht sich eine seelische Unzufriedenheit breit. „Ich suche niemanden der 08/​15 ist, sondern jemanden mit Temperament, mit dem man auch ernste Gespräche führen kann.“ Selma ist gebürtige Bosnierin und kam 1992 als Flüchtlingskind nach Österreich.
    Der neue Mann an ihrer Seite soll ein guter Mix sein: größer als sie, gerne ein dunkler Typ, gebildet und mit Pfeffer im Hintern. „Es muss mich im Herzen treffen, damit ich sage, ich hab Schmetterlinge im Bauch.“ Dr. Manfred, 53-jähriger Selbstständiger aus dem Waldviertel, sucht „die Partnerin, die zuschaut und Sympathie entwickelt“. Er möchte die richtige Frau für das Projekt Familie. In jungen Jahren war Manfred immer darauf bedacht, Werte wie Freiheit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit hochzuhalten, allerdings blieb das große Gesamtkunstwerk „Familie“ dadurch auf der Strecke.
    Wie die neue Dame an seiner Seite aussehen soll, wagt er nicht zu sagen. „Frohe Augen soll sie haben und sie soll ein Mensch sein, der optimistisch im Leben steht.“ Er sieht sich als modernen Mann und würde auch die Verantwortung teilen. „Wenn ich mir schon ein Kind wünsche, dann möchte ich auch präsent sein.“ Gabi, 60-jährige Pensionistin aus Wien-Landstraße, sucht einen liebevollen, netten Mann.
    Im Frühjahr 2016 verlor Gabi ihren damaligen Lebenspartner, es war ein sehr harter Schlag, aber „Sterben gehört zum Leben dazu“. Zweimal war Gabi verheiratet und zweimal ist sie einvernehmlich geschieden. Jetzt ist sie bereit für eine neue Liebe. Sie mag ausgedehntes Frühstücken, Kaffeetrinken und gute Gespräche – und das würde sie auch gerne mit einem neuen Partner teilen. Gepflegt und humorvoll soll er sein, mit einem sonnigen Gemüt und neugierig aufs Leben.
    Und wer weiß, vielleicht erfüllt sich ja auch der Traum vom kleinen Haus am Meer in Grado. Heinrich, 49-jähriger Angestellter aus der Steiermark, sucht eine nette Partnerin, die gerne etwas unternehmen würde. Er ist, seine Wünsche betreffend, sehr flexibel. Die neue Frau kann gemütlich, schlank oder rundlich sein, schwarz, blond, „Wenn die Chemie stimmt, bin ich zufrieden.“ Wieso es früher mit den Damen nicht so geklappt hat, führt Heinrich darauf zurück, dass er wohl zu wenig energisch war.
    „Ich kämpfe, aber ich geb’ dann auch immer wieder nach. Das ist bei mir oft ein Fehler, dass ich dann zu früh aufgebe.“ Wenn die Frau ein bisschen im Garten mithelfen könnte, wäre das sehr nett, denn mit den letzten Damen ist es nämlich am Garten gescheitert. Corinna, 48-jährige Teilzeitangestellte aus Oberösterreich, sucht einen neuen Lebenspartner. Seit fünf Jahren ist Corinna Single. Sie ist alleinerziehende Mutter von vier Kindern, wovon zwei noch zu Hause sind. Corinna liebt Tiere und das Landleben in ihrem alten Bauernhaus, „ich kann es mir anders nicht mehr vorstellen“.
    Sie ist ein absoluter Familienmensch und wünscht sich einen Partner, der das gerne mit ihr leben möchte. Sie ist eine hoffnungslose Romantikerin und es wäre einfach schön, Dinge zu zweit machen zu können und seine Liebe zu zeigen. Verlieben kann man sich in jedem Alter, davon ist sie überzeugt. Es wäre aber schöner, wenn man nicht so lange warten müsste. Gregor, 41-jähriger Wohnbetreuer aus dem 22. Bezirk in Wien, ist in der Sendung, weil er die Dame fürs Leben noch nicht gefunden hat.
    Er ist seit mehreren Jahren Single. Die neue Frau „soll 1,68 groß sein, sehr schlank, sportlich, schwarzhaarig, dezent geschminkt, mit lackierten Fingernägeln und attraktiv“. Gregor interessiert sich sehr für das Mittelalter und das Thema Wiedergeburt. „Ich habe bereits als Ritter im Mittelalter existiert. Ich hab schon als Kind Schwerter und Burgen gemalt – und irgendwo muss das ja herkommen.“ Seine Manieren sind aber nicht die eines Ritters, sondern die eines Gentleman. Wenn es die Richtige ist, muss er auch nicht jeden Cent umdrehen und lädt die Herzdame dann gerne zum Essen ein. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.09.20183satOriginal-TV-PremiereMo 03.09.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 9
    Ein letztes Mal in diesem Sommer haben sieben partnersuchende Menschen via ORF die Gelegenheit, ihr Lebensglück zu finden: Am Montag, dem 10. September 2018, präsentiert ORF 2 um 20:15 Uhr die finale Kandidatenfolge der diesjährigen „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel. Darin porträtiert Elizabeth T. Spira vier Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark, die ihr Single-Dasein beenden wollen. So wünscht sich u. a. die 49-jährige Mostviertlerin Martina einen Mann, der „gut geerdet“ ist und Herzenswärme besitzt.
    Der Wiener Mario, 50, will einer Frau seine Schulter zum Anlehnen bieten, im Gegenzug möchte er aber auch ihre dazu nutzen. Das Finale der 22. „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel mit der Folge zehn, die eine Bilanz der diesjährigen Saison zieht, ist am 8. Oktober um 20:15 Uhr in ORF 2 zu sehen. Alle sieben Singles im Überblick: Renate, 66-jährige Pensionistin aus Niederösterreich, träumt von einem „netten Partner, den ich auch für Weihnachten und Ostern hab“.
    Ihr Mann hat sie vor acht Jahren wegen einer wesentlich jüngeren Arbeitskollegin verlassen. Das war ein Schock für sie. Auch ihre Familie braucht sie nicht mehr so viel. Renate wünscht sich einen Partner, mit dem sie auch die sinnlichen Seiten des Lebens wieder genießen kann. „Verliebt sein und ein bisschen Blödsinn machen.“ Doch eines ist ihr wichtig: Er soll Nichtraucher sein, darauf legt sie großen Wert, denn sie muss ihn riechen können.
    Einen neuen Partner würde Renate gerne verwöhnen, bekochen und bebacken und mit ihm tanzen gehen. „Ich will ihn bei mir spüren. Ganz nahe.“ Mario, 50-jähriger Comic-Händler aus Wien-Floridsdorf, ist auf der Suche nach einer Lady, die ihn so wie er ist akzeptieren kann und mit ihm gemeinsam leben möchte. Elf Jahre war er verheiratet. „Es waren die 22 schlimmsten Jahre meines Lebens. Kriegsjahre zählen doppelt.“ Seine Exfrau war aus Leipzig und brachte zwei Kinder mit in die Beziehung.
    Das war am Anfang sehr schwierig, aber es gab auch schöne Zeiten. Im Endeffekt kam es zur Scheidung, weil sie sich über das Internet in einen Native American verliebte. „Das war eine Kriegserklärung an mein Herz.“ Mario ist frei von Altlasten, „was vorbei ist, ist vorbei“. Die neue Flamme sollte auch Comics mögen. Sie sollte weder älter noch schwerer sein als er und „bitte keine Deutsche“. Er ist Profi im „Extremcouching“ – und das sollte sie nicht stören. „Ich möchte versuchen, ihre Wünsche zu erfüllen, für sie da sein, die Schulter zum Anlehnen bieten, aber auch ihre nutzen.“ Die Ausstrahlung soll passen, denn „sie ist dann der wichtigste Punkt im Leben“.
    Aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk kommt auch Pensionistin Ingeborg, 71. Sie wünscht sich einen lieben, ehrlichen Freizeitpartner, mit dem sie noch viel unternehmen kann. Nach 34 Ehejahren wurde sie geschieden, weil die Interessen und Aktivitäten auseinandergingen. Die Trennung ging von ihrem Exmann aus.
    Der Schreck war groß, doch dann begann Ingeborg, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ihre letzte Beziehung dauerte etwa drei Jahre. Am Anfang lief alles sehr gut, aber das „sich Bemühen“ nahm immer mehr ab. Seit eineinhalb Jahren ist die Wienerin wieder auf der Suche, denn „dass neben mir jemand schläft und aufwacht, geht mir sehr ab“. Wenn man alleine lebt, „hat man eben nur mehr beim Sport Herzklopfen, und das soll sich jetzt ändern“. Der neue Mann soll Ingeborg mögen und mit ihrem Temperament zurechtkommen.
    Er soll unkompliziert sein, und wenn sie sich etwas wünschen dürfte, dann einen Motorradfahrer. Ingeborg fährt „unheimlich gerne mit!“ Ingo, 54, Außendienstmitarbeiter aus der Oststeiermark, möchte einen Mann für eine längerfristige Beziehung finden. Er hat eine 25-jährige Partnerschaft hinter sich, die auseinanderging, weil sein Ex sich in einen anderen Mann verliebte. „Es war nichts mehr zu machen.“ Ingo legte eine fünfjährige Beziehungspause ein, hatte einige Romanzen, aber „es ist schwierig, jemanden zu finden, der wirklich eine Beziehung eingehen möchte, speziell am Land“.
    Der neue Traummann soll ca. 1,70 Meter groß sein, schlank und zwischen 35 und 55 Jahre alt, kommunikativ, lebenslustig und reisefreudig. „Am wichtigsten ist es, dass er hinter mir steht und dass Liebe vorhanden ist. Da ist dann die Optik zweitrangig.“ Ingo selbst ist absolut treu und wünscht sich das auch von einem Partner. Er macht es sich gerne in seinem Haus gemütlich und hofft darauf, dass jetzt die Zeit „zum Glücklichsein“ kommt.
    Celina, 71-jährige Pensionistin aus Wien-Ottakring, will nicht alleine sein. Ihr langjähriger Lebensgefährte ist leider gestorben und hat ihr geraten: „Celina, such dir wen.“ Sie hat ihn sehr geliebt, sie hatten dieselben Interessen und konnten alles besprechen. Celina hofft, über die Sendung noch einmal so einen tollen Mann kennenzulernen. „Alleinsein ist einfach grauslich.“ In den 80er Jahren kam sie, nach der Scheidung von ihrem ersten Mann, von Polen nach Österreich und fühlte sich hier vom ersten Moment an willkommen.
    In Wien hat man sie sehr nett aufgenommen und in 37 Jahren hat sie nie jemand beschimpft. Celina braucht einen Mann, der sie akzeptieren kann, der intelligent, menschlich und nicht cholerisch ist. „Ich will mich freuen, jeden Tag mit ihm zu sein.“ Aus der Südsteiermark kommt Pensionist Sepp, 81. Er wünscht sich „eine blonde bis dunkelblonde Dame um die 65 bis 70 Jahre, ca. 1,70 Meter groß, und völlig Natur, also ohne Farbe im Gesicht, das wäre mein Traum“.
    Mit zunehmendem Alter kommen auch die Krankheiten, deshalb soll die Frau jünger sein als er. Sepp hat gesundheitlich keine Probleme und ist innerlich noch kernig jung und auch körperlich noch halbwegs fit. 30 Jahre lang war er verheiratet, die Krise mit der Gattin begann leider schon am Anfang der Beziehung. „Sie war eine wunderbare Hausfrau, aber wir hatten Probleme im Bett. Sie war zu christlich erzogen.“ Sepp wurde untreu.
    Sie wollte die Scheidung. Danach gab es noch eine Beziehung, aber auch die lief nicht glatt. Wichtig ist, dass eine neue Partnerin kochen kann – den restlichen Haushalt schafft Sepp alleine, sie hätte dann nicht mehr viel zu tun. „Sie soll meine First Lady sein.“ Martina, 49-jährige Pensionistin aus dem östlichen Mostviertel, freut sich darauf, einen interessanten Mann kennenzulernen. Seit eineinhalb Jahren ist sie alleine – das war „eine wichtige Zeit des Für-Mich-Seins“.
    Martina hatte in ihrem Leben zwei langjährige Partnerschaften. Sie war 17 Jahre verheiratet, aus dieser Ehe hat sie auch einen erwachsenen Sohn. Danach gab es eine zehnjährige Beziehung. Beide Trennungen gingen von ihr aus. Martina lebt mit einer seltenen Erkrankung und muss gut auf ihre Gesundheit achten. „Mit Stillstand und Stagnation kann ich nicht gut umgehen.“ Trotzdem bleibt sie positiv: „Licht und Schatten gehören zum Leben dazu, es geht ja auch anderen so.“ Sie wünscht sich einen Mann zur gegenseitigen Ergänzung und Liebe, der gut geerdet, herzlich und zufrieden ist. Das Aussehen ist egal, er soll eine gewisse Herzenswärme haben und strahlende Augen. „Die Chemie soll stimmen und die Energie fließen.“ (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.09.20183satOriginal-TV-PremiereMo 10.09.2018ORF 2
  • Staffel 22, Folge 10
    Elizabeth T. Spiras Liebespfeile haben wieder getroffen! Zum Abschluss der diesjährigen „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Saison zieht die unangefochtene „Königin der einsamen Herzen“ am Montag, dem 8. Oktober 2018, um 20:15 Uhr in ORF 2 ihre traditionelle Bilanz. In der finalen Sendung der 22. Staffel spricht sie mit Kandidatinnen und Kandidaten vergangener Sendungen über deren Erlebnisse, darunter zahlreiche verliebte Paare. Fritz, 49-jähriger Buschauffeur aus dem Mühlviertel, suchte im Juli 2018 eine „wunderbare, bezaubernde Frau, die sportlich ist und nicht älter als ich.“ Seine Leidenschaft ist der Ausdauersport: Mountainbiken, Laufen und Bergsteigen.
    „Es wäre ideal, wenn sie das mitmacht!“ Früher hat Geld für ihn keine Rolle gespielt, „Vom Ferrari bis zum Hubschrauberfliegen“ war alles da. „Leider habe ich auf die Steuer vergessen, die ich nun zurückzahle.“ Fritz hat dennoch viele Zuschriften bekommen und sich bereits mit etwa 15 Damen getroffen. Mit einer jungen Frau scheint sich etwas anzubahnen.
    „Ich weiß, was ich will und worauf ich aufpassen muss.“ Isabell, 52-jährige Versicherungsangestellte aus Wien-Liesing, träumte im Juli 2018 von einem „wundervollen, lieben Partner.“ Nach zwei gescheiterten Ehen – der erste Gatte gab ihr zu wenig Wärme („Neben diesem Mann konnte man erfrieren“), beim zweiten erwies sich der Altersunterschied als zu groß – war die zweifache Mutter bereit für eine neue Liebe. In der Sendung wünschte sich Isabell einen humorvollen, gepflegten Nichtraucher.
    Nach der Ausstrahlung erhielt sie sehr viel Post. Einige Herren, die großteils sehr nett waren, hat sie bereits getroffen. Doch um den Richtigen zu finden, möchte die Wienerin sich noch Zeit lassen. Sie ist froh, bei „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ mitgemacht zu haben, „denn es ist eine Bereicherung für mein Leben“. Pensionist Franz-Karl, 70, aus dem Bezirk Mödling, ist seit ca. 1,5 Jahren verwitwet. „Wir waren 44 Jahre zusammen und als sie starb, ist für mich die Welt zusammengebrochen.
    Es war der schlimmste Tag in meinem ganzen Leben.“ Durch die schwere Zeit nach dem Verlust haben ihm die Katzen seiner Frau, die er nach wie vor betreut, sehr geholfen, ebenso wie sein Glaube, der sich seither noch vertieft hat. Jetzt fühlt sich Franz-Karl frei für eine neue Partnerin, denn es macht keinen Sinn, alleine weiter zu leben. Das fanden nach der Ausstrahlung im Juli 2018 auch viele Frauen und schrieben ihm. Zwei Damen hat der Niederösterreicher bisher getroffen, aber verliebt hat er sich noch nicht.
    Er hofft auf neue Briefe und Rendezvous. Franz, 63-jähriger Pensionist aus Graz, suchte im August 2018 eine „liebe Frau, das Aussehen ist nicht so wichtig, der Charakter soll stimmen. Die Haarfarbe ist auch wurscht.“ Zweimal war er schon verheiratet, zu seinen Exfrauen hat er keinen Kontakt mehr. „Am Anfang sind die Frauen alle sehr nett, aber dann kommt der Alltag.“ Ein Ende ist zwar besser als ein Weiterwursteln, aber besonders abends ist dann das Alleinsein bedrückend und schlimm. Gleich nach der Sendung meldete sich bei Franz die Grazerin Annemarie und als die beiden einander trafen, war es um sie geschehen: „Liebe auf den ersten Blick“.
    „Viel Bauchkribbeln ist dabei“, strahlt Annemarie. Die beiden sind sehr glücklich und zufrieden miteinander. „Er lacht so lieb und gibt mir das Gefühl, wichtig zu sein.“ Der 70-jährige pensionierte Pflichtschullehrer Joe aus Niederösterreich wollte im August 2018 eine Partnerin, für „ein Miteinander, nicht Gegeneinander“ finden. Viele gute Beziehungen hatte Joe nicht: Als schräger Typ in einer kleinen Stadt hat man es sehr schwer.“ Er lebt alleine in einem großen Haus, doch er fordert: „Die neue Frau an seiner Seite muss auf jeden Fall eine eigene Wohnung haben und auch ein eigenes Einkommen.
    Es gibt keinen Sponsor.“ Viele Zuschriften erhielt Joe nicht. Dennoch blieb eine Dame übrig. „Wir haben uns getroffen und festgestellt, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt. Wir fühlen uns wohl. Das spürt man.“ Beamtin Susi, 55, aus Wien-Simmering, ist seit 16 Jahren Single.
    „Eine verdammt lange Zeit.“ Sie ist Mutter und Alleinerzieherin eines mittlerweile 19-jährigen Sohnes und war nie verheiratet. „Da bleibt oft zu wenig Zeit für einen Mann“. Susi träumt von einem Herrn mit „Herz, Hirn und Humor“. Und sie wünscht sich eine Schulter zum Anlehnen. Nach der Sendung im August 2018 erhielt die Wienerin viele Zuschriften und fühlte sich „leicht überfordert“. Sie hat sich mit mehreren Herren getroffen, doch übrig geblieben ist ihr Favorit: Manfred.
    „Wir konnten uns von Anfang an gut unterhalten.“ Er hat einen wunderbaren schönen Brief geschrieben und auch genügend Brusthaare. „Ich bin sehr zufrieden.“ Speedy, 54-jähriger Verkaufsleiter aus Innsbruck, war 16 Jahre verheiratet und hat aus dieser Ehe zwei Kinder. Doch der Umbau des Hauses und der Alltag mit Beruf und Kindern hat dazu geführt, dass man sich auseinandergelebt hat. „Kinder sind Beziehungskiller, es ist so.“ Speedy sehnt sich nach einer Partnerin, die in der Öffentlichkeit zu ihm steht und mit der er „in die Zukunft schauen kann.“ Er sehnt sich nach einer Frau, mit der man gemeinsam schlafen geht und wieder aufwacht.
    Speedy war nach der Sendung im Juli 2018 sehr begehrt und hat 13 Damen getroffen, eine blieb übrig. „Eine Wienerin, die mir einen Brief ohne Foto und Altersangaben geschickt hatte. Es waren plötzlich Schmetterlinge da, obwohl ich sie nicht gesehen habe. Mich hat es schnell erwischt. Sie hat ein bezauberndes, verzauberndes Lächeln und eine sehr ruhige Art“, die Speedys Herz zum Pumpen gebracht hat.
    „Es ist Glückssache, dass es so passt.“ Manuela, 52, Kundenberaterin aus Wien-Liesing, träumte bereits im Juli 2017 von einem neuen Lebenspartner. Sie war zweimal – jeweils elf Jahre lang – mit dem Vater ihres Sohnes verheiratet. Nach der zweiten Scheidung von ihrem Exmann ist die attraktive Wienerin in ein tiefes Loch gefallen. Danach hatte sie das Glück, eine wirklich glückliche Beziehung über Jahre führen zu können, die sich dann leider „verfreundschaftlicht“ hat.
    Zwei Jahre Singledasein folgten. Bei den „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ suchte die Kundenberaterin einen sportlichen Mann, der „Ecken und Kanten hat, körperlich und geistig beweglich und ehrlich ist“. Manuela hat „zahlreiche, hundertfache Zuschriften erhalten, die sehr nett und liebevoll waren“. Bei einem ist sie hängen geblieben. „Mein Bauch hat vor mir die Entscheidung getroffen. Es ist wunderschön.“ Andi, der „Mann mit Waschbärbauch und ohne Haare am Kopf“, ist es geworden. „So intensiv verliebt war ich in meinem ganzen Leben nie. Es ist wie der Himmel auf Erden.“ Jetzt, nach rund einem Jahr treten Manuela und Andreas erstmals gemeinsam vor die Kamera, um über ihre Liebe zu sprechen. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.10.20183satOriginal-TV-PremiereMo 08.10.2018ORF 2

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Liebesg’schichten und Heiratssachen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…